Im Südosten Brandenburgs, zwischen Berlin und Dresden, liegt die Kulturlandschaft des Spreewaldes, die 1990 zum Biosphärenreservat erklärt wurde und ein beliebtes Reise- und Urlaubsziel geworden ist. Von Berlin oder Dresen aus benötigt man mit dem Auto eine gute Stunde. Lübben und Lübbenau haben jeweils einen Bahnhof, so dass beide Orte auch gut mit dem Zug zu erreichen sind (derzeit kostet ein Berlin-Brandenburg-Ticket für 5 Personen hin und zurück 11,50 Euro pro Person – billiger geht es kaum). Ist man erst einmal da, hat man die Möglichkeit den Spreewald zu Fuß, per Rad, per Paddelboot oder per Kahn zu entdecken.
Es handelt sich dabei nicht um einen Wald im herkömmlichen Sinn, sondern um ein Niederungsgebiet als Teil des Baruther Urstromtales, das die Eisrandlage der Weichseleiszeit vor etwa 20 000 Jahren nachzeichnet. Die Spree durchzieht den Spreewald und verästelt sich in unzählige Wasserarme, die durch Kanäle deutlich erweitert wurden.
Um die Stadt Lübbenau liegt der Oberspreewald, eine einzigartige Landschaft in Europa, mit Erlen und Moorbirken. Dort wird noch heute viel mit dem Kahn über die Spreekanäle transportiert, selbst die Postzustellung und – abholung und die Müllabfuhr erfolgen über die Kanäle.
Rund um Schlepzig, liegt der Unterspreewald, mit weiten Ackerfluren und Bruchwäldern.
Lübben, Schlepzig und Lübbenau sind die Gegenden, die wir uns auf unserer Reise zu Fuß, per Kahn und auch per Rad näher betrachtet haben. Lübben und Lübbenau liegen etwa elf Kilometer auseinander und werden in der Literatur beide gern als Tor zum Spreewald betrachtet. Mir persönlich hat der Oberspreewald besser gefallen, da er dort natürlicher und urwüchsiger wirkt.
Text und Fotos: ©G.B. 1.8.13
Fortsetzung folgt…
es ist auch wunderschön dort, wie ich finde, einen guten Tag wünsche ich dir, Klaus
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Das ist es, lieber Klaus und wir fahren da sicher noch öfters hin 🙂 .
Komm gut ins bevorstehende Wochenende 😉 .
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Du auch und guten Start
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Danke, lieber Klaus, ich genieße gerade das letzte unbelastete Wochenende 🙂
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Ja, da sind wir auch geradelt, auf dem Gurkenradweg. Sehr schön! Sehr schön fand ich den Bootsverleih mit dem Spruch: Mit Ewald durch den Spreewald…
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Wir haben dafür Gurkenpaule kennengelernt 😆 . Das Radfahren macht doch da wirklich Spaß. Wir waren im Rudel da, insgesamt 13, da hatten wir natürlich erst recht viel Spaß.
Genieße das letzte Wochenende und hab am Montag einen guten Start, liebe Rana.
Liebe Grüße von mir 🙂 .
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Heute ist bei uns Sommer immo 27°C, da möchte man am liebsten am Kemnada See den Tag verbringen. Ich jedoch bin am Schnottern und hab einen Termin beim LuFa, quartalsmässig.
Aber gegen eine Tour durch den Spreewald hätte ich auch nichts ein zuwenden.
Sei sommerlich gegrüsst ♥
kkk
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Bei uns war es noch wärmer und am Wochenede kommen noch ein paar Grad dazu. Aber wir wollten den Sommer – nun ist er da, aber sowas von 😆 .
Ich hoffe, es geht dir soweit gut!?
Liebe Grüße
Anna-Lena
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HALLO, da bin ich wieder!
Bin gerade- anhand der wieder GUT gelungenen Fotos- auf dieser Strecke entlang spaziert bzw. mit dem Radl/ Boot gefahren.
Ich hätte große Lust, mich jetzt in diese(!!) Örtlichkeiten zu begeben, zumal die Hitze hier in der Stadt absolut nicht prickelnd ist….
Doch selbst in Gedanken mit dem Boot zu schippern, das bringt ja auch schon etwas Abkühlung.
Bin gespannt auf den Bericht 2 zu Eurer Reise..
Bis dann- halte mich solange in der unmittelbaren Nähe meines Ventilators auf.
GRUSS !
Uli aus Mainz
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Hallo Uli,
schön, dass du virtuell mitgekommen bist 🙂 .
Ja, mit dem Kahn da entlang zu schippern ist schon recht schön, beschaulich und einfach einj Erlebnis, das vielleicht ein wenig mit Venedig vergleichbar ist.
♥liche Grüße zu dir,
Anna-Lena
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Oh ja, wer kennt ihn nicht im Osten – den Spreewald. Schon in tiefsten DDR-Zeiten haben wir unseren „West“-Besuch da hingeschleppt und sie waren jedes Mal begeistert. Wir waren schon unzählige Male da, sogar mal für eine ganze Woche Urlaub. Kahn fahren, Paddeln, Rad fahren – alles kann man in herrlichster Natur.
