Mitten unter uns…
Menschen, die nichts besitzen, außer den Dingen, die sie am Leib tragen – Menschen mit unheilbaren Krankheiten – Menschen, die so reich sind, dass sie die Welt jederzeit bereisen können – Menschen, bei denen die Hoffnung auf ein Leben in Frieden schwindet – Menschen, denen der Hass auf Flüchtlinge ins Gesicht geschrieben steht – Menschen, die arbeiten wollen, aber nicht dürfen – Kinder ohne elterliche Nestwärme – Menschen, die selbstlos auch das letzte Hemd teilen – Menschen, die ihre lebensgefährliche Flucht durch viele Länder überlebt haben – Menschen, die ein Kind durch Gewalt verloren haben – Menschen, die an der Nadel hängen und keinen Ausweg sehen –Menschen, die durch einen Schicksalsschlag alles verloren haben und obdachlos sind – Menschen, die auf Hartz IV angewiesen sind – Menschen, die in Hospizen auf den Tod warten – Menschen, die sterben wollen, aber nicht können – Menschen, die vor lauter Langeweile kriminelle Taten begehen – Menschen, die es gut finden, nur sich selbst zu sehen – Menschen, die auf hohem Niveau jammern – Menschen mit Empathie – Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, andere auf ihrem Lebensweg zu begleiten – Menschen, die sich ihr Leben auf Staatskosten angenehm machen– Menschen, denen das Ungeborene nicht passt und es abtreiben – Menschen mit Charisma – Menschen, die sich in ihren Ansichten nicht beirren lassen – Menschen, die am Missbrauch von Kindern Befriedigung finden – Menschen, die sinnlos zerstören – Menschen mit Herz und Verstand – Menschen mit unerschütterlichem Optimismus – Menschen mit der Einstellung: Was geht mich das an? – Menschen im selbstlosen Dauereinsatz – Menschen, die keine moralischen Grenzen kennen – Menschen mit unerschütterlicher Geldgier – Menschen, die sich von ihrer eigenen Staatsmacht missbraucht fühlen – Menschen, denen unsere Erde vollkommen egal ist –Menschen, die Konsum als ihr erstes Gebot ansehen – Menschen, die nicht wissen, wie sie ihre Familie satt bekommen – Menschen ohne Perspektive – Menschen, die andere der Freiheit berauben – Menschen, die durch Klerikalismus und einer überholten Sexualmoral der kath. Kirche Missbrauchsopfer geworden sind – Menschen mit Tunnelblick – Menschen mit Zöpfen, Bärten und langen Haaren – Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe – Menschen, die Heimweh haben – Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben – Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen – Menschen mit Bildungsniveau – Menschen, die sich ihre eigenen Zukunft verbauen – Menschen voller Hass – Menschen, die alles besser wissen – Menschen, die von Kriegen traumatisiert sind – Menschen, die ratlos sind – Menschen, die sprachlos sind – Menschen, die Gastfreundschaft missbrauchen – Menschen, die sich als Ware verkaufen – Menschen, die sich politisch verraten fühlen …
Alle diese Menschen
leben auf derselben Erde.
Und doch scheinen
zwischen den einzelnen Gruppen
Galaxien zu liegen.
© G. Bessen
Oh, wie recht hast Du
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Freut mich, dass wir uns einig sind, liebe Hedwig 🙂 .
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Ein Hoch auf die Vielfalt! Trotzdem wird mir ziemlich übel, wenn ich die Zusammenstellung lese … 😞
Liebe Grüße
Christiane
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Wenn man mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht stößt man auf eine solche Vielfalt – leider. Auch ein Zusammenfassen in ‚Gruppen‘ schmälert die Vielfalt nicht wirklich …
Hab einen feinen Abend und sei herzlich gegrüßt,
Anna-Lena
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So lange sich die verschiedenen Leute nicht selbst in Gruppen zusammen fassen, vielmehr trotzdem ruhig bleiben, lässt sich das Beste hoffen. Danke für diese Erinnerung, und beste Wünsche für den Start ins kommende Wochenende. LG Michael
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Leben und leben lassen – mit Achtung und Respekt und schon hätten wir einen Hauch vom Paradies mitten unter uns …
Ich danke dir, lieber Michael und wünsche auch dir ein gutes Wochenende,
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena,
deine Zeilen gehen unter die Haut.
