Der Tod von George Floyd ist traurig, sinnlos und ein Akt der Unmenschlichkeit und zeigt, dass sich Geschichte auch im 21. Jahrhundert auf tragische Weise ständig wiederholt.
Aber er zeigt auch, dass Menschen wieder auf die Straße gehen und dagegen protestieren – friedlich und weltweit.
Mögen diese Proteste weitreichende Folgen haben und denen die Stimme geben, die sich für und nicht gegen andere positionieren und einsetzen.
Sehen auch wir nicht weg!
WhatsApp meldet sich: Es ist meine Schwägerin, die mir einen Link zu einem Gastbeitrag im Magazin Bento schickt. Der Beitrag ist von Aminata Touré, der Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischen Landtages. Gleich in der Headline sagt sie: „Es fehlt nicht an Schwarzen, die sprechen, sondern an Weißen, die zuhören.“ Ich stimme zu, aber ergänze im Kopf: „… sondern an Weißen, die zuhören und sprechen.“ Meine Schwägerin und Aminata Touré sind dunkelhäutig, also per Geburt mit dem Thema Rassismus verflochten. In meiner Familie sind alle entsetzt, was George Floyd passiert ist und welche Entwicklung daraus entstand. Meine Tochter kauft sich ein T-Shirt mit der Aufschrift: „No place for hate, sexism, racism, homophobia, anti-semitism.“ Meine Mutter positioniert sich in Facebook und Instagram. Meine Schwester äußert sich sehr besorgt. Ich bekomme aber auch andere Stimmungen mit. Schon wieder Rassismus in nicht endender Debatte? Was geht uns Amerika an?
Es geht uns sehr viel an und…
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Vielen Dank, dass ich meine Gedanken dazu auch hier teilen darf! Herzliche Grüße von Anna
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Ich danke DIR, liebe Anna!
Sei du auch gegrüßt!
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Ich finde nicht, daß wir laut werden müssen. Gerade wies ich auf das Buch ” Bei den vergessenen Kindern von Burundi” hin. Was weiße Missionarinnen und “Weiße Väter” in Afrika leisteten zum Wohle der Allerärmsten, ist bewundernswert. Das steht bei den Afrikanern ganz hoch in ihrer Bewertung. So können wir doch zur Versöhnung und zur Anhebung beitragen. Hier geht es aber um ” das zweite Leben für Afrika” von einer Deutschen, die ich gestern gerade besuchte.
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Doch, liebe Gisela, bei Rassismus dürfen wir nicht schweigen und ich begrüße jede friedliche Demonstration, die auf Ungerechtigkeiten deutlich hinweist.
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Ungerechtigkeiten gibt es so unendlich viele, darüber wird schweigend hinweggegangen. Wieviele stumme Schreie es wohl gibt in dieser Welt!
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Welcher rationale Mensch ist nicht gegen Rassismus. Wenn er allerdings nur in eine Richtung geht, wird er nicht abgeschafft, sondern verhaertet. Auch „Weisse“ (oder Kaukasier) sind dem Rassismus und der Diskriminierung. stark ausgesetzt, besonders in ganz Asien (ich weiss wovon ich spreche!). Lassen wir das selbstherrliche Gerede von den „armen kleinen Negerlein“.
Wenn ein Schwarzer einen Weissen schlaegt ist es aus „verstaendlicher Frustration“, umgekehrt ist es Rassismus.
Das darf so nicht gedacht werden.
Bleiben Sie gesund.
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Natürlich ist die Palette des Rassismus breit gefächert. Aber egal, wo und in welcher Form wir Rassismus erleben, dürfen wir nicht schweigend zusehen.
Auch beste Gesundheit für Sie!
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Es macht mich unglaublich traurig, dass Rassismus überhaupt noch ein Thema ist.
Im 21. Jahrhundert fühlen sich Menschen höherwertig als andere.
Auch mich macht es unglaublich traurig und ich fasse es nicht!
Sobald einer in irgend einer Art und Weise anders ist in einer * Gruppe * wird er scheel angesehen,
anders behandelt, übersehen, mindestens gehänselt oder, wie bei Schülern scheinbar so oft, gemobbt. Was auch die Vorstufe von Rassimus sein kann.
(Eben hatte ich bei Anna kommentiert und ich las noch kurz in den Kommis, dann war aber mein Geschriebenes verschwunden und ich wollte nicht nochmal schreiben… Ich hoffe, ich hatte es versehenltich schon gesendet…)
Liebe Grüße von Bruni
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Dein Kommi ist da, liebe Bruni und ich danke dir dafür. Jedes deiner Worte kann ich unterschreiben wie ich auch deine Fassungslosigkeit teile.
Danke und einen lieben Gruß zur Nacht,
Anna-Lena
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Es gab soooo viele Fälle in der Vergangenheit, liebe Anna-Lena.
Selbst gegen eindeutige Videobeweise wird ja auch argumentiert.
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Ja, da rollen wieder Lawinen durchs Land, so traurig.
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Ja, immer wieder zuhören und sich selber bewusst hinterfragen. Danke für ‘s Teilen. Liebe Grüße. Priska
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Sehr gern, liebe Priska!
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