Von Vorsätzen…
Mein VORSATZ ist
unsere Sprache
mit HAUPTSATZ
und NEBENSATZ
zu pflegen.
Das erspart
die Frage
als NACHSATZ.
Unter jungen Menschen, aber auch von älteren, wird unsere Sprache nicht mehr hinreichend gepflegt. Satzfragmente und das Fehlen wichtiger Satzteile verursachen jedem Lehrer irgendwann den berühmten „Ohrenkrebs“ .
Kurze Slogans mögen in der Werbung ja durchaus wirksam und einprägsam sein („Geiz ist geil“), aber in einer normalen Unterhaltung wirken sie auf Dauer doch eintönig und einschläfernd, ebenso wie ellenlange Sätze, möglichst ohne Punkt und Komma.
Die falsche Sprache flimmert mittlerweile auch durchs Fernsehprogramm („Kann ich mal die Butter?“) und die SMS – Sprache verschlägt einem glatt den Atem. Immer wieder faszinieren mich die flotten Finger, die nur so über das Display huschen.
Doch es wäre zu schade, wenn nachfolgende Generationen unser Kulturgut, die Sprache, nicht mehr verstünden. Da würde sich so mancher kluge „Geist“ sicher im Grabe umdrehen…
ALKLA (Alles klar?)
BBB (bye-bye-baby)
Mich gruselt es oft ähnlich. Die Sprache unterlag und unterliegt Veränderungen. Das ist normal und mir auch klar. Aber ich finde, nun kommt sie allmählich auf den Hund.
Selbst in den Redaktionen wird geschlampt. Bei der Tagesschau-App haben wir schon so manches mal den Kopf geschüttelt. Und damit meine ich nicht diese Vertippfehler, die wohl jedem mal passieren, sondern grammatikalischen Dummfug. Falsche Satzbezüge, falsche Fremdwörter, gruselige oder keine Kommasetzung.
Auch im Allrag bei Schriftverkehr im Job und in Präsentationen. Aua.
Am Schlimmsten aber finde ich, wenn so gesprochen wird, als wäre unsere Mutter- eine jüngst erlernte Fremdsprache. „Bring mich Duden.“
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Herrlich, du bringst es auf den Punkt. Wenn ich meine tägliche Zeitung lese, juckt es mir oft in den Fingern, den Rotstift zur Hand zu nehmen.
Satzbau scheint aus der Mode zu kommen.
Mit der Zeichensetzung stehe ich nach mehreren Rechtschreibreformen mittlerweile auf Kriegsfuß, aber mich tröstet immer, wenn sich selbst Deutschlehrer untereinander fragen, um sicher zu sein.
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Kennst Du eigentlich http://sprachpingel.de ?
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Noch nicht, liebe Tonari, da schaue ich gleich mal nach! 🙂
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Liebe Anna-Lena,wie recht Du hast.Die Kinder verwenden ein Chatversion,die ich jedenfalls nicht verstehe 🙂 Aber ich chatte ja auch nicht 🙂 Leider lesen viele Kinder auch zu wenig Bücher ,oder aber auch gar keine Bücher .Ich hoffe,wir kommen wieder zur Besinnung,und fangen wieder an unsere Sprache zu pflegen ❤ Die herzlichsten Grüsse an Dich ❤ Ich wünsche Dir einen wunderbaren Tag.
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Ich denke, als Eltern sollte man da schon hinterher sein, dass Kinder auch viel lesen. Kinder sind einfach in eine andere Zeit geboren worden, aber auch hier finde ich es wichtig, Traditionen zu pflegen.
Hab auch einen schönen Tag im verschneiten Kreta.
Herzlich,
Anna-Lena
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Schon mal *ggg* oder *rofl* in einem Aufsatz entdeckt? Anmerkung: Ellipse war Ausdruck meines Entsetzens. BBB, Meermond
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Oh ja, da musste ich trotzdem lachen und das heißt viel wenn man korrigieren muss. Das ist übrigend das Schönste an meinem „Vorruhestand“ : keinen Rotstift mehr bis zum Burnout.
BBB, Anna-Lena
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ALKLA 🙂 liebe Anna- Lena. Gut geschrieben. Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag, Dagmar
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Für dich auch, liebe Dagmar .
