Gedanken zum 9. November

Namen nennen
oft unter Tränen,
in Dankbarkeit erinnern,
Gesichter vor sich sehen,
Geschichten wieder hören,
in Unvergessenheit Leben bewahren,
wo der Tod Fäden zerschnitt.

Den Gestorbenen einen Herzensort geben,
wie sie in Gottes Herzen
ihren lebendigen Platz haben,
unverloren, beim Namen gerufen,
grenzenlos geborgen.
Beständiger Wegweiser für uns,
das Leben wertzuschätzen.

© maria Sassin
Foto: G. Bessen

 

 

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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2 Antworten zu Gedanken zum 9. November

  1. Helmut Maier schreibt:

    Ich war im „3. Reich“ Göttin sei Dank noch ein Baby, habe also keine persönliche Schuld, aber ein würdiges Gedenken an alle Toten und besonders an die Juden, die das alles erleben mussten, ist immer angemessen.

    Liebe Grüße
    Helmut

    Gefällt 4 Personen

    • Anna-Lena schreibt:

      Danke, lieber Helmut. Gerade in den heutigen Tagen, in denen die Welt scheinbar wieder ein Stück mehr auseinanderbricht, ist das Erinnern und Gedenken umso wichtiger.

      Die momentanen Tendenzen in der Haltung anderen Menschen gegenüber machen mir Angst.

      Liebe Grüße dir,
      Anna-Lena

      Gefällt 5 Personen

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