Und am Ende gehen wir alle den gleichen Weg und sind auf unser pures Menschsein, so oder so, reduziert!
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Du bringst es gut auf den Punkt, liebe Beate – danke.
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Das mit den Missbrauchsgeschichten, da steigt mir so etwas die Galle hoch !!!
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Verständlich, mir auch, es ist unglaublich und beschränkt sich nicht nur auf die Kirche.
Kinder hatten nie eine Lobby.
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Konsequenzen gibt es keine. Doppelter Missbrauch, dann auch noch vor dieser Institution alles darlegen zu müssen und dann ganz am Schluss eine „tiefe“ entschuldigung.
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Liebe Anna-Lena, wie genau du es auf den Punkt brinst, so viele unterschiedliche Menschen, Mensch im Mensch-Sein, was wahrlich nicht immer auszuhalten ist!
Danke.
Herzliche Grüße
Ulli
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Und trotzdem dürfen wir die Augen nicht verschließen …
Liebe Grüße auch zu dir,
Anna-Lena
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Und alle sind wir nicht mehr und nicht weniger: Menschen, die ihr eines Leben auf dieser einen Welt leben … Danke für diese Zeilen, so wahr ❤️
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Wundervoll – alle sind sie da und sie sind so unterschiedlich, wie Menschen nur sein können,
gut und böse, weder gut, noch böse, dafür und dagegen, dumm und gescheit, für Grenzen und dann wieder dagegen. Sie schlagen sich die Köpfe ein und lieben sich. Hilfsbereit und mitleidlos …
Endlos könnte man weitermachen und alle wohnen sie auf unserer schönen Erde, errichten Grenzen, versehen sie mit Stacheldraht und schaffen Gettos … Es ist zum Mäusemelken …
Und jeder meint, er sei im Recht. Sich die Hände reichen reicht nicht.
Sich an den Händen halten, nicht fallenlassen, wäre schon besser.
Danke für diesen Eintrag, liebe Anna-Lena
Herzlichst, Bruni
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Vielleicht werden wir eines Tages alle wach und erkennen, dass Vielseitigkeit nicht unbedingt Einheit verspricht …
Deine Idee mit dem gegenseitigen Festhalten wäre ein guter Anfang.
Liebe Abendgrüße dir und eine gute Nacht,
Anna-Lena
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Ach ja, gegenseitig halten, wie wäre das schön.
Ich wünsche Dir auch eine gute und erholsame Nacht und ein schönes Wochenende mit Deinen Lieben, liebe Anna-Lena
Ganz herzlich, Bruni
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Für dich auch, liebe Bruni ❤ .
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Wie wahr liebe Anna-Lena. Die Vielfalt der menschlichen Lebensarten und Schicksale ist unendlich wie die Schöpfung auch. Es sprengt deshalb unser Vorstellungsvermögen.
Ich wünsche Dir ein feines Wochenende. Ein lieber Gruss nach Brandenburg. Ernst
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Auch dir ein vielfältiges Gartenwochenende inmitten all deiner herrlichen Gewächse, verbunden mit herbstlicher Wärme und Sonnenschein.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Aber nicht zu schnell “ bewerten“ nach dem äußeren Schein. Zu leicht „richten“ wir dann über Andersdenkende. Nicht von außen, sondern von innen her die Probleme neu in uns bewegen. Und jedesmal zuerst das Herz und den „Himmel“ befragen! – ja, das möchte ich ergänzen.
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Liebe Gisela, ich bewerte nicht, ich nehme wahr, was um mich herum geschieht. Und so wie die Menschen unterschiedlich sind, so sind es auch ihre Meinungen und Einstellungen, die – wie ich meine – auch gefährliche Auswirkungen haben können .
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Ja, das habe ich eigentlich auch im Ganzen so wahrgenommen in diesem Beitrag. Nur ein paar Worte dazwischen wirkten ein bißchen anders. Das gehört natürlich zu einer Wahrnehmung mit dazu, stimmt.
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Hierin sind unglaublich viele Menschenschicksale gesammelt! Das könnte in einer Gedächtnistafel eingemeißelt werden, damit wir keinen davon vergessen…..🌅
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Es sind ja 2 verschiedene, ähnliche Beiträge. Ich habe da nicht alles richtig zugeordnet, leider.
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Macht doch nichts, liebe Gisela 🙂 .
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Danke für die Nachsicht.
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Tatsächlich hatte ich nicht diesen Beitrag gemeint.
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