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Das ist wohl wahr, Anna-Lena, unsere Sprache hat sich sehr verändert.
Kann es sein, dass Sprache etwas Lebendiges ist und sie deshalb einem ständigen Wandel unterliegt? Latein wäre das Gegenbeispiel, Latein ist eine „tote Sprache“, da verändert sich nichts.
LG sk
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Sicherlich unterliegt unsere Sprache – wie auch jede andere lebendige Sprache – einem Wandel. Doch nicht jeder Wandel ist gut. Ich bin unbedingt dafür, unsere Sprache als Kulturgut trotzdem so zu pflegen, dass auch nachfolgende Generationen „mitreden“ können.
Wer lieber untereinander in Kurzform kommuniziert, darf das für mein Verständnis gerne tun, so lange er die Langform kennt.
Als Schülerin habe ich über mein Latein bis zum Abi geflucht, heute bin ich froh, es so lange gelernt zu haben. Trotz der toten Sprache ist Latein doch eine gute Grundlage für Ableitungen oder auch für andere Sprachen.
Lieben Gruß
Anna-Lena
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Als ganz besonders schlimm empfinde ich die immer weiter verbreitete Unart, Hauptsätze mit „weil“ einzuleiten. Weil, das ist falsch! Und wenn man „wie“ und „als“ nicht unterscheiden kann, bekomme ich auch immer noch Schnappatmung! 🙂
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Ja genau, das ist auch so eine Unart, die auch mich zur Schnappatmung ( 😆 wie passend!!) bringt.
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Das regt mich auch immer auf, besonders wenn wie und als verwechselt wird von Leuten, die das eigentlich beherrschen sollten
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Mir und mich wird auch gern verwechselt, da zücke ich sofort den inneren Rotstift.
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Ohja, das geht mir auch so, ebenso hinein und herein.
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Ich glaube, wir könnten noch eine Menge Beispiele zusammentragen…
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Tja, die Deutsche Sprache, sie siecht immer weiter dahin…
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Ich bin aber nicht dafür, ein Sprachhospiz zu gründen, sondern eher, ihr wieder auf die Beine zu helfen.
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Ich weiß, aber dieser Verfall ist kaum wieder aufzuhalten,
leider…
Globalisierung und Internet attackieren alle Sprachen, nicht nur die Deutsche!
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Ohne Frage, lieber Lu, aber es ist so wie bei vielen anderen Verfallserscheinungen: jeder kann ein wenig tun und zusammen können wir doch schon einiges auf die Beine stellen und wenn es nur ein Nachdenken und eine Richtungsänderung bei einigen bewirkt.
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Sicherlich können wir da was tun, liebe Anna-Lena,
aber nur noch „im kleinen“,
„im großen“ Stil wird es der Deutschen Sprache im Laufe der Zeit trotzdem immer übler (er)gehen…
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Ich finde „im kleinen Stil“ ist schon eine ganze Menge!
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Sicherlich…aber völlig unausreichend…
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Auch ich bin immer wieder erstaunt und in Folge entsetzt, wie wir mit unserer, doch so reichen Muttersprache, umgehen.
Meinen Mann sprach kürzlich jemand an der Tankstelle an: „Sind Sie der Opel?“
Er entgegnete wahrheitsgetreu: „Nein, das bin ich nicht. Sehe ich denn aus wie einer?“
Ich habe so gelacht! Dich zum Lachen ist es längst nicht mehr.
Man bestellt ein Essen in einer Tankstelle (die nicht besonders gefüllt ist – demnach nicht einmal von massivem Streß bei den Mitarbeitern auszugehen ist). Als das Essen fertig ist, ruft die Mitarbeiterin schrill in den Laden: „Pizza!“
Sie rief nicht: „Die Pizza kann bitte geholt werden.“
Das schmerzt nur noch!
Liebe Grüße
Sylvia
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Das sind wieder zwei typische Beispiele, bei denen sich mir die Fußnägel kräuseln. Danke für die Herz erfrischenden Beispiele, obwohl sie eher traurig sind, aber so läuft es inzwischen.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Bitte – da haben wir es: Es sollte heißen: „Doch zum Lachen. ..“. Mein Smartphone korrigiert nicht, wo es korrigieren sollte. 😂
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Das passiert im Eifer des Gefechtes schon mal . Deshalb mache ich solche Dinge mit meinem Smartphone gar nicht mehr 😉 .
