Autorin: Gaby Bessen
Titel: Schillernd wie Seifenblasen
zeigt sich das Leben
ISBN: 978-3-8370-9440-6
Paperback 120 Seiten, € 9,90 (incl. MwSt.)
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Klappentext
Seifenblasen erfreuen mit ihrer bunten Farbenpracht.
Sie können auch platzen wie die Träume unseres Lebens.
Ganz nah am Leben bewegen sich die Geschichten dieses Buches.
Sie laden ein zum Träumen, Lachen und Nachdenken.
Leseproben
Aus: Kurschatten
…Neue Wege der Entspannung… Prima, statt mich zu entspannen, werde ich beim Autogenen Training nervös und möchte am liebsten schreiend weglaufen. Übungen auf dem großen Gymnastikball, ich komme mir vor wie im Zirkus! Progressive Muskelentspannung, was ist daran progressiv? Nur vermehrte Schmerzen in der Muskulatur! Raucherentwöhnungskurs – dank des Rauchverbotes im gesamten Klinikbereich schmeckt die schnelle Zigarette bei Minusgraden vor der Tür besonders eklig!…
Aus: Chiffre
… Sie zögerte, bevor sie den Brief in den Postkasten steckte. Entschlossen straffte sie jedoch die Schultern und steckte den Brief ein. Es hatte sie eine enorme Überwindung gekostet, diese Anzeige aufzugeben. Aber was hatte sie zu verlieren? Eigentlich konnte sie nur gewinnen, wenn sie auf diesem Weg jemanden finden würde, mit dem sie ins Kino, ins Theater oder einfach nur spazieren oder mal Essen gehen könnte…
Aus: Alle Jahre wieder
…Er war ein regelrechtes Ekelpaket, wenn er mal krank war. Er zog sich in sein Bett zurück, warf die Decke über den Kopf und schlief, soviel er konnte. Alles, was sie zur Linderung seiner Beschwerden in ihrer Hausapotheke hatte, lehnte er rundweg ab. Der Hustentee schmeckte wie Gift und Galle, ätherische Öle und Cremes stanken und überhaupt, das Geschmiere am Körper konnte er gar nicht leiden. Paracetamol gegen Fieber konnte er schon gar nicht schlucken, da die Tablette sich schon im Hals auflöste und sofort einen Brechreiz verursachte. Nur mit allergrößter Mühe war er zu einer Kopfschmerztablette zu bewegen, wenn er Migräne bekam. Die musste dann aber bis in alle Einzelteile aufgelöst werden und mit viel Wasser und einer Grimasse schluckte er das milchige Gebräu…
Viel Spaß beim Lesen!
Rezensionen
Vieles im Leben gleicht in der Tat den Seifenblasen. , 1. Februar 2009
Von g.c.roth „www.wortschmiede-roth.de„
Genauso vielschichtig, leicht und bunt, fliegen dem Leser die Geschichten in diesem Buch entgegen. Mitten aus dem Leben gegriffen, nimmt die Autorin uns mit in Momentaufnahmen, in der sie die kleinen und großen Ausrutscher und Patzer, mit Humor und einer gehörigen Portion Selbstironie, in kleine knackige Storys verpackt.
Kaum ein Thema, in dem man sich nicht selber ertappt und entlarvt wieder findet. Es geht um Beziehungen die nicht funktionieren, um Kurschatten und Versuchungen, Klassentreffen mit prickelndem Wiedersehen, aufregende Bekanntschaften im Internet, um Freiheit und Unfreiheit oder auch um schwangere Bäuche, die werdende Mütter an ihrer Attraktivität zweifeln lassen. Manch erhofftes aufregendes Erlebnis endet mit unvermutetem Ausgang …
Das Spiel mit den Seifenblasen führt zu begeistertem Lachen und unbeschwerten Fangspielen, doch der leichte Flug der zarten Gebilde führt ebenso zu tieferen Erkenntnissen und Einsichten. Manch zarter Traum schwebt an uns vorbei, während andere Wünsche nur so lange farbenprächtig schillern, solange wir sie nicht berühren. So fehlen auch nicht die Themen, um den Abschied von Menschen, die zu früh gehen mussten, um Trauer, Wut und Enttäuschung, die G. Bessen zu unterhaltsamen Geschichten verarbeitet hat. Ein ideales Buch für Liebhaber von Kurzgeschichten, das viel Vergnügen bereitet und mit dem man nichts falsch machen kann.
