Das markante Bauwerk der Burg Hohnstein wurde im 12. Jahrhundert erstmalig erwähnt. Die Burg Hohnstein ist als einzige, rechts der Elbe liegenden sächsischen Burgen, erhalten geblieben. Ihre bewegte Geschichte geht weit ins Mittelalter zurück. Aber auch die Neuzeit hat ihre Spuren hinterlassen.
1919 wurde die Burg ein Jugendgefängnis.
1933 nutzten die Nazis die Burg als „Schutzhaftlager“ für politisch Gefangene.
1924 wurde sie dem Deutschen Herbergswerk übergeben und von 1935 bis 1939 nutzte die Hitlerjugend sie als Reichsjugendherberge.
Der Wandel vom Kriegsgefangenenlager (1939) in eine Unterkunft für Flüchtlinge und Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg führte die Burg ab 1948 wieder ihrer Bedeutung als Jugendherberge zu.
Nicht nur Schulklassen finden dort eine Herberge, sondern auch Familien, Wanderer, Naturfreunde und Motorradfahrer.
Text und Fotos: c/ G.B. September 2012
Na, wie viele Schüler wollten nach diesem „Lebensgefahr-Schild“ auf der Mauer sitzen?
Stimmt an der Zahlenfolge von 1919, 1933 und 1924 alles oder ist da ein Tippfehlerchen hinein geschlichen?
Lieben Gruß zu dir von Clara
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Es hat sich keiner dazu auffordern lassen .
Die Reihenfolge stimmt schon 🙂 .
Liebe Sonntagsgrüße zu dir ♥
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Jaja, die Clara liest sehr genau, was ich gut finde, denn das zeigt, dass die Texte auch beachtet und damit gewürdigt werden.
Diese Burg hat eine bewegte, nicht immer störungsfreie Geschichte, wie man liest. Gut, wenn sie jetzt noch genutzt und damit erhalten wird. Ich war mal auf der ‚Stahleck‘ oberhalb von Bacharach, auch so eine Jugendherbergsburg.
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Sie wird sehr intensiv genutzt, nicht nur als Jugendherberge. Die Kosten, sie zu erhalten, sind sicher auch immens und da ist noch viel zu machen.
Die Schüler- und Betreuerzimmer benötigten dringend mal neues Mobiliar und einen neuen Fußboden auf den Fluren würde ich auch begrüßen, aber das kostet natürlich alles Geld.
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Ich kenn‘ das. Die Jugendherbergen waren damals teilweise eine Zumutung. Heute ist es ja in vielen besser geworden.
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Die Zimmer waren spärlich, aber ausreichend. Das Essen dagegen war sehr gut und die Landschaft und das Wetter haben die kleinen Schönheitsfehler allemal ausgeglichen 🙂 .
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Wenn ich wählen müsste, würde ich auch gutes Essen guten Räumlichkeiten vorziehen.
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Eine weise Entscheidung, liebe April 🙂
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Jede alte Burg hat so ihre Geschichte. Ich finde diese auch immer wieder faszinierend zu lesen. Bin halt gerne in Burgen unterwegs, da mich das Leben damals sehr interessiert. Und als du damals deine Reise angekündigt hast, war ich gleich auf der Homepage dieser Burg unterwegs und habe gelesen und gelesen und gestaunt und mir letzten Endes gesagt – da musste auch mal hin!
Schön, dass du wohlbehalten wieder in der Heimat gelandet bist.
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Wenn ich mich recht erinnere, sind es etwa 130 km von dir bis zur Burg. Das wäre doch mal ein schöner Wochenendtrip, oder?
Liebe Grüße in deinen Sonntag ♥
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So viele sind das gar nicht. Habe eben mal den Routenplaner befragt. Und JA, das wäre echt mal einen Ausflug wert. Im Oktober haben wir eine Woche Urlaub und dann werden wir das sicher mal in Angriff nehmen.
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Ein Bloggertreffen auf der Burg, wär das nichts? Es gibt doch so einige in Sachsen…
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Ich glaube, liebe Anna-Lena, das viele Bloggertreffen müde geworden sind.
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Meinst du? Wäre ich alleine in Sachsen gewesen, hätte ich für ein Bloggertreffen die Werbetrommel gerührt. Aber so hatten wir jeden Tag Programm, dass ich dafür überhaupt keine Zeit gehabt hätte.
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Mir fröstelt, wenn ich mir vorstelle, in diesen kalten dunklen Verliesen eingesperrt zu sein. Was sind Menschen doch grausam. Schon immer gewesen und es hört nicht auf…
Ihre Historie gibt der Burg etwas Bedrückendes, auch wenn sie sich noch so eindrucksvoll und authentisch präsentiert.
Fürs Landschulheim allerdings ist es eine tolle Location.
Mit den Jahreszeilen bin ich übrigens auch gerade ins Schleudern gekommen.
Lieber Gruß
Elke
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Das Frösteln verstehe ich gut, ich habe es auch beim Nachlesen empfunden und als ich das Verlies betrat und die Schautafeln las, gruselte es mich auch. Aber ein paar Tage auf einer Burg zu leben, hat was 😉
Die Jahreszeilen stimmen, die Burg hat ein riesiges Gelände und da ist es durchaus möglich gewesen, die verschiedenen Trakte unterschiedlich zu nutzen.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Sehr interessant, ich, ich mag Burgen und alte Gemäuer… solange ich dort als Besucher bin.
LG, Petra
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Leben würde ich da heute auch nicht wollen.
Wir waren im Turm untergebracht, vier Lehrkräfte und vierzig Zehntklässler. Die Schlossgeister blieben fern. Ob das an unserem abendlichen Rotwein lag 😳 ?
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Wow, was für eine abwechslungsvolle Geschichte diese Burg hinter sich hat. Das ist echt beeindruckend.
Der Durchgang bei der ersten Collage gefällt mir so gut.
Och neee, Herr Hahnewald hat die Jugendherberge geleitet und wurde sozusagen zur Belohnung von den SS-Schergen eingebunkert. Neee, neee.
Da kann man echt sagen: Ich geb mir die Kugel 💡
Aber wundervoll, dass die den Weg zurück zur Jugendherberge gefunden hat.
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Ja, die Geschichte ist sehr abwechslungsreich, kein Wunder bei einem so alten Gemäuer. Dort ist auch Platz für Familien und Ehepaare. Solltet ihr mal in östliche Richtung reisen wollen, stelle ich euch gern ein Ausflugsprogramm zusammen. Außerdem wohnen liebe und nette Bloggerinnen gar nicht weit entfernt. Schade, dass ich einen 24-Stunden-Dienst hatte … 😦
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Hurra, sie ist wieder da! Wohlbehalten und schreibefreudig wie immer, trotz Unterkunft in Burgenasthmosphäre und allabendlichem rötlichen Traubensaftkonsum. So hast Du aber die Geister alle verpasst. Selbst schuld…
Nun heulen und geistern sie immer weiter und grämen sich ob dieser Lehrerin, die ihnen noch im Schlafe die kalte Schulter zeigte. Ich finde, so ein bißchen Zäheklappern und Gänsehaut hätte Dir gut gestanden. *lächel*
Was in mir Ensetzen sofort beim Lesen erzeugt hat, war der Text über den Frauenbunker und das war sicherlich nur der allerkleinste Schrecken, den es da für die unglücklichen „Insassen“ (fürchterliches Wort) gab.
Lieber sonntäglicher Gruß von Bruni
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Liebe Bruni,
ich hatte vierzig Geister, deren Geheule durch den Traubensaft ein wenig abgedämpft wurde. Da hat sich kein Schlossgespenst nur in unsere Nähe gewagt 🙄 😆
Die Schatten der besagten Vergangenheit haben sich zum Glück nicht weiter gezeigt.
Einen lieben Gruß von
Anna-Lena
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Heftige Geschichte! Gut, dass sie nun wieder eine Jugendherberge sein kann.
Liebe Grüße, Brigitte
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die Burg hat ja eine ganz schöne Geschichte, schön, dass man sie jetzt so nutzt, KLaus
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ein klassebunker!
immer schon wollte ich mal in die sächsische schweiz…
sonnige grüße!
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Was hält dich davon ab? Von dort aus kann man so viel unternehmen und besonders auch wandern 😉
Liebe Grüße 🙂
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Burgen wie diese reizen mich auch immer. Ist es nicht herrlich in die Vergangenheit einzutauchen? Was könnten diese Steine alles berichten, wenn sie es könnten. Schreckliches und auch so viele interessante Gegebenheiten treten dort zu Tage.
Danke für’s Mitnehmen 🙂
Liebe Abendgrüße, Emily
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Man bekommt wenigstens eine Ahnung von dem, was einmal war und kann das Jetzt viel besser genießen.
Liebe Grüße auch zu dir,
Anna-Lena
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Die Lehrer ins Turmverlies…… und schnell wech.
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Ich fühle mich damit nicht angesprochen 😆
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Ein Bloggertreffen auf einer Burg – das wäre sehr originell, da wäre ich mit von der Partie… 😉
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Das kann man ja mal im Auge behalten 😉 .
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Tolle Burggeschichten!
Beste Wünsche in die neue Woche,
Brigitte
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Deine Bilder legen tatsächlich mal eine Reise dorthin nahe…. Wir wollen ja eh mal nach Sachsen, Gudrun in Leipzig besuchen und mal sehen, was wir dann noch schaffen. Aber erstmal ist hier viel Arbeit angesagt und dafür ist auch viel Urlaub drauf gegangen.
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Von dort aus gibt es ganz viele weitere schöne Möglichkeiten, die Sächsische Schweiz zu erkunden. Ich werde weiterhin berichten… :-).
Wie schön, dass ihr den Umzug geschafft habt und „nur“ noch einrichten müsst. Ich wünsche euch ein gutes Einleben im neuen Heim.
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hallo, leider hat mir der Browser deinen neuen Artikel nicht geöffneit, Seite nicht gefunden, so schreibe ich hier, Erntedankfest davon hat meine Mutter immer geschwärmt und es ist aber bei uns ansonsten nur bekannt als erntefest und das ist auch kaum noch zu finden, übrigens, wer über essen mechet, sollte an die denken, die wenig oder keines haben, alles Gute, KLaus
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Lieber Klaus,
ich muss ihn noch mal bearbeiten, da hat was nicht geklappt. Ich denke, er erscheint bald wieder. Dein letzter Satz ist genau nach meinem Geschmack.
LG Anna-Lena
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du hast ja gesehen, kurz danach ging es
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Liebe Anna-Lena,
das freut mich sehr, dass es dir in meiner alten Heimat so gefallen hat. Ja, die Sächsische Schweiz ist immer eine oder auch mehrere Reisen wert. Viele meiner jetztigen Familie, die hier in Baden-Württemberg geboren wurden, konnten sich davon schon überzeugen. Bad Schandau oder die Festung Königsstein … vorallem aber auch die wunderschöne Landschaft dort ist sehr einladend.
Danke für deine Ausführungen. Leider haben solche Gemäuer oft auch eine düstere Vergangenheit. Wie schön, wenn sie heute nur noch zur Freude der Menschen da sind. Ich freu mich schon auf weitere Fotos von eurem Urlaub.
Liebe Grüße von der Waldameise
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Liebe Andrea,
ich war nun zum dritten Mal, aber nicht zum letzten Mal dort. Es ist immer wieder schön.
Es kommen noch ein paar Teile unserer Klassenfahrt. In fünf Tagen kann man viel sehen und erleben 🙂
LG Anna-Lena
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Da bist Du also doch auf der Burg Hohnstein gelandet. Dabei gibt es noch andere JH, aber ich hatte Dir Ostrau glaube ich auch schon empfohlen. Da sind die Zimmer etwas besser und das Essen ist genau so gut. Aber eine Burg hat eben auch was! Und die Umgebung ist hie wie da gleich schön.
LG, Christiane (ehemals AufTour)
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Liebe Christiane,
das Angebot und Preis/Leistungsverhältnis waren dort sehr annehmbar. Einige Ausflüge waren mit im Programm, andere haben wir selbst organisiert und wir hatten den Bus die ganze Woche vor Ort. Das war schon alles ganz gut dort.
LG Anna-Lena
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Wunderschöne Fotos zeigst Du uns von der Burg Hohnstein. Die Burg weist ja eine bewegte und interessante Geschichte auf und ist, so wie ich es sehen kann, gut erhalten. Du bist sicher um neues Wissen und Abwechslung vom Alltag reicher gerne nach Hause zurück gekehrt. Vel Grüess uf Berlin. Ernst
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