Ein Limerick

Libellen auf dem Stacheldraht,
die Luft noch warm, der Draht recht hart.
Ein voller Genuss
und ohne Verdruss,
teure Urlaubskosten gespart.

© Text und Foto:
G. Bessen

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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21 Antworten zu Ein Limerick

  1. Myriade schreibt:

    Haha, sehr gut !

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  2. Helmut Maier schreibt:

    Der Stacheldraht ist wohl für Libellen kein Problem – nur für Menschen.

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  3. finbarsgift schreibt:

    Schmunzel … klasse Bild und Limerick!
    Herzliche Abendgrüße vom Lu

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  4. hanneweb schreibt:

    Ein faszinierendes Bild und gut gelungener Limerick. 🙂
    Liebe Grüße von Hanne

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  5. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    *lach*, diese Libellen, die haben es drauf 🙂
    Ich bin als Kind mal im Stacheldraht gelandet, das war nicht so schön …,
    aber ich hatte viel Glück dabei.
    Liebe Morgengrüße von Bruni

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  6. alltagschrott.ch schreibt:

    Ein Genuss zum Lesen… großes *schmunzel* 😊

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  7. ernstblumenstein schreibt:

    Herrlicher Limerick und ein feines Foto, toll liebe Anna-Lena.

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  8. So ein BOdenhindernis hält nur Bodentruppen auf, nicht die Ritter der Lüfte. Und die Libelle ist nun mal ein exzellentes Luftraubtier. Das englische Dragonfly spiegelt das schon besser wieder. Seltsamerweise lassen wir uns von dem ganzen Glitzer täuschen, wenn wir ihre getarnte Larve im Wasser lauern und räubern sehen finden wir diese gleich viel weniger hübsch. So gesehen paßt sie doch gut zu ihrem unfriedlichen, verletztenden Startplatz, vielleicht, bunt und glitzernd wie sie ist, gar ein Mitglied des flying circus?

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  9. In der Tat, sind sie. Und teilen natürlich mit den größeren eben dies, die Eleganz, die körperliche Perfektion – denn gibt es etwas Schöneres als Leopard oder Tiger? Und sind sie etwa Streichelkätzchen? Nein? Ja, sind es die Streichelkatzen? Nein, fragt man die Maus und den Vogel! Und so eine unschuldige Fliege, frisch aufgeflogen vom Mist, hat eine ganz andere Auffassung von der surrenden, in der Luft sich drehenden, stehenden, dann wieder rasend schnell losjagenden Libelle. Und, dafür bräuchte man aber eine Unterwasserkamera, mit sehr viel weniger äußerer Eleganz, aber dafür unheimlich effektiv (Alien war keine Erfindung, so eine Fangmaske gibts im Tierreich längst) ihre für unsere Augen weniger ansehnliche Larve, verschrieen bei Wassertieren wie Kaulquappen oder kleinen Fischen. Aber eben diese Jagenden, Lauernden faszinieren besonders, verständlich, es ist nicht lang her, da versuchte sich der Mensch zum einen selbst als Jäger, um ausreichend energiehaltige Nahrung zu gewinnen und war selbst ständig verpflichtet, zu interpretieren, ob die Streifen hinter dem Baum nur ein Licht- und Schattenspiel oder doch vielleicht eine sehr große, gestreifte Katze bedeuten. Libellchen hat uns nie gebissen, von daher können sie uns ebenso gefallen wie der kleine Schmetterling, den sie nachher frißt.

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