In diesen Tagen … (13)

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O   HNMACHT
T   RÄNEN
E   NGE
N   ÄGEL

Verknotete Pläne
Vernagelte Blicke
Gefühle von Enge
Tränen der Enttäuschung

Ohne Macht
Ausgeliefert

© G. Bessen

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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29 Antworten zu In diesen Tagen … (13)

  1. Verknotete Pläne und Ohnmacht sprechen mich am meisten an. Ein Glück, dass wir uns für 2020 eigentlich gar nichts vorgenommen hatten und ganz spontan entscheiden wollten, wann und wohin die Reise gehen sollte. Nun wird es wohl Deutschland bleiben und tatsächlich hat sich was „entknotet“ und wir haben mutig eine Ferienwohnung gebucht im Pfälzerwald nahe der französischen Grenze, die wir ja dann auch wieder überqueren dürfen. Frankreich ist so nah und war doch so fern die letzten Monate. Die Bretagne wird’s nicht werden 2020, aber im Pfälzerwald ist es ja auch sehr schön und ein wenig französisch obendrein, was die Lebensart angeht. Liebe Feiertagsgrüße, Sigrid

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ich denke, eine Ferienwohnung ist eine tolle Sache und das habt ihr ganz gut gemacht. Die ausgewählte Gegend soll zauberhaft sein und ihr werdet euch sicher wohlfühlen.

      Liebe Grüße zurück, in unserer Diaspora ist ja heute kein Feiertag gewesen 🙂 .

      Liebe Grüße dir,
      Anna-Lena

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  2. Gisela Benseler schreibt:

    Heute lese ich gerade in den Losungen:“ Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel dem Netze des Vogelfängers; das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.“( Psalm 124)Das ist ja die Hoffnung, und daran wollen wir arbeiten. Netze selbst zu zerreißen, bedeutet ja meistens keine Freiheit, sondern neue Gefangenschaft. Doch von innen her sollen wir frei werden, trotz äußerer Ketten, Taue, Netze. Und anderen dabei zu helfen, frei zu werden, hilft auch uns selbst.

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  3. Pingback: Brücke 13 LEIT-SÄTZE

  4. Gisela Benseler schreibt:

    Ich habe es gerade geteilt/reblogged.

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  5. Gisela Benseler schreibt:

    K.N.O.T.E.N. Ja, die Knoten müssen gelöst werden, also die Taue oder Fäden entwirrt und zurückgeführt werden. Allerdings gibt es auch Kabelverwicklungen. Auch die müssen wieder ordentlich zurückgeführt werden. Und die Haare, ach ja, darin gibt es auch manchmal Knoten, und es ziept, wenn wir sie durchbürsten und kämmen, vielleicht dann neu flexhten oder zum „Knoten“ legen. Da ist der „Knoten“ dann locker und schön.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Was du so alles für knotige Erlebnisse hast … 🙂 , herrlich !

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      • Gisela Benseler schreibt:

        Naja, so ganz herrlich ist manches nicht. Auch Nährollen im Nähkasten verknäueln sich manchmal. Was für eine mühevolle Arbeit, alles wieder in Ordnung zu bringen! Das alles kann man natürlich auch symbolisch nehmen: Also schicksalhaft Verknotetes kann auch sehr belastend, beengend, drückend, zerrend… sein, bis wir uns die liebevolle Mühe machen, diese Beziehungen wieder in Ordnung zu bringen. Oft genügt ein freundliches Wort, ein Zuhören, eine kleine Aufmerksamkeit…, und schon ist der Druck weg, weil es den „Knoten“ gar nicht mehr gibt seitdem.

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        • Anna-Lena schreibt:

          Oh ja, knotige Begebenheiten finden sich in unserem Alltag sehr häufig. Werden wir nicht müde zu lösen, was zu lösen ist.

          LG Anna-Lena

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          • Gisela Benseler schreibt:

            Ja, das ist wohl eines der wichtigsten Themen in unserem Leben, und doch wird kaum darüber gesprochen. Es wird meistens nur die schöne Fassade gezeigt. Erst wenn es zu einer Katastrophe kommt und die Massen auf die Straße gehen und laut werdenmund fordern, wird bemerkt, daß es auch noch andere Probleme gibt. Nun wird gehandelt. Doch wer profitiert von den „Hilfen“? Doch meist nur diejenigen, die am lautesten schreinen.

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  6. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Wundervoll, Deine Worte, liebe Anna-Lena!
    Vor allem diese beiden

    Verknotete Pläne
    Vernagelte Blicke

    Denn davon begegne ich so vielen und halte mich fern.
    Dumme Sprüche und Rechthabereien sind nicht mein Ding
    Ständige Wiederholungen , alles wird wiedergekäut…

    Liebe Grüße in Deine Nacht von Bruni

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  7. finbarsgift schreibt:

    Derzeit ist wahrlich fast überall der Knoten drin, liebe Anna-Lena,
    manchmal ist es wie zum Mäusemelken!
    Herzlich, Lu

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  8. Helmut schreibt:

    Ja, in Coronazeiten kann man sich schon machtlos fühlen! Aber liegt die wahre Macht nicht in den Worten?

    Liebe Grüße
    Helmut

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  9. alltagschrott.ch schreibt:

    In wenigen Zeilen schaffst du es, beklemmende Eingeengtheit auszudrücken. Man möchte sich davon befreien… “zugenagelte Blicke” … kann man sich allein davon lösen? Liebe Grüße. Priska

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    • Anna-Lena schreibt:

      Wenn die Lebensumstände so sind, muss man die Zeit der Enge, des Schmerzes oder auch der Trauer zulassen. Wir haben am Mittwoch unseren Mops einschläfern lassen müssen, eine Entscheidung von jetzt auf gleich, da kannst du dir die Gemütslage bei uns vorstellen 😦 .

      Herzliche Grüße dir!

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  10. Hans schreibt:

    Ich danke dir für diesen tollen wertvollen Blog, deine Worte sind so schön. Corona fordert von uns allen viel, ich hoffe und bete, dass wir alle diese Zeit gut überstehen werden.
    LG Hans

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