Wohltuend die Schriftgröße, die dazu verleitet, schnell noch eine der Kurzgeschichten zu lesen, eigentlich zu verschlingen und danach darüber nachzudenken.
Nachdenken? Warum das?
Diese Kurzgeschichten sind aus dem Stoff, den das Leben schreibt, Kurzgeschichten, in denen man bekannte oder weniger bekannte Personen zu erkennen meint, ja sich selbst.
Manchmal ein offener Schluss, manchmal ein unerwarteter.
Sie regen an, nicht auf, sind – weil aus dem Leben gegriffen – gut verständlich und animieren oft zu einem Lächeln. Manchmal zu einem eher wehmütigem, manchmal zu einem, das in einem verständnisvollen mündet, wenn eine der Seifenblasen platzt.
Es sind tatsächlich Geschichten, die ganz nah am Leben angesiedelt sind.
Auf weitere kann man nur gespannt sein.
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Seifenblasen erfreuen mit ihrer bunten Farbenpracht, doch sie können auch platzen … wie die Träume unseres Lebens.
So schreibt Gaby Bessen, die Autorin des Buches „Schillernd wie Seifenblasen zeigt sich das Leben“ selbst über den Inhalt ihres Buches, das mit Humor und jeder Menge Selbstironie gewürzt ist.
In dem Taschenbuch findet man kurze Geschichten, die von ganz alltäglichen Dingen handeln, manchmal mit überraschenden Wendungen. Es geht um Beziehungen, Kurschatten und Versuchungen, Klassentreffen, Chat Rooms, Altersunterschiede, Traumpaare … Kurz: Jeder kann sich hier irgendwo wiederfinden.
Für Liebhaber von Kurzgeschichten ein empfehlenswertes Buch, das viel Vergnügen bereitet.
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Leben, lieben, erleben
Bunt sind sie, haben verschiedene Größen. In ihnen spiegelt sich alles, was um sie herum geschieht – ganz unleugbar. Sie können weit schweben und dann wieder ganz unerwartet zerplatzen: Seifenblasen. In ihrer Existenz sind sie unberechenbar – genau wie das Leben.
Diese Parallele ist es, die Schriftstellerin Gaby Bessen verinnerlicht und in Worte gefasst hat: In ihrem Kurzgeschichtenband „Schillernd wie Seifenblasen zeigt sich das Leben“ verarbeitet sie offenherzig und gekonnt wichtige Themen wie Leben und Tod, Liebe und Freundschaft sowie Glück und Unglück ohne dabei in Klischees zu verfallen.
Der Untertitel des Buchs verrät bereits, was dieses beinhaltet: „Geschichten ganz nah am Leben…“ Man möchte weinen bei der einen, dann wieder lachen bei der anderen Erzählung. Detailliert und schnörkellos sind sie eingefangen, die Schönheit und die Zerbrechlichkeit des Seins.
Leser, die keine Scheu haben, sich mit den wirklich wichtigen Dingen des
Lebens auseinanderzusetzen und dabei den Fakt, dass der Tod zum Leben
dazugehört nicht verleugnen wollen, werden sich während der Lektüre von
Gaby Bessens Kurzgeschichten auf der einen Seite in Geborgenheit wiegen
und dann wieder tiefgründig sinnieren. Am Ende wird der Leser eine Weile
mit ihr in Gedanken durch den Tag schreiten – wissend, dass wir alle
Höhen und Tiefen erleben und nur wir selbst die Schmiede unseres eigenen
Glücks sind.
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aus: Glienicker Kurier, Juli /August Ausgabe 2009.
„Schillernd wie Seifenblasen…“
(ip) Schon als Kind hat sie gern
Seifenblasen steigen lassen. Als ihr
dann noch ein Freund ein eindrucksvolles
Foto von Seifenblasen zeigte,
stand der Titel für ihr Erstlingswerk
fest. Mit „Schillernd wie Seifenblasen
zeigt sich das Leben“ veröffentlicht
Gaby Bessen Kurzgeschichten,
die Alltägliches beschreiben und zugleich
zu denken geben.
