Den landschaftlichen Reiz verdankt die Prignitz den Hinterlassenschaften der Eiszeit. Sandig-lehmige Grundmoränen bilden die Grundlage für den Ackerbau. Auf sandigen Flächen finden sich ausgedehnte Kiefernbestände und eine Fülle von Bachbetten machen die Prignitz zum besterhaltenen Fließgewässersystem Brandenburgs. Bestimmte Landschaftsbereiche weisen eine Artenvielfalt von Flora und Fauna auf und stehen deshalb unter Naturschutz.
Die Altstadt von Perleberg liegt auf einer Insel zwischen zwei Armen des Flüsschens Stepenitz, das in das Elbe-Urstromtal fließt.
Quelle: http://www.wn-brandenburg.de/landkreis-prignitz-in-brandenburg.html
Bereits im 12. Jahrhundert siedelten sich Mönche, Handwerker und Kaufleute auf der kleinen Insel an. Der Zwillingsplatz Großer Markt und Kirchplatz bilden das Zentrum der Altstadt. Von der mittelalterlichen Bebauung zeugen noch heute die Jakobikirche, das Rathaus, die Stadtmauer und bildschöne, restaurierte giebelständige Fachwerkhäuser.
1358 wurde Perleberg in die Hanse aufgenommen und erblühte zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum der Region. Der über vier Meter hohe Roland auf dem Marktplatz vor dem Rathaus erinnert noch heute an diese Blütezeit.
Da die Stepenitz damals noch schiffbar war, bestand ein reger Handelsverkehr über die Elbe mit allen anderen Handelsstädten. Im 15. Jahrhundert zählte Perleberg zu den reichsten Städten der Mark Brandenburg. Der Dreißigjährige Krieg fügte der Stadt nicht nur eine große bauliche Zerstörung zu, sondern brachte auch die Pest in die Stadt. Plünderungen, Vergewaltigungen, Folterungen und Ermordungen reduzierten die Bewohner von einst dreitausendfünfhundert auf etwa dreihundert. Von dreihundert Wohnhäusern blieben nur etwa einhundertdreißig bewohnbar. Es dauerte fast zweihundert Jahre, bis sich die Stadt von diesen schweren Zeiten erholte und die Bevölkerung den Stand wie vor dem Krieg erreichte.
1882 wurde die Berlin-Hamburger-Chaussee (heute die B5) gebaut. Eine Verkürzung der Reisezeit um etwa die Hälfte belebte auch den Handel auf dieser Strecke.
1843-1848 wurde die Chaussee Perleberg-Pritzwalk gebaut, die heute einen Teil der B189 bildet.
Zwischen 1904 und 1909 erfolgte der Neubau der Kaiserlichen Kasernen in Perleberg und nach dem Ersten Weltkrieg wurde Perleberg Reichswehrgarnison.
Der Perleberger C.L. Beutel erfand die Perleberger Glanzwichse, die fabrikmäßig produziert, gut dem ansässigen Militär verkauft wurde.
Zwischen 1945 und 1992 war Perleberg Standort der Sowjetarmee und der Nationalen Volksarmee der DDR. Nach der Wende, 1993, wurde Perleberg Kreisstadt des neu gebildeten Landkreises Prignitz.
1997 endete für Perleberg die dreihundert Jahre dauernde Zeit als Militärstadt.
Ein Besuch dieser wunderschönen Altstadt ist lohnenswert.
Text und Fotos: c/Anna-Lena
Jetzt mit meinem Rentnerticket werde ich mal als Touristin nach Perleberg fahren und nicht nur immer als Besuch bei der Schwägerin.
Ist ein beschauliches Städtchen!
LG von Clara
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Wenn du bis zu den Herbstferien wartest, würde ich noch einmal mitkommen :-).
LG von Anna-Lena
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Können wir machen. Vielleicht können wir bei meiner Schwägerin Kaffee trinken oder wir schlenzen einfach so durch die Stadt!
