Wenn der Tag den Abend küsst,
des Menschen Werk beendet ist,
kehrt Ruhe ein am Himmelszelt.
Der Sonnenball taucht langsam unter,
des Mondes Sichel leuchtet munter,
umgeben von der Sterne Glanz.
Schlaf wohl,entspannt,
ganz ohne Sorgen
und freue dich
auf einen neuen Morgen.
© Text und Foto: G.Bessen
Morgen, am 24. April, findet der 22. Tag gegen Lärm unter dem Motto:
„Alles laut oder was?“ statt.
Wer kennt das nicht:
die Dauerbeschallung durch Autobahnen, Flughäfen oder Schienenverkehr
den Geräuschpegel, der in Discos und Kneipen herrscht, aber auch überall dort, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten wie in Schulen oder Kindergärten
die quietschenden Reifen an der Ampel
das Hupen eines Autokorsos
die Sirenen von Polizei-, Feuerwehr- und Krankenwagen im Einsatz
das wütende Knallen von Türen
das Gebrumme von Laubsaugern
den Baulärm, besonders, wenn man mal ausschlafen kann
das Klirren am Altglascontainer
die laute Musik des Nachbarn
die Benachrichtigungstöne im Smartphone
das Läuten der Kirchenglocken am Sonntagmorgen
…. die Liste lässt sich beliebig erweitern
Die Ursachen von Lärm sind vielfältig, und daher brauchen wir immer wieder Momente der Ruhe, um an Leib und Seele gesund zu bleiben.
Wunderschönes Gedicht!
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Hab Dank, liebe Katrin und sei herzlich gegrüßt!
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Liebe Anna-Lena, mit deinem Gedicht und der wunderschön gestalteten Textkarte sprichst du mir aus dem Herzen und mitten ins Herz hinein.
Ich bin ein Mensch, der immer wieder Ruhe sucht, sie gehört zu meinem Lebenselixier. Von Eckart Tolle habe ich gelernt auf die Stille hinter allen Tönen zu lauschen, seit ich das geübt habe, gelingt es mir immer öfter( je nach Tagesverfassung) auch an belebten Orten zur innerenRuhe zu finden.
Herzliche Grüße von Beate
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Liebe Beate,
dein Kommentar freut mich sehr. Auch ich liebe die Stille , brauche sie regelmäßig und suche mir dafür immer wieder meine kleinen Oasen zum Auftanken.
Den Namen Eckart Tolle merke ich mir und recherchiere mal ein wenig …
Mit lieben Grüßen
Anna-Lena
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Wenn der Tag den Abend küsst
Menschlein seine Sorgen vergißt
Blüten ihre Kelche schließen
Der Lärm des Tages in der Nacht
versinkt – Kinder ihre Augren reiben
Väter gähnen und Mütter sich
einen letzten Blick auf die selig
schlummernden Kleinen gönnen
Dann können wir zufrieden sein, liebe Anna-Lena. Deine Worte haben mich inspiriert *lächel*
Ich liebe die Oasen der Ruhe so wie Du! Heute hatte ich sie und seeeehr genossen
Liebe Gutenachtgrüße von Bruni an Dich
PS Der Tag gegen den Lärm folgt also dem Weltag des Buches auf dem Fuße, wie schön!
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Schön, deine Inspiration, liebe Bruni. und ich freue mich mit.
Ja, genießen wir das Leben in seinen Facetten, so wie es uns gerade gut tut.
Einen lieben Gruß zum Morgen,
Anna-Lena (die gleich in einer Oase mit Frühstück ein Date mit einer lieben Blogfreundin hat … )
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Sie klingen fein in meinen Ohren, liebe Anna-Lena, Deine Worte
Habt viel Freude miteinander und liebste Grüße von Bruni aus einem sonnigen Morgen
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Die hatten wir, liebe Bruni, wie du ja an den Bildern sehen konntest.
Mit herzlichen Grüßen
Anna-Lena
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Jetzt lese ich, worüber wir gestern auch gesprochen haben:-)
Stille ist wirklich so wichtig und wohltuend. Und ich finde toll, dass du hier und auch mit den Kindern was zu dem Thema machst!
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Danke, liebe Marion.
Kinder haben heute, wie du ja auch weißt, einen so vollen Kalender, dass ihr Tagesablauf bald einem Erwachsenen gleicht, dazu ihr natürlicher Bewegungsdrang, ihre Neugier, ihr Drang nach Entdeckung … , da muss auch Raum für etwas Stille bleiben.