Auf 120 Seiten zeigt sie zumeist
Frauen und ihre Beziehungen zu
Mitmenschen in den unterschiedlichsten
Lebensphasen. Vorherrschende
Themen sind Liebe und Alter.
„Das ist es eben, was mich auch
privat sehr beschäftigt“, begründet
Gaby Bessen. Zum Schreiben kam
sie allerdings eher per Zufall. Im Internet
beteiligte sie sich zusammen
mit anderen an einem Roman zum
Weiterschrieben. „Da habe ich Blut
geleckt“, sagt sie. „Außerdem ist das
Schreiben für mich ein Ausgleich
zum Berufsalltag“. Die 54-Jährige ist
Lehrerin in Oranienburg und dürfte
auch etlichen Glienicker Eltern und
Kindern nicht unbekannt sein.
Ab 2001 war sie nämlich für
vier Jahre an der damaligen örtlichen
Oberschule tätig.
Autobiographische Bezüge finden
sich ebenso in ihrem
Buch wie regionale Besonderheiten.
So erzählt etwa eine Geschichte
vom aufgrund einer
Bombenentschärfung unfreiwillig
freien Tag einer Lehrerin.
„Das Schreiben ist bei
mir nicht geplant“,
reflektiert die Autorin.
Vieles würde sich einfach so
ergeben.
Dabei nehmen Bessens
Geschichten oft eine
unerwartete Wendung.
Zumeist umgangssprachlich verfasst,
will die Mühlenbeckerin damit
Menschen jeden Alters erreichen.
„Meine Geschichten sollen einfach
unterhalten“, sagt sie, die
selbst am liebsten vor
dem Einschlafen
oder im Garten liest.
„Schillernd wie Seifenblasen
zeigt sich das Leben“ ist ein Buch
mit Geschichten aus der ganzen
Bandbreite des Daseins. Ein
zweites Werk ist bereits im
entstehen.
Das Buch ist im Handel
für 9,90 Euro (ISBN 978-3-
8370-9440-6) erhältlich und kann
auch in der Glienicker Gemeindebibliothek
ausgeliehen werden.
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Toll, liebe Anna-Lena! Das freut mich ja sehr! Ich hoffe, dass Du durch diese Rezension noch mehr Leser erreichst. 🙂
Liebe Grüße von Coralita
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Danke, liebe Coralita 🙂
Auch Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem Buch *Daumen drück*.
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Da musst du mir mehr von erzählen, wie das geht mit einem eigenen Buch! Super!
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Mail an dich ist unterwegs :-).
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Dieses Buch habe ich mir Anfang Dezember hier im Blog gekauft und mit einer netten Widmung erhalten!
Titel und Zusätze sind schon sehr aufschlussreich, mich machten diese Zeilen neugierig. Mit 33 abgeschlossenen Geschichten ist es ein kurzweiliges Buch, in der Wirklichkeit und reproduzierter Schein sich zu vertauschen scheinen, dem Leser es selbst überlassen bleibt, wieviel Authentizität er für sich selbst bezogen mitnimmt. Die verschiedenen Charaktere des Buches könnten, können, sind jeder einzelne einer von uns selbst, dem Leser, der die Seiten begierig verschlingen wird, nicht, um sich selbst darin zu finden, nein, um wie in einem langen Roman das Happy End herbeizusehen.
Der Autorin gelingt es durch eine harmonische und verständliche Ausdrucksweise dem Leser nicht nur Freude zu vermitteln, auch sind immer wieder kleine Hinweise und Denkanstöße an das eigene Ich in den Erzählungen enthalten, die soviel Wahres in sich tragen.
Ein zu empfehlendes Buch das eigentlich viel zu schade ist, es in einem Stück zu lesen, vielleicht an dreiunddreißig Abenden oder zu anderen Gelegenheiten.
Die 33 gilt als heilige Zahl, als das Alter von Jesus Christus –
Mögen die Gedanken kreisen
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Lieber Kvelli,
ich danke dir herzlich für deinen ausführlichen Kommentar zu meinen ‚Seifenblasen‘. Es freut mich sehr, dass dir das Buch so gut gefallen hat.