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Ich bin gerade dabei unsere Landschaft zu entdecken, da gibt es Städte und Dörfer, das kannte ich nur vom Hören und wunderschön ist unser Umland.
Wünsche Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Marianne 😉
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So geht es mir auch, liebe Marianne.
Früher konnte ich nicht genug ins Ausland reisen und heute erkunden wir systematisch die Heimat :-).
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wenn’s nicht so weit wär‘ 🙂
liebe Sonntagsgrüße,
Karl
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Oh ja, für dich ist es natürlich sehr weit. Aber nun hast du was dazu gelernt ;-).
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Deine Bilder lassen einen auf den Geschmack kommen….. werd ich mir auf alle Fälle merken, sollten wir mal in die Gegend kommen.
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Liebe Frau Momo,
für Euch ist es gar nicht so weit. Mir war der Ort immer noch dunkel in Erinnerung, wenn wir zu DDR-Zeiten die B5 von Berlin Richtung Hamburg gefahren sind.
Unser Tagesausflug führte am Donnerstag noch ein wenig weiter, davon berichte ich noch in den nächsten Tagen.
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Die für uns im allgemeinen doch immer noch sehr unbekannten neuen Bundesländer haben einen ganz besonderen Reiz, geschichtlich und landschaftlich. In der Nähe dort war ich schon einmal, doch mit Deiner Erklärung kommen schon Wünsche auf, dort mal Sightseeing zu machen…
Sei lieb gegrüßt
Kvelli
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Lieber Kvelli,
das kann ich nur unterschreiben. Ich bin ja gebürtige Kohlenpöttlerin, habe dann mehr als die Hälfte meines Lebens in West-Berlin gelebt und erkunde nun Stück für Stück meine gewählte Brandenburger Heimat und auch die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. . Und – es lohnt sich
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Perleberg – da ist eine (Nenn)Tante von mir öfter hingefahren, weil sie dort Verwandte hatte. Ich selbst war da noch nie… aber schöne Impressionen hast Du uns gezeigt! Liebe Grüße zum Wochenende!
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Das sind ja interessante Erläuterungen.
Eine wahrhaft alte, schöne Stadt, hat auch viel durchgemacht.
Wird nicht dieses Seengebiet in Brandenburg zum Weltkulturerbe edrhoben? Oder ist das eine andere Region?
So schöne Fotos hast du mitgebracht, bin begeistert. Danke für den Spaziergang duruch Perleberg.
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Das kann ich dir nicht genau sagen, denn wir haben ja unendlich viele Gewässer hier. Solltest du es genau rausfinden, wäre ich auch daran interessiert, es zu wissen.
Liebe Grüße zu dir,
Anna-Lena
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Es ist wohl der Müritz-Nationalpark,
Sorry, ist für mich alles weit weg und wirkt so gleich.
Und es ist Weltnaturerbe…
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wunderschoene bilder sind das.
das ist in ostdeutschland nicht wahr? ich war ja noch nie im osten, wuerde mich aber echt reizen auch dort mal hinzufahren und sightseeing zu machen.
ach, es gibt noch so vieles was ich von deutschland sehen moechte, wie hamburg und berlin zum beispiel. obwohl wir doch damals ueber drei jahre in good ol‘ germany gelebt haben, haben wir es leider nie geschafft in den hohen norden zu fahren und hamburg, hannover bremen usw zu besuchen. dort soll’s ja sehr schoen sein.
also fuer naechstes jahr plane ich endlich mal wieder einen deutschlandurlaub ein und dann will ich auch mal in den osten reisen. Dresden wuerde mich interessieren.
ich wuensche dir noch einen schoenen restsonntag liebe Anna-Lena und einen guten start in die neue woche
liebe gruesse
Sammy
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Liebe Sammy, in den neuen Bundesländern gibt es unendlich viel Schönes zu entdecken.
