Mit dem Beginn der Winterzeit, den kürzeren Tagen und den sinkenden Temperaturen kommen wir nicht umhin, uns mit der eigenen Vergänglichkeit und den bevorstehenden Gedenktagen für unsere Verstorbenen auseinanderzusetzen.
Auch wenn wir seit unserer Geburt wissen, dass wir sterben werden, ist das Thema Tod oft noch ein Tabuthema. Über die Einrichtung „Café Tod“ gibt es mittlerweile viel zu lesen. Ich selbst besuche gelegentlich das Café Tod der Autorin und Journalistin Petra Wolf und kann ihre beiden Bücher, in denen sie Witwen und Witwer interviewt hat, nur empfehlen.
„Das Bleiben schmerzt mehr als das Gehen“, 2013
„Trauer ist der Preis der Liebe: Witwer erzählen“, 2016
Café Tod
Hereinspaziert ins Café Tod,
auch Lachen ist hier angebracht.
Am Kaffeetisch in kleiner Runde
wird unserer Lieben gern gedacht.
Selbst wenn mal eine Träne rollt,
ein Zittern unseren Mund umschmollt,
gehört der Tod zu unserem Leben.
Seit dem Tag unserer Geburt
gehen wir ihm entgegen.
© G. Bessen
Gedenken
Namen nennen
oft unter Tränen,
in Dankbarkeit erinnern,
Gesichter vor sich sehen,
Geschichten wieder hören,
in Unvergessenheit Leben bewahren,
wo der Tod Fäden zerschnitt.
Den Gestorbenen einen Herzensort geben,
wie sie in Gottes Herzen
ihren lebendigen Platz haben,
unverloren, beim Namen gerufen,
grenzenlos geborgen.
Beständiger Wegweiser für uns,
das Leben wertzuschätzen.
© maria Sassin
Diese Gedanken passen so gut zu diesen christlichen Gedenktagen.
Behalten wir die Liebe lebendig, die uns die Toten hinterliessen!
Einen lieben Gruss zu Allerseelen,
Brigitte
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Ja, da stimme ich dir zu, liebe Brigitte.
Sei auch du herzlich gegrüßt,
Anna-Lena
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Passt gerade in meine Zeit.
Danke fürs teilen und liebe Grüße!
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Ich hoffe und wünsche, dass es dir gut geht.
Liebe Grüße auch dir!
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Noch ist er weit, der Tod, so hoffe ich, aber so viele liebe und liebste Menschen mußten schon vor mir gehen. Gelassen sehe ich ihn immer, wenn ich ihn noch von mir wegschieben kann …
Liebe Grüße von mir an Dich, liebe Anna-Lena
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Wir hoffen zwar, dass er für uns noch weit weg ist, aber die Realität lehrt uns immer wieder, nichts ist planbar! Carpe diem!
Auch liebe Grüße an dich!
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Ja, es scheint uns nur so, als wäre er noch sehr weit weg…
Jede Sekunde kann sich die Situation ändern und schon ist er nahe, der Tod
Liebe Grüße von Bruni an Dich
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Das ist alles weggeschoben.
Ich weiß, ich würde den Tod meiner Partnerin schwer verkraften. Viele sind daran gebrochen.
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Meinst du damit, du willst dich mit dem Thema nicht befassen?
Wir erleben es gerade im Freundeskreis, ein unerwarteter plötzlicher Tod ohne je darüber gesprochen zu haben, wie der andere beigesetzt werden will. Zurück bleibt ein gebrochener Mann, dessen Frau alle Fäden in der Hand, alles organisiert und gemacht hatte, der wie ein kleines Kind schwimmen lernen muss.
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Sprichst Du mich als kleines Kind an????
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Ganz und gar nicht!
Ich stutze über deine Formulierung:
„Das ist alles weggeschoben.“
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