DANKE und liebe Grüße in den Abend,
Anna-Lena
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Hallo liebe Annalena, da mir das Buch so ausnehmend gut gefällt, habe ich mir einfach mal erlaubt, in einem Kommentar zu http://tagwerk.wordpress.com/2010/02/19/dicke-berliner/ etwas Reklame zu machen. Es war einfach zu verführerisch, den geleeartigen Hintern mal ins rechte Bloggerlicht zu setzen.
Liebe Grüße von CHH
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Köstlich 🙂 ! Der Abschnitt passt ja hervorragend zu der oberen Geschichte.
Das hast du gut gemacht, danke 🙂
Liebe Grüße zu dir 😉
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Pingback: Eine winterliche Crashtour « jauchzend-normal-betruebt
Hallo Anna-Lena,
ich habe endlich mal die Zeit gehabt, hier reinzuschauen. Ich lese absolut gerne und immer, wenn es die Zeit erlaubt. Am liebsten Geschichten aus dem Leben. Neben den Kümmernissen im Alltag mit den Kindern (die ja nicht immer nur Freude bereiten können) bleibt mir leider zu wenig Zeit. Früher als Kind habe ich eine Indianergeschichte geschrieben. Es gibt sie nicht mehr, ich kann mich auch nicht mehr so richtig erinnern. Doch ich habe leidenschaftlich gern geschrieben, auch Aufsätze pp. im Deutsch-Unterricht, Briefe an Bekannte, Verwandte, viele mochten meinen Schreibstil. Und genau deshalb habe ich außerordéntliche Bewunderung dafür, neben dem Berufsleben einer solchen Tätigkeit nachzugehen. Toi toi toi weiterhin und vielleicht sieht hört man sich mal wieder.
Liebe Grüße aus Schmachtenhagen vom steinchen
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Hallo Steinchen,
danke für den netten Kommentar :-).
Man sieht sich im Leben immer zwei Mal und wenn alles glatt läuft (und das hoffe ich auch), werden wir die nächsten drei Jahre wieder miteinander in Kontakt sein. Bisher lief es gut an ;-).
Mit herzlichen Grüßen
Anna-Lena ;-).
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Anna-Lena, darf ich einmal etwas Technisches zu Deinen Büchern fragen?
Ganz einfach: Wenn du bei bod ein Buch verlegst und dir dann zum Wiederverkauf bei Lesungen oder vielleicht auf einem Büchertisch oder Weihnachtsmarkt oder wo auch sonst ein Stapel deiner Bücher zum Verkauf anbietest, musst du dann einen Gewerbeschein haben oder ist das via Bod geregelt?
Ich frage, weil ich seit längerer Zeit gerade mit Erzählungen und Märchen die Nase voll habe, was die Zusammenarbeit mit Publikumsverlagen betrifft. Zu wenig Mitspracherecht, zu lange Wartezeit, zu wenig Honorar – und alle Neben- und Weiterverwertungsrechte sind für Jahre weg. Lieber wäre mir künftig der Weg, den du begehst … nur, einen Gewerbeschein mit all der verbundenen Bürokratie, das will ich auch nicht unbedingt haben.
Oder mache ich mir da unnötig Gedanken?
Ich hoffe, dich mit dieser Frage nicht zu nerven.
Liebe Grüße
Elana
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Liebe Elena,
ich habe keinen Gewerbeschein, führe aber genau über Einnahmen und Ausgaben Buch, und werde das dem Finanzamt einreichen. Da wir ja mit dem Buchverkauf so gut wie nichts verdienen, rechnet man Kosten und Einnahmen gegeneinander, hoffe ich, dass das reicht. Wenn nicht, sage ich dir Bescheid, da ich in den nächsten Tagen meine Steuererklärung machen muss. Aber ich habe mich bei einer befreundeten Steuerberaterin erkundigt.
Herzliche Grüße
Anna-Lena
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Lieben Dank für die Antwort, Anna-Lena.
Das hört sich ja eigentlich ganz einfach ein. Und ich dachte immer, jeder, der etwas kauft, um es wieder zu verkaufen, bzw. der etwas gegen Geld weitergibt (von Einmalverkäufen bei Ebay u.a.), muss einen Gewerbeschein haben.
So, wie du es verrechnest, gefällt mir das natürlich viel besser.
Gibst du mir bitte Bescheid, falls du irgendwann hier ein Veto erfährst? Wäre sehr lieb.
Danke und schöne Grüße an dich
Elana
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