Wenn sich
Himmel und Erde
vermischen,
sich Frühling
und Sommer küssen,
Schäfchenwolken
den Himmel schmücken,
all unsere Sinne entzücken,
laue Winde durch
Baumkronen wehen,
haben wir ein Stück
vom Paradies gesehen.
Wenn sich
Himmel und Erde
vermischen,
sich Frühling
und Sommer küssen,
Schäfchenwolken
den Himmel schmücken,
all unsere Sinne entzücken,
laue Winde durch
Baumkronen wehen,
haben wir ein Stück
vom Paradies gesehen.
Politlyrik zum Krieg in der Ukraine
Frühmorgens. Ich schlage
schlagartig die Zeitung auf.
Da habe ich es, schwarz auf weiß:
Kriegsschlagzeilen schlagen
mich zurück:
Entsetzt schlage ich die Hände
über meinem Kopf zusammen.
Entsetzt schlägt mein Herzschlag
schneller.
Warum Krieg?
Warum schlagen wir uns
die Köpfe ein
und die Herzen wund?
Wann sind wir
endlich schlag-fertig?
Sehnsüchtig warte ich
auf diese Schlagzeile,
die ein neues Schlaglicht
auf die Welt wirft:
„Frieden ist der Schlager!“
Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de
F riedenszeichen setzen
A ngst überwinden
S olidarität leben
T rauer zulassen
E mpathie zeigen
N eubeginn wagen
Z usammengehörigkeit leben
E inigkeit im Denken und Handeln zeigen
I ntoleranz beseitigen
T reue spüren
Ein Blick in angsterfüllte Augen.
Sorgen vor dem Morgen
von der Scheitelspitze
bis zur Kniekehle.
Kriegstage
in Elend gehüllt,
in Blut getaucht,
von Zerstörung durchdrungen.
Von Macht besessen,
Vorhaben, deren Tragweite uns
entsetzt verstummen lassen.
Was wird bleiben?
Was wird werden?
Unsere Welt ist eine andere geworden.
© G. Bessen 28/02/2022, Foto: geralt/pixabay
Kirchen rufen zu Friedensgebeten auf, Menschen demonstrieren für den Frieden, manche stellen Kerzen in die Fenster .
Tun wir das wonach uns zumute ist.
Ewiger Gott,
vor Dich bringen wir an diesem Tag unsere Fassungslosigkeit,
unsere Trauer und unseren Zorn.
Die diplomatischen Bemühungen, auf die wir so gehofft hatten, haben nicht zum Ziel geführt.
Die Sprache der brutalen Gewalt gibt jetzt den Ton an.
Der Machthunger hat die Oberhand behalten gegenüber der Vernunft.
Sei Du jetzt bei den Menschen in der Ukraine, die durch die Gewalt der Waffen in Not und Gefahr sind.
Lass sie spüren, dass überall auf der Welt Menschen für sie beten.
Sende Du Deinen Geist in die Herzen derer, die verantwortlich sind für aggressive Gewalt.
Lass sie erkennen, dass durch die Gewalt alle verlieren.
Öffne ihre Herzen, dass sie sich anrühren lassen von dem Leid, dass ihre Gewalt verursacht.
Sei bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen Entscheidungen zu treffen haben.
Öffne Wege, der militärischen Gewalt die Klarheit in der Verurteilung des Unrechts, wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der Gewalt entgegenzustellen.
In uns allen stärke das, was die Basis unseres Lebens ist: Stärke unseren Glauben.
Stärke unsere Hoffnung. Stärke unsere Liebe.
Auf dich vertrauen wir – auch jetzt.
Amen
(Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der ELKB)
Statt des Rosenmontagszuges in Köln eine Friedensdemo!
Eine gute Entscheidung, denn die Welt hat Narren genug!
Auch wenn es nur ein Symbol ist, so können viele Lichter für den Frieden
ein wenig Licht in diese so dunklen Stunden und Tage bringen!
Warten …
auf das Ende der Pandemie
auf unser ‚altes und gewohntes’ Leben
auf den Frühling mit seiner Erneuerungskraft
auf die Stunden ganz für mich
auf eine politischen Deeskalation
auf ein friedliches Miteinander …
Die Frau auf dem Bild kam angeradelt, stellte ihr Fahrrad ab, nahm etwas aus ihrer Handtasche – vermutlich einen Spiegel, um ihr Make-up zu überprüfen – und blickte eine Weile suchend in alle Richtungen. Offenbar war sie verabredet. Nach einigen Minuten riss sie die Hand hoch und winkte einem Mann zu, der mit seinem Fahrrad über den Platz vor ihr geradelt kam. Nachdem er sein Fahrrad neben ihres gestellt hatte, fielen sie sich in die Arme…
WARTEN lohnt sich,
man braucht nur
eine gehörige Portion GEDULD.
© Text und Fotos: G.Bessen