Von Plagen und Klagen

Von Plagen und Klagen

In grauhimmeliger, feuchter Luft
sind sie sensibel für des Menschen Duft.
Blutrünstige Mücken und listige Zecken,
versteckt in Büschen und in Hecken,
warten auf DIE Gelegenheit,
angriffslustig und kampfbereit.

Sie beißen und stechen,
saugen sich voll,
sind zufrieden, gesättigt
und fühlen sich wohl.

So mancher mag ein Lied davon singen,
wenn Mücken um seinen Körper springen
und tanzen und summen,
das Ziel schon im Blick,
entschlossen und ohne Gedanken
an ein Zurück.

© G. Bessen, Fotos Pixabay

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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16 Antworten zu Von Plagen und Klagen

  1. Beate Neufeld schreibt:

    Uuuh jaaa, greuselig ist das, besonders wenn sie nachts um den Kopf herum summen und am Schlaf hindern: Dank Mückenfenster kommt das bei uns im Haus sehr selten vor.

    Gefällt 2 Personen

  2. alltagschrott.ch schreibt:

    Ein herrlicher Beitrag, der trotz den “gruseligen” Gesellen herrlich erfrischt.
    Liebe Grüße. Priska

    Gefällt 3 Personen

  3. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Wie schön und passend und richtig hast Du sie bedichtet, liebe Anna-Lena,
    diese gräßlichen stechenden und beißenden Viecher. Hier kenne ich kein Pardon.
    Wenn ich ihr Summen und Sirren höre und sie es sich auf mir bequem machen wollen grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr , dann wehre ich mich… Hach
    Ganz herzlich, Bruni, mit lieben Gutenachtgrüße an Dich

    Gefällt 1 Person

  4. Ruhrköpfe schreibt:

    urgs, die Vampire, um die ich nach Möglichkeit einen riesigen Bogen mache 😀

    Gefällt 1 Person

  5. Träumerle Kerstin schreibt:

    Leide scheint die Mückenzeit gerade zu beginnen. Kaum bin ich draußen mit Johnny, so fallen sie über mich her. Bis jetzt hatten wir Ruhe, aber nun geht die Plagerei los.
    Komm gut durch die Mückenzeit liebe Anna-Lena 🙂

    Gefällt 1 Person

  6. Silberperlen schreibt:

    Dein Gedicht macht nachdenklich

    Kleine Botschafteraktuell

    Ihr Saugen und Stechen
    schlägt uns auf den Magen.
    Auf uns übertragen –
    im weitesten Sinn –
    weist ihr Tun aktuell
    auf uns eigenes hin.

    Geschwader warten schon
    in gefährlicher Startposition,
    das Ziel längst im Blick.

    Mögen sie nicht starten ohne
    Gedanken an ein Zurück.

    © bmh

    Gefällt 1 Person

  7. Ja, und dann auch noch… das Bild, soll das eine Tigermücke sein? Noch so ein Mitglied des Neozoos? Für nächtliche Ruhestörung reicht doch schon unsere ganz gewöhnliche Stechmücke, und auch auf die Krankheiten, die die Mücke übertragen kann und die unsere eifrigen Touristen und GEschäftsreisenden sicher anschleppen, könnten wir gerne verzichten, da reichen doch schon die, die die Zecke anbietet (wobei ich erst wieder von einer erwachsenen Frau mit fettem Bildungsbürgerhintergrund was von einer Zeckenimpfung gehört habe! Meine Herren, das wäre eine Arbeit, all die kleinen Zecken zu impfen – und dann in diesem umfassenden Sinn so erfolglos, da die gemeinte halt nichts gegen Borrellien hilft).
    Aber mit den Zugereisten, die sich aufgrund der langen, warmen Sommer auch noch wohl fühlen – so die Tigermücke zumindest mal um Karlsruhe rum – genügt die einfache Ruhestörung nicht mehr, jetzt muß es gleich noch ein Albtraum sein von Denguefieber und anderen Errungenschaften.
    Es gibt immer noch mal eine Steigerung.

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