Sonnentröpfchen

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Frühjahrsputz

© G. Bessen

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Im Regen unterwegs

Im Regen unterwegs

Auf dem Autodach
trommeln die Tropfen
die Fahrbahn glänzt wie
eine riesige Wasserfläche

Autoreifen rauschen darüber
und hindurch und Wasser
spritzt kräftig hoch
nach allen Seiten

Im Auto sorgen
Scheibenwischer
hektischer werdend
für Durchblick

Auf dem Gehweg
senken sich
Spritzwasser abwehrend
bunte Regenschirme

© Beate Hannen
Aus: »Momente eines Jahres. Gedichte«, 2021
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Frühlingssinfonie

Frühlingssinfonie

Beschwingte Töne
auf der Frühlingsleiter,
berührend und verschmelzend
zu Akkorden.

Harmonisch ihre Klangfarbe,
befreit vom Moll der Tristesse,
im Allegro kaum zu bändigen
als Komposition
einer aufbrechenden Jahreszeit.

Ein erster Satz
zur Frühlingssinfonie.

© G. Bessen

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Frühlingssehnsucht

 

Frühlingsrevolution

Aus der Erde lächelt
Licht
Sagt’s dem Winter weiter
Wer klug ist, zeigt sein Kampfgesicht
schön sanft
schneeglöckchenheiter

© Julia Rittner-Kopp
Aus: »und wiegt fast nichts. Gedichte«, Edition Toni Pongratz 133

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Mütter

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Pionier und Neubeginn

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Marianne Nolde: Elf Tage und ein Jahr

Mein heutiger Lesetipp

Ein Buch voller Herzenswärme

Nach einem langen und erfüllten Leben, eingebettet in eine große Familie, beschließt die 91-jährige Josefine, sterben zu wollen. Als tiefgläubige Frau und Marienverehrerin lässt sie sich von diesem Entschluss nicht abbringen.

Ihre einzige Tochter Marianne respektiert diesen Wunsch und führt elf Tage lang am Sterbebett der Mutter eine Art Tagebuch und erlebt die unterschiedlichen Phasen des Sterbens.

Obwohl jeder Tod anders ist, hat mich an diesem Buch gefesselt, wie intensiv und friedvoll die Atmosphäre zwischen beiden Frauen ist und dass frühere Konflikte sich im Verlauf des Sterbeprozesses auflösen und keine Relevanz mehr haben. Der Tod verliert viel von seinem Schrecken und erweist sich sogar als heilsam.

Rundum von der eigenen Familie getragen und begleitet, von Freunden und Nachbarn verabschiedet, kann Josefine ohne Angst sterben.

Ihr Tod ereilt sie im Altenheim, in dem sie in den letzten 11 Tagen palliativ betreut wird. Die Frage nach der Art der Bestattung, die Totenwache, Aufbahrung und schließlich der Beerdigung sind so lebhaft und voller Wärme beschrieben, als wäre man selbst dabei.

Im letzten Teil reflektiert die Autorin vieles über ihre gewachsene Beziehung innerhalb der Familie und Verwandtschaft, ihre eigene Einstellung zum Leben und zum Sterben und lässt das Buch mit einem Gottesdienst am ersten Todestag der Mutter ausklingen.

‚11 Tage und ein Jahr’ ist kein Ratgeber, sondern eine liebevolle persönliche Erfahrung, die zu lesen sich lohnt, denn wir alle werden einmal den Weg aus dem Leben gehen. Wie, – das wissen wir nicht, aber wir können aus diesen Erfahrungen lernen, dass der Tod auch heilsame Züge haben kann, für den Sterbenden, wie auch für die nächsten Angehörigen.

2022 erschienen im
Pinguletta Verlag
ISBN: 978-3-948063-25-2
231 Seiten, Preis: 17 €
Buchcover

 

 

 

 

 

 

 

 

Persönliche Anmerkung: Dieses Buch kam an dem Tag bei mir an, an dem meine Mutter gestorben war. Auch ich habe meine Mutter begleitet, 5 Wochen lang täglich.
Beim Lesen hatte ich viele AHA-Momente, Situationen, die ich selbst so erlebt und empfunden habe und die für mich außerordentlich tröstlich waren.
Somit ist das Buch für mich eine wertvolle Hilfe zur Trauerbewältigung.

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Worte

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In unruhigen Zeiten abbremsen …

Unruhe

wenn zuviel Last auf unseren Schultern liegt und sie uns in die Knie zwingt

wenn der Kopf, voll von Gedanken,  platzen möchte

wenn Sehnsucht übermäßig wird

wenn Kräfte schwinden, aber noch so viel geplant ist

wenn Hände unaufhaltsam von allen Seiten nach uns greifen

wenn der Alltag uns die Luft zum Atmen nimmt

Dann wird es Zeit für einen gesunden Egoismus,

um Un-Ruhe in Ruhe umzuwandeln.

chtsamkeit
U  mkehr
S   elbstliebe
Z   eitmanagement
E   giosmus
   ch bin mir wichtig
T   iefenentspannung

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