„Am 5. Oktober 2003 sprach Papst Johannes Paul II. den Ordensgründer Arnold Janssen heilig. Der Sohn eines Fuhrmanns, am 5. November 1837 in Goch am Niederrhein geboren, gilt als Bahnbrecher der modernen Missionsbewegung in Europa.
1861 war Janssen zum Priester der Diözese Münster geweiht worden, nachdem er zuvor zwischen seiner philosophischen Abschlussprüfung und dem Eintritt ins Priesterseminar an der Universität Münster und Bonn die Lehrbefähigung als Gymnasiallehrer für Mathematik und Naturwissenschaften erworben hatte. Als Konrektor an der höheren Bürgerschule in Bocholt lernte er das Gebetsapostolat kennen und bemühte sich um seine Ausbreitung. 1867 wurde er zum Diözesandirektor des Vereins für die Diözese Münster ernannt. Seit 1873 war er als Hausgeistlicher bei den Ursulinen in Kempen/Niederrhein tätig.
Sein Engagement für die Überwindung der Glaubensspaltung in Deutschland öffnete ihm den Blick für die Probleme der Weltkirche. Seine Absicht, die deutschsprachigen Katholiken am Missionswerk der Kirche zu beteiligen, führte am 8. September 1875 zur Gründung des ersten deutschen Missionshauses (St. Michael) in dem niederländischen Dorf Steyl an der Maas. Eine Gründung auf deutschem Boden war wegen des damaligen Kulturkampfes nicht möglich.
Wenige Jahre nach der Gründung konnte er bereits 1879 die ersten Missionare nach China schicken. Sein Werk breitete sich schnell aus. Auf allen Erdteilen wurden Missions- und Arbeitsgebiete übernommen.
Die für die damalige Zeit ungewöhnlichen Ideen Arnold Janssens sind durch das Zweite Vatikanische Konzil bestätigt worden. Janssen hat dem Missionswerk neue Horizonte geöffnet. Er förderte die Exerzitienbewegung, wurde zum Vorläufer des katholischen Presseapostolates und trat als unermüdlicher Verfechter des Laienapostolates hervor.
Am 15. Januar 1909 starb Arnold Janssen in Steyl. „
Fotos: G. Bessen 10/14
Danke Dir, Anna-Lena, für diesen interessanten Bericht 😉
Bin da erblich vorbelastet – mein Großvater war Missionar – und daher sehr an allem interessiert, wo „Mission“ draufsteht 😆
Wünsche Dir einen wunderbaren Abend und sei von Herzen gegrüßt von der ♥ Pauline ❤
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Wenn auch Mission „drin“ ist, dann freue ich mich, liebe Pauline.
Auch für dich einen schönen Abend und liebe Grüße von mir 🙂 .
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Toll beschrieben. Dir noch einen schönen Abend . L.G.
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Danke, dir auch, aber der Text ist ausnahmsweise mal nicht von mir 🙂 .
LG Anna-Lena
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Ein interessanter Bericht über den Ordensgründer, liebe Anna-Lena und schöne Fotos von dort, wo Du vier Jahre lang zur Schule gehen durftest.
Ich denke, es wird ein guter Besuch gewesen sein mit vielen Erkenntnissen und vielleicht einer kleinen Wehmut, weil diese Zeit so lange vorbei ist und niemals mehr kommen wird, denn manchmal möchte man ja die Jahre zurückdrehen und etwas nochmal erleben, weil es so besonders eindruckvoll und gut war.
Herzliche liebe Grüße von Bruni an Dich
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Die Bilder von dem Kloster, in dem ich war, kommen noch, liebe Bruni.
Ja, der Besuch war sehr emotional, in verschiedene Richtungen und hat mich sehr bewegt. Dazu gab es ja auch Treffen mit drei ehemaligen Mitschülerinnen und auf dem Rückweg habe ich eine Freundin aus der Reha besucht :-). Es war eine spannende Woche 🙂 .
Herzliche Grüße von mir!
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Liebe Anna-Lena!
Sehr gelungene Darstellung(en) sprich : Auswahl (Bildmotive und das Video) !
Um auch alles nach-wirken zu lassen fasse ich mich nun an dieser Stelle kurz .
Liebe Grüße
Uli
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Danke, liebe Uli.
Auch ich lasse noch Einiges nachwirken.
❤ lich,
Anna-Lena
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Danke Anna -Lena für den Bericht über den Ordensgründer.
Für mich war es eine Auffrischung , da ich vieles Vergessen habe .Zu meiner Schulzeit war ich hier 8 Tage zu Exerzitien.
Herzliche Grüße Nora
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Hallo Nora,
dann ist es ja wie eine kleine Reise in die Vergangenheit. Ich war dort 4 Jahre im Internat.
Es kommen noch weitere Bilder…
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Wir unterstützen die Steyler Mission seit vielen Jahren.
So bekommen wir auch immer einen kleinen Kalender, da waren früher immer schöne Sprüche drin. Das hat sich in den letzten Jahren geändert.
Aber egal, Arnold Jansen ist mir also echt ein Begriff.
Du warst an seinem Grab, wunderbar.
Danke für die interessanten Fotos aus Steyl, höchst interessant für mich.
deine Bärbel
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Diese Unterkirche in St. Michael ist schon seit vielen Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich und wird auch sehr viel besucht.
Liebe Grüße von mir!
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