Von der Begegnung zur Freundschaft

Von der Begegnung zur Freundschaft

Immer wieder kreuzen Menschen unseren Weg. Sie kommen und gehen, und manche bleiben, ja, sie werden zu wahren und beständigen Lebensbegleitern.

Die Körpersprache ist für den ersten Eindruck nicht unerheblich. Augen spiegeln die Befindlichkeiten der Seele und senden Signale aus. Manches Eis zerschmilzt schnell. Andere  sind vorsichtig, schützen sich durch einen Panzer und verweilen dort. Vielleicht brauchen sie einen Schubser und verlassen ihr Schneckenhaus irgendwann einmal.

Gesprächsfetzen reifen, führen zum Gedankenaustausch, manchmal tiefgründig, manchmal auch plätschernd an der Oberfläche. Das Teilen von Gedanken und Gefühlen wird immer einfacher, sitzen wir doch alle in einem Boot.

Wir verbinden uns, teilen den Alltag mit all seinen schönen und auch beschwerlichen Phasen, lachen und weinen zusammen, gehen zusammen durch ‚dick und dünn’.

Wenn sich die Wege der Gemeinsamkeit wieder trennen, bleibt vielleicht erlebte Tiefe zurück. Oder es bleibt ein Bund fürs Leben.

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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14 Antworten zu Von der Begegnung zur Freundschaft

  1. Ulli schreibt:

    Liebe Anna-Lena, auch in meinem Leben gab es schon viele Freundschaften, die sich irgendwann auseinander gelebt haben, manchmal auch schmerzhaft. Aber es gibt eben auch Freundschaften, die nun schon über dreißig Jahre halten, sie sind etwas ganz besonders und mir auch heilig!
    Liebe Grüße
    Ulli

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ich teile deine Erfahrungen, sowohl die schmerzhaften als auch die beglückenden. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Verfallsdatum auch auf Freundschaften und deren Haltbarkeit zutrifft, aber vielleicht waren das letztlich auch keine wirklichen Freundschaften?

      Auch dir ganz liebe Grüße!

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  2. freiedenkerin schreibt:

    Grade in der heutigen Zeit ist eine gute und dauernde Freundschaft etwas ungemein Wertvolles.

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  3. beaneu schreibt:

    Ich kann mir ein Leben ohne Freunde nicht vorstellen und bin unendlich dankbar für erlebte Weggemeinschaft, manchmal kürzer, manchmal sehr lang und beständig.
    Liebe Grüße in den Abend von:
    Beate

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  4. Helmut schreibt:

    Auch Freundschaften sind sehr verschieden. Nur der Unterschied zu bloßen Bekanntschaften bleibt!

    Liebe Grüße
    Helmut

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  5. Brigitte schreibt:

    Langjährige Freunde sind sehr wertvoll. Selber habe ich Freundschaften, die schon über 60 Jahre dauern – und die Freunde kenne ich zwar alle persönlich, aber sie wohnen in Californien, in Südamerika. Solche Freundschaften muss man ganz besonders pflegen, damit sie nicht einschlafen. Und im Laufe der vielen Jahre hat man auch oft unterschiedliche Meinungen. Diese muss man akzeptieren, respektieren. Sonst wird die Freundschaft einschlafen.

    Aber, Freunde sucht man sich aus. Verwandte hat man.

    Lieben Gruß, Brigitte

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ich stimme dir zu, liebe Brigitte und das Pflegen von Freundschaften ist eine immerwährende Herausforderung, besonders, wenn man sich nicht so häufig sehen kann.
      Menschen verändern sich und das kann zu Belastungsproben einer Freundschaft führen, aber genau daran kann man deren Wert festestellen.

      Einen lieben Gruß auch dir,
      Anna-Lena

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  6. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Leider ist es mir nun schon mehrmals passiert, daß ich Freunde durch Tod verloren habe und bei einem davon tat es entsetzlich weh und auch heute noch denke ich oft daran. Eine einzige Freundin blieb mir aus der alten Heimat und obwohl wir uns selten schreiben oder uns sprechen, gibt es keine Entfremdung. Inzwischen bin ich dankbar für neue Freundschaften, denn auch sie sind mir wertvoll und ich hüte sie in meinem Herzen. Ich bin aber niemand, der Freundschaften sehr pflegt und es ist ein gräßlicher Fehler, den ich selbst von mir kenne, aber irgendwie nie abstellen kann.
    Und doch sind da Freunde, die mein eigenbrötlerisches Wesen kennen und die damit klarkommen *g*. Ich glaube, Du gehörst dazu, liebe Anna-Lena

    Ganz herzlich, Bruni am späten Abend, wie könnte es auch anders sein

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    • Anna-Lena schreibt:

      Wir kommen in ein Alter, in dem wir mehr Trauerkarten- als Geburtstagskarten schreiben und auch viele Jüngere sind schon gegangen. Von daher verstehe ich dich gut, liebe Bruni.

      Aber Freundschaften sollte man pflegen, vielleicht kannst du das als neue Herausforderung sehen?

      Auch am Abend, wie sonst, liebe Grüße dir 🙂 .

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  7. AnK schreibt:

    Ich bin zum ersten Mal auf Deinem Blog. Wunderbare einfühlsame Worte habe ich gefunden und machen mich neugierig mehr zu lesen. Ich komme also wieder und freue mich auf Deine nächsten Veröffentlichungen. Danke. Angelika

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    • Anna-Lena schreibt:

      Liebe Angelika,
      das freut mich, dass du hergefunden hast.
      Du bist mir nicht fremd – als Spurensucherin. Auf der Seite bin ich immer wieder sehr häufig und gerne. Dafür auch dir DANKE!
      Liebe Grüße zu dir!

      Gefällt 1 Person

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