Was haben wir gelernt? Wenn wir uns umschauen, scheint mir alles noch düsterer als vor einigen Jahren, als ich diesen Artikel geschrieben habe …
Der heutige 9. November ist ein Tag in der deutschen Geschichte, an dem sich mehrere Ereignisse immer wieder in unser Bewusstsein drängen: der Anfang der Ersten Deutschen Republik, die Reichspogromnacht 1938 und 1989, vor über 30 Jahren, der Fall der Berliner Mauer.
Ein deutscher Künstler namens Gunter Demnig erinnert seit 1992 an die Opfer des Nazi-Regimes. Dazu mauert er in Orten, in denen die Opfer zuletzt gewohnt haben, sogenannte STOLPERSTEINE, Gedenktafeln aus Messing ein, die an die Menschen erinnern sollen. So hält er die Erinnerung an mittlerweile tausende Menschen lebendig, die die Verbrechen des Nazi-Regimes nicht überleben konnten. Ein Projekt einer gelungenen Form der Menschlichkeit und des Sich-Erinnerns, besonders auch nach den jüngsten Vorkommnissen in Halle.
Es bahnt sich doch schon wieder an das hasserfüllte Positionieren- überall auf der Welt und bei uns. Menschen scheinen unbelehrbar zu sein.
Ich mag diesen in den Medien aufgebauschten Erinnerungskult nicht.
Lieber friedlicher Gruss zu Dir,Karin
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Menschen sind unbelehrbar, liebe Karin, das sehe ich auch so. Doch das Erinnern sollte auch ein Mahnen sein, ein Hinweis, die Richtung im Auge zu behalten.
Ich schrieb eben auch in einem Kommentar an Christiane, dass so viel aus den Geschichtsrahmenplänen gestrichen wird, dass heutige Schüler vieles gar nicht mehr erfahren und wissen.
Die Art der Medien und ihre Überzogenheit ist sowieso ein extra Thema, auch da sind wir uns sicher einig.
Auch dir friedvolle Grüße,
Anna-Lena
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Sie sind unter uns …
LG sk
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“ Säe guten Willen aus, –
einmal wird E r n t e sein!“
Diese “ Gehörte Hilfe“ schrieb ich gerade nieder in meinem Blog ( kann er eingesehen werden?) . Es ist mir ein Herzens-Anliegen, sie hier noch einmal
niederzuschreiben, als ein Zeichen des Gedenkens und Erneuerns. Neu sollen
Wir aussäen und besser, und das ist hier so wunderbar geschehen. Davor neige
Ich mich und knie nieder. Möge diese FRIEDENS-SAAT aufgehen und sich ins LICHT heben und sich in unseren Herzen einpflanzen, damit FRIEDE werde,
In uns, um uns , sich ausbreitend…….
„LIEBE DEINEN NÄCHSTEN WIE DICH SELBST!“ auf eine Steintafel geschrieben
Wie die 1o Gebote, die Mosel in der Wüste vom HERRN empfing, ja, dies neue
Gebotmhat JESUS uns gegeben, und Er gab uns noch ein weiteres Gebot:
“ Liebe Eure Feinde! Tut wohl,denen, die Euch beleidigen und hassen!“
Ja, auch dies ist hier geschehen. Im Himmel wird diese gute Tat leuchten, und auch unter uns Menschen sollte sie leuchten. Dann kann dies Leuchten auch die
Aussaat von Haß und Gewalt überstrahlte , und nichts wird dann noch davon bleiben im neuen REICH des FRIEDENS.💛
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Dein Blog ist nicht zu öffnen, liebe Gisela. Es kommt eine Fehlermeldung.
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Ob das Tippen auf mein Bild vielleicht hilft? Keine Ahnung. In anderen Fällen kam ich dann hinein. Aber es ist, wie hesagt, unfertig. Und möglicherweise hat sich auch Fremdes eingeschlichen, was ich nicht sehen kann. Auch scheint der Anfang zu fehlen. Ich wäre natürlich froh, wenn mir mal jemand erzählen könnte, was da zu sehen ist.