Liebe Grüße von Kerstin.
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Ich war zu DDR-Zeiten auch mal mit meinen Eltern da, auf Antrag und fand es damals schon sehr schön. Von euch aus ist es sicher ähnlich weit wie von uns aus, etwa 130 km und wir haben knapp eineinhalb Stunden gebraucht.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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wunderschön, hast du außer den Gurken auch den Rum gekostet 😉
lg
karl
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Rum ist ebenso wie Bier gar nicht mein Ding, aber Gurkenschnaps habe ich probiert 😆
Liebe Grüße
Anna-Lena 😉
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Der Spreewald ist toll. Und die leckeren Gurken! Nur die Mücken da… 😉
Liebe Grüße
Ute
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Wir waren alle gut mit Autan oder Anti-Brumm ausgerüstet, somit haben die Mücken wenig Chancen gehabt… 😆
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Lach, ja ohne geht es wohl nicht…
Liebe Grüße
Ute
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So ist es 😆 .
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Seit Jahren nehme ich mir vor, in den Spreewald zu fahren. Es ist gar nicht so weit weg von mir, aber ich habe es immer wieder vergessen. Jetzt, wo ich deine schönen Bilder angesehen habe, ist der Wunsch wieder da. Im Herbst werde ich meine Schwägerin besuchen. Sie stammt aus dem Spreewald. Vielleicht werden wir uns einfach mal aufmachen.
Gruß von der Gudrun
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Nachtrag: Ich habe gerade mit meiner Schwägerin telefoniert. Im September fahren wir beide in der Spreewald. 🙂
Danke für deine Anregung. Manchmal braucht man einfach eine.
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Stimmt, liebe Gudrun, von dir ist es auch nicht weit. Ich habe Fotos vom Spreewald im Herbst gesehen, da muss es auch schön sein und im Winter soll man bei Minusgraden sogar Schlittschuhe fahen können.
Es ist ein wunderbares Fleckechen Erde. Ein paar weitere Eindrücke kommen noch in den nächsten Tagen…
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Interessant, wie das alles zusammenhängt.
Damals in Heimatkunde haben wir nichts darüber erfahren, war wohl zu weit weg…
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…oder du hast nicht aufgepasst??? 😆
Nun, unter Heimatkunde würde das bei dir auch nicht fallen 😉 , zumindest nicht zu damaliger Zeit.
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Stimmt, Heimatkunde war mehr NRW.
Aber der Osten wurde sowieso damals gern ausgespart, meine ich.
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Genau so ist es. In meiner Schulzeit habe ich nämlich auch nichts darüber gelernt .
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Oh wie schön… da möchte ich auch gerne mal hin. Euch noch eine gute Zeit und viel Erholung
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Ich bin sicher, das wäre auch was für euch 🙂 .
Mit der Erholung ist erst mal Schluss, seit gestern arbeiten wir wieder (Vorbereitungstage) und ab Montag läuft der Laden wieder .
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Da muss ich dir danken! Endlich erklärt jemand das genau! Nachdem ich mal einen Spreewaldkrimi – ich glaube, es war mit Susanne Lothar – gesehen hatte und von der Gegend fasziniert war, hat es mich immer interessiert, wie das alles zusammenhängt, wo es genau ist etc. Es sieht so schön aus!
Herzliche Grüße, Brigitte
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Das war die „Gurkenkönigin“ und der Krimi wurde auf der Insel Lehde gedreht, das ist die kleine Insel, die nur per Kahn zu erreichen ist – traumhaft schön.
Ich habe noch einiges zu berichten, aber das dauert immer mal ein paar Tage, schließlich möchte ich euch einige meiner 350 Bilder zeigen 😆 .
Dein Kompliment freut mich besonders, ich bin ja nicht umsonst Geografin 😆 .
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Auf jeden Fall standen Euch mit allen denkbaren Untergründen alle Wege frei. Das allein finde ich schon sehr reizvoll! Ich ahne es ja schon: Ihr hattet einen tollen Urlaub. Und weißt Du was? Das gönne ich Euch! 😛
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In der Kürze liegt bekanntlich die Würze. Wir hatten nur ein paar Tage, aber die waren randvoll und voller Erlebnisse. Und nebenbei hatten wir Unmengen von Spaß, denn wir waren insgesamt 13.
Ein paar Berichte folgen noch…
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Na da gäb es jede Menge für mich zu erkunden 😉
Toller interessanter Beitrag-Bericht und schöne Bilder, freu mich schon auf die Fortsetzung 🙂
Herzlichen Gruß zum Wochenende
Werner
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Für dich „Wandervogel“ wäre das ein tolles Reise- und Erkundungsziel, lieber Werner.