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Für mich ist es mit meinem „Opa“ (PC) inzwischen schwierig geworden. Doch demnächst, nach meinem Umzug, gibt es einen neuen, so dass ich hoffentlich weniger mit diesem kleinen Smartphone zugange bin.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
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Für dich auch, liebe Sylvia. Gut Ding will eben Weile haben 😉 .
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In der Zeitung ist es mir auch schon aufgefallen, jetzt nicht mehr, abbestellt, auch wegen inhaltlicher Schlamperei. imho: Man kann nichts tun, nur bei sich selbst (meiner Meinung nach = in my humble opinion. In manchen Zusammenhängen mag eine verkürzte Sprache notwendig sein, aber wenn das allübergreifend wird, ist das nicht mehr schön. Die Franzosen haben nicht umsonst ihre Sprachwächter 😉
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Die Zeitung abzubestellen kam mir auch schon in den Sinn, weniger wegen Inhalt oder Sprache, sondern weil man alles im Netz lesen kann. Aber ich will nicht noch mehr Zeit am PC verbringen und ein gemütliches Kaffeetrinken mit Zeitung hat auch was.
imho (= kannte ich nicht, gefällt mir aber sehr!!! )
LG Anna-Lena
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Online steht auch nicht alles, was in der Printausgabe drin ist. Wir kaufen uns meist die Samstagsausgabe und genießen auch das gemütliche Lesen nach dem Frühstück.
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Oh, ja, der mittlerweile höchst schlampige Umgang mit der Sprache der Dichter und Denker lässt mich häufig schaudern. Auch renommierte Medien bedienen sich immer öfter einer Haare sträubenden Grammatik und Rhetorik.
Liebe Grüße!
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Du sagst es, liebe Freidenkerin.
Ich grüße dich herzlich zurück,
Anna-Lena
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Da sagst du was! Meistens versuche ich die Sprache zu pflegen, was mir jetzt auch nicht immer gelingt. Die Wortfetzen gehen mir auf den Geist. Sowie ich bemerke, dass ich nachlasse, nehme ich mir einen Klassiker zur Hand und lese. Mir hilft das. Ansonsten müssen wir konsequent sein und so gut wie möglich die Sprache pflegen und nicht locker lassen. Sonst ist sie eines Tages verschwunden und das will ich nun wirklich nicht.
Vor allem mag ich es nicht, wenn die Lehrer Ohrenkrebs bekommen.
Liebe Grüße, Brigitte
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Du wirst es nicht glauben, es gibt sogar Lehrer, die sich diese Sprache manchmal einverleiben, damit die Schüler sie verstehen 😦 .
Lass uns das Mögliche tun, gegen diesen Verfall anzugehen. Ich kann bestätigen, dass der Griff zum Klassiker ein wahres Highlight sein kann, wie das Aroma im Badewasser…
Herzlich,
Anna-Lena
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Ich hoffe es kommt nicht soweit, dass die nachfolgenden Generationen die schöne deutsche Sprache nicht mehr verstehen 😦 Geben wir unser Bestes und umgeben den Nachwuchs so früh wie möglich mit Sprache. Lehrer sollten aber bei ihrer Sprache bleiben, finde ich. Denn wenn sie sich auf das Sprachniveau ihrer Schüler begeben damit diese sie verstehen, macht das die Sache auch nicht besser …
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Ja, liebe Marina, geben wir unser Bestes, überall da, wo wir noch einen kleinen Einfluss haben.
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Na dann, liebe Anna-Lena –
ALKLA
BBB
*g*
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*ggg*
ALKLA, liebe Barbara 🙂 .
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Ich gebe mir immer Mühe, korrekt zu schreiben und ohne Frermdwörter auszukommen. Ich finde, wir sind es unserem Kulturgut Sprache schuldig. Die Sprache bereitet mir Freude, auch wenn sie mir nicht immer gleich gut gelingt.
Hab eine gute Zeit, Anna-Lena. Ernst
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Ich halte dich für sehr sprachgewandt und stell dein Licht nicht immer unter den Scheffel, lieber Ernst.
Lass deine Schublade öfters mal offen, dass die Worte an die Oberfläche dringen *ggg* .
Liebe Grüße zu dir ❤
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