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Ich habe auch verschiedene Dinge begonnen und habe mich möglicherweise da einigermaßen verlaufen und möglicherweise auch etwas durcheinandergebracht, was ich nicht hoffe. Ich werde morgen mal meinen Sohn besuchen. Allerdings kann er mit meinen Experimenten nicht so viel a fangen, weil er selbst da ganz anders und richtig systematisch vorgehen würde, was er auch schon mehrfach machte. Doch als dann einige bisherige Freunde verschwunden waren, ging ich wieder meine eigenen Wege, bis ich sie wiedergefunden hatte…
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Wir haben in Würzburg, am Berliner Ring, eine Gedenktafel. Dort führte insgesamt fünf mal ein Zug an jüdischen Mitbewohnern vorbei, die meist im Morgengrauen deportiert wurden.
Ich war so entsetzt, als ich durch einen Hinweis diese Tafel vorfand. Ob diese Tafel viele Leute kennen?
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Ich höre davon zum ersten Mal und kann dein Entsetzen gut verstehen.
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Nie wieder und nirgendwo ,liebe Anna Lena. Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden,sie ist ein Teil von uns,ob wir wollen oder nicht . Auf ein Morgen voller Liebe und Frieden . Schalom .
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Wir dürfen sie nicht vergessen, aber müssen gegensteuern, wo Tendenzen in die falsche Richtung gehen.
Friedvolle Grüße dir!
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Der Schoß war im Grunde genommen immer fruchtbar, aus dem das nun wieder kriecht. Und über die Anfänge sind wir meiner Meinung nach schon längst wieder hinaus, wenn Mitglieder einer Partei, die das „Christlich“ im Namen führt, allen Ernstes darüber spricht, in einem Bundesland eine Koalition mit den neuen Braunen einzugehen. Umso mehr liegt es nun an jeder/jedem von uns, laut und kräftig zu sagen „Nie wieder!“, sich nicht einschüchtern bzw. mundtot machen zu lassen. Noch sind wir mehr, und wir weichen #keinenmilimeternachrechts !
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Das, was momentan in der Politik an Gedanken und Vorstellungen etablierter Parteien in so manchen Köpfen kreist, würde manchen verstorbenen Politiker mit Herz, Verstand und Charisma aus dem Grab springen lassen.
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Wie gut, daß Du wieder erinnerst, liebe Anna-Lena.
Ich sehe mir jeden Stolperstein genau an, lese und immer wieder bin ich aufs Neue entsetzt.
Liebe Grüße in die Nacht von Bruni an Dich
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Mir geht es ähnlich, liebe Bruni.
Und schon ist wieder Abend am Martinstag …
Liebe Grüße dir!
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Wir sollten dieses schreckliche Ereignis niemals vergessen! Meine Tochter hat in ihrer Schulzeit an einerApp zur Auffindung und zur Information über die Stolpersteine hier in der Umgebung mitgearbeitet.
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Eine ganz wichtige Dokumentation sind diese Stolpersteine und ich bin froh, dass es sie gibt und einen Moment zum Innehalten anregen.
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Danke für diese Erinnerungen! Sie sind unverzichtbar!
Liebe Grüße
Helmut
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So sehe ich das auch, lieber Helmut.
Liebe Grüße auch an dich,
Anna-Lena
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Leider ist das Erinnerungsvermögen vieler Menschen recht eingeschränkt. Was mühsam erkämpft und erlitten wurde, ist heute zur Selbstverständlichkeit geworden und manchen Überdrüssig. Helmut Schmidt sagte einst, es ist wichtig das „Geschichtsbewusstsein zu erhalten“. Das scheint nicht mehr zu gelingen.
Liebe Grüße
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Danke für eure Worte, die ich alle dick unterschreibe. Erhalten wir wenigstens das Bewusstsein, so weit uns das möglich ist.
Liebe Grüße und eine gute Zeit für euch,
Anna-Lena
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Noch immer kann ich nicht begreifen, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun können. In jungen Jahren habe ich meine Eltern immer und immer wieder gefragt, wie so etwas geschehen kann. Jetzt habe ich eine Ahnung davon. Leider.
Danke für deine Worte, liebe Anna-Lena.
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Ich denke, begreifen wird man das nie können, dafür ist so etwas Entsetzliches jenseits unserer Vorstellungskraft, wir können nur unser Möglichstes tun, damit so etwas nie wieder geschieht.
Einen ganz lieben Gruß zu dir, liebe Gudrun!
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Sehr guter und wichtiger Text.
Ich habe zu einem ähnlichen Thema den folgenden Text verfasst. Würde mich freuen wenn du mal reinschauen würdest:
https://coinsplace.wordpress.com/2020/05/13/allein-unter-pavianen/
LG und bleib gesund
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Dankeschön, du auch und viel Freude im Bloggerland!
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