Einen lieben Gruß zu dir,
Anna-Lena
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Auf einer Wohnmobil-Tour kamen wir vor ein paar Jahren auch zum Spreewald. Leider bei feuchtem, kaltem Wetter, so dass wir keine Kahnfahrt gemacht haben. Von der Straße aus (ohne Fahrräder), kam der Spreewald nicht so recht zur Geltung. Ich glaube, wir müssen ihm irgendwann mal eine zweite Chance geben. 😉
Lieben Gruß
Uta
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Liebe Uta,
das solltet ihr unbedingt,
Es gibt sogar Winterfahrten mit dicken Decken und Glühwein.
Schön, dich wieder zu lesen.
Mit herzlichen Grüßen
Anna-Lena
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Da schreibt die Geographielehrerin 😉 Spaß beiseite, ich finde es tol,l so nicht nur fotografische Impressionen zu bekommen, sondern auch ein bisschen Hintergrundwissen. Früher in der Schule mussten wir die Urstromtäler lernen, was uns natürlich damals nicht interessiert hat, weil wir uns kein Bild davon machen konnten. Jetzt ist das etwas anderes.
Vor vielen Jahren – kurz nach der Wende – waren wir übrigens in Brandenburg (das hatte berufliche Gründe) und fast wären wir in den Spreewald gefahren. Schön, dass ich das jetzt hier wenigstens mal mitkriege. Wenn du bei mir ‚Agnes‘ in der Blogroll anklickst … die war auch da.
LG, ‚Franka‘
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Viele verbinden mit Geografie-Unterricht ein stures Auswendiglernen und eine Art Sicherheit, was Topografie anbelangt. Auch Schüler haben so eine Einstellung. In Geschichte reicht es auch nicht, stur Jahreszahlen auswendig zu lernen, es kommt auf Verbindungen, Zusammenhänge und daraus resultierend Verständnis an.
Pädagogengenerationen vor uns haben da eklatante Fehler gemacht, die wir heute ausmerzen müssen. Vieles ist mir auch erst später durch vieles Lesen an Zusammenhängen klar geworden und nicht durch Faktenpaukerei in der Schule.
Der Spreewald wäre auch ein Reiseziel für euch, dass euch gefallen würde, da bin ich mir ganz sicher.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Wunderschöne Bilder und Du hast die Gegend sehr gut erklärt,naja kein Wunder, da Erdkunde doch ein Unterrichtsfach von Dir ist, oder 😉
Wie schön muss es sein, wenn man dort direkt am Wasser so ein kleines gemütliches Holzhaus besitzen würde. Ich stelle immer mehr fest, dass man wirklich nicht unbedingt ins Ausland fahren muss, wir haben bei uns im Land so schöne Ecken,die ich in meinem Leben wohl niemals alle erkunden werde.
Danke für den Ausflug in eine Gegend, die ich sonst bestimmt nicht kennengelernt hätte.
LG Susanne
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Diese kleinen Häuser am Ufer und die liebevoll gepflegten Gärten sind wirklich eine Augenweide.
Ich versuche, heute und morgen den zweiten Teil zu schreiben… natürlich auch mit Fotos.
Einen lieben Gruß ins Wochenende,
Anna-Lena
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feiner Text! vor so 20 Jahren war ich dort auch mal als ich in Cottbus zu tun hatte …
ein bleibender Eindruck 🙂
herzlich
Lu
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Cottbus ist ja nicht weit weg. Ja, bleibende Eindrücke, das ist schön, wenn man das sagen kann, oder?
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Ein sehr schönes und idyllisches Stück Erde dieser Spreewald liebe Anna-Lena.
Richtig schön wie du hier alles beschreibst und auch bebilderst, denn kannte diese schöne Gegend noch nicht. Danke dir!
Liebe Grüße und noch ein superschönes, nicht zu heißes Wochenende ☀♫ ♫
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Du siehst, liebe Ann, Bloggen bildet.
Es ist mir immer ein Vergnügen, meine Erlebnisse mit ein wenig Text und Fotos zu verbinden und zu dokumentieren.
Heiße Grüße
Anna-Lena
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Ach, wie schön, liebe Anna-Lena, Deine Worte und auch Deine Fotos.
Dieses Boot im Sonnenlicht – ich möchte mich hineinsetzen und mir vorstellen, wie es sich langsam mit mir fortbewegt. Ich wäre natürlich nicht alleine darin *lächel*, Ich sehe soooooo viele Sitze.
Irgendwie hatte ich Deine Reiseberichte noch gar nicht angesehen, geschweige denn gelesen. Nun hole ich es mit großem Genuß nach.
Liebe und herzliche sonntägliche Grüße von mir
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So ein Kahn fasst etwa 20 Personen und dann kannst du dich ganz der Stille und der Natur hingeben. Hin und wieder kannst du deine Füße ins kalte Wasser halten und dich erfrischen. Es ist ein bazauberndes Fleckchen Erde.
Auch liebe Grüße zu dir, liebe Bruni ♥
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