Liebe Grüße über den großen Teich,
Anna-Lena
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Von diesem Örtchen habe ich noch nie was gehört, aber es sieht ganz wunderschön aus, ein Perlchen. Deutschlandurlaub ist gut, da gibt’s eine Menge zu sehen, was man noch nciht kennt, überall, ob Ost, West, Nord oder Süd.
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Wir verbinden eigentlich mit Perleberg den Sitz unseres Schulamtes und unseres Schulrates. Von dieser entzückenden Altstadt wussten sicher nur wenige. Es hat sich gelohnt.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena,
vielen Dank für den schönen Bericht, der durchaus zum Besuch einlädt. Leider etwas weit weg von uns, aber es kommen Zeiten, in denen wir freier sein werden und dann…!
Lieben Gruss, Brigitte
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Was Brandenburg betrifft, kann ich Euch dann sicher Tipps geben. Einige Reiseziele habe ich auch noch in Reserve ;-).
Liebe Grüße in den Abend,
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena
Ich hab deinen Geburtstag verpasst … oh weh.
Nachträglich wünsch ich dir alles Gute 😉
Liebe Grüsse
Brigitte
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Danke Brigitte, ich freue mich :-).
Herzliche Grüße zu dir!
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schöne Bilder, viele Informationen – danke für diesen Ausflug
lieben Gruß
Uta
P.S.: wenn wir mal mit dem Wohnmobil in deine Richtung kommen, werde ich rechtzeitig nach Tipps fragen
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Das kannst du gerne machen. Ich kenne in Berlin-Spandau sogar einen guten Wohnmobil-Platz.
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Ein sehr informativer Bericht mit wunderschönen Fotos. Leider ist das schöne Städtchen für einen Tagesausflug von uns viel zu weit entfernt, daher schicke ich Dir ein Dankeschön für die virtuelle Städtereise.
LG Susanne
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Das liest sich interessant und die Bilder sind allesamt sehr schön. Aber leider, leider ist das von München a bisserl zu weit weg… 😉
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Sag niemals nie! Wir könnten ja von Berlin aus mal eine Bloggerfahrt dorthin machen. Wir sind schon einige hier in dem Dreh ;-).
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Vielen Dank für den Ausflugstipp. Toll geschrieben! Werde mal errechnen, wie weit das ist. Aber aufgeschoben ist nie aufgehoben 😉
Liebe Grüße,
Emily
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Eine tolle Stadtgeschichte und wirklich viele schöne Bilder… hätte das Städtchen sonst nie kennengelernt.
DANKE!
Liebe Grüße, Petra
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Dank für den Hinweis. Das scheint mir eine sehr lohnende Radtour, sollte ich wirklich mal unternehmen.
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Wunderschön.
Danke fürs virtuelle mitnehmen.
Ich sehe auf der Karte das der nächste Bahnhof
Wittenberge ist. Liebe Anna-Lena weisst du
möglicherweise wie man dann weiter nach
Perleberg kommt, wenn man kein Auto hat?
Herzlichst
Elke
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Von Berlin fährt ein Regionalzug direkt über Perleberg.
Und von Wittenberge fährt jede oder jede zweite Stunde ein Zug und dazwischen ein Bus nach Perleberg.
Ich werde mich jetzt mit meinem Brandenburgticket ab und an mal hintrollen!
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Danke für deine prompte Auskunft :-). Wie wäre es in den Herbstferien? Wir beide in Perleberg?
Das wäre doch was! 😉
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Hallo Anna – Lena,
das sind ja mal ganz phantastische Impressionen! So eine herrliche Gegend, ich weiß ganz sicher das man mich von dort nicht so schnell wegbringen würde… Ich bräuchte eine Speicherkarte von sehr großer Kapazität
Liebe Grüße Alexandra
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Ich hätte da auch noch Stunden verbringen können, aber mit einem ganzen Kollegium ist man zeitlich gebunden.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Oh, schön!
Ich lese gerne etwas über Deine Ausflüge!
Es ist gut, ein wenig rumzukommen.
Dein Artikel klingt sehr interessant! Macht Lust auf einen Ausflug! 🙂
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