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Oh ja, unbedingt, das brauchen die Ohren und das braucht das Innere.
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Ich habe mal in Bangkok, es muß so 2001 gewesen sein, vor lauter Lärm in einem Stadtteil, versucht reisaus zu nehmen. Verkroch mich in einem kleinen Fußmassagesaloon, da qab es nur noch 3 Lärmquellen 🙂
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Ich bin mindestens einmal in der Woche in Berlin (wir sind ja mittlerweile Randberliner und wohnen etwas ländlich) und ich bin froh, wenn ich wieder in unserem Ländle bin. Die Lärmquellen der Großstadt werden immer belastender, was mit Sicherheit auch etwas mit dem Alter zu tun hat. Der Drang nach ‚Ruhe-Räumen‘ scheint generell immer größer zu werden, je mehr die Lärmquellen sich häufen.
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Damals war ich überrascht, wie schnell ich fast in Panik geriet. Reihum gab es keinerlei Ausweichmöglichkeit. Also bin ich über einen Platz geeilt, direkt in dieses Häuschen.
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Das kann ich so gut verstehen.
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Das Gedicht ist wunderschön geschrieben liebe Anna-Lena.
In der heutigen Zeit braucht man wirklich immer Momente der Ruhe. Ich habe es erst heute beim Einkaufen bemerkt, im vollen Supermarkt die nervenden Kinder (manchmal nerven sie einfach) oder die Touristen, die den Weg blockieren, weil sie sich nicht entscheiden können, ob sie dies oder das einpacken sollen…… der volle Parkplatz, wo ohne Rücksicht ein- und ausgeparkt wird…..manche Lieder im Radio und und und
LG und noch ein schönes Restwochenende
Susanne
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Danke, liebe Susanne 🙂 .
Ja, die Lärmbelästigung nimmt deutlich zu, das empfinde ich auch immer wieder. Zudem sind die Menschen oftmals ungeduldiger, aggressiver und nicht immer bereit, sich in Geduld zu üben …
Hab einen schönen Sonntag, liebe Susanne und sei herzlich gegrüßt,
Anna-Lena
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Wusste ich gar nicht, dass es den Tag gab. Schöne Zeilen hast du dafür getextet.
Oft fällt uns erst am Abend auf, wie still es doch draußen geworden ist. Man ist den ganzen Tag umgeben vom Alltagslärm.
Als wir 2010 in Rom waren, da hatte ich tagelang noch den Lärm in den Ohren. Unvorstellbar für mich, da mitten in der Stadt zu wohnen.
Liebe Grüße in den Sonntag von Kerstin.
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Die Südländer haben ein anderes Temperament als wir und gehen auch ganz anders mit vielen Dingen um. Rom empfand ich zwar als wunderschöne Stadt, aber auch laut und hektisch.
Ein wenig Stille tut einfach hin und wieder gut und erhält die Gesundheit.
In diesem Sinne – einen erholsamen Sonntag 🙂 .
Liebe Grüße dir!
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Über Ostern war es so ruhig wie lange nicht mehr – so schön! Straßenverkehr, die Nachbarin, die ständig nach ihrem Hund ruft und überhaupt: Erziehungsberechtigte, die offenbar ihre Qualität als solche an der Lautstärke messen 😉
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Wir haben die Ferienzeit hier auch deutlich gespürt und seid heute ist alles wieder beim Alten
!
Einen herzlichen Gruß zu dir und in den ‚Pott‘ 🙂 ,
Anna-Lena
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Dein Gedicht ist so schön poetisch und … erhalten wir uns trotz des Lärms, der uns umgibt, die Möglichkeit abzuschalten. Irgendwo gibt es immer noch ein Eckchen, in das wir uns zurückziehen können und die innere Einstellung schafft ja Gott sei Dank auch einen Freiraum.
Ich wohne auch am Rande der Stadt und habe das Glück ziemlich ruhig leben zu können.
Dein Eintrag ist sooo schön.
Danke, liebe Anna-Lena und liebe Grüße
Barbara
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Dankeschön, liebe Barbara, dein Lob freut und ehrt mich sehr. Trotz des 1. Maies haben wir hier im Ländle eine himmlische Ruhe gehabt.
Einen lieben Gruß an dich und Curt,
Anna-Lena
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Sehr schön.
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Freut mich! 🙂
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