Wieder möchte Ulli Gau etwas von unserem Alltag erfahren.
Wir haben Sommer und Urlaubszeit …
Sommerfrische
Ursprünglich bedeutete das Wort „Sommerfrische“ einen Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Land im Sommer, heute sagen wir Urlaub und meinen letztendlich doch auch die Zeit, in der wir weniger oder gar nicht arbeiten müssen, mehr Zeit für uns haben und all das tun können, was uns für Leib und Seele guttut und uns Erholung bringt.
Was sind aber die Dinge, die mich mit neuer Energie versorgen, Geist und Körper erfrischen, den Staub des Alltages aus und von mir nehmen und mich beseelen?
Sommer – da bereits haben sich die klimatischen Grenzen arg verschoben. Der Sommer des vergangenen Jahres, diese unerträglichen Hitze- und Trockenperioden, haben vielen von uns zugesetzt und die ersten Prognosen, dass sich dieser Sommer wiederholen könnte, haben mir Sorgen bereitet.
In der Hitze der letzten Juniwoche war ich unterwegs, habe Stunden in mehr oder weniger gut klimatisierten Zügen verbracht und jede Menge Straßenpflaster abgelaufen. Trotz der Hitze war das „meine Sommerfrische“, eine Zeit mit lieben, lange nicht gesehenen Menschen zu verbringen, Bad Camberg und Limburg in Hessen zu besuchen, Gegenden, die mich vom Landschaftlichen her begeistert haben.
Mein Klassentreffen am vergangenen Wochenende in Koblenz hat nicht nur mich in die Vergangenheit zurückgeführt und Erinnerungen hochkommen lassen, es hat Freude gemacht und neben gutem Essen und Trinken hatten wir mächtig viel Spaß.
Wenn man in Rente ist, verläuft der Tagesverlauf ja anders und so habe ich in den letzten Tagen bei angenehmen Temperaturen vieles aufgearbeitet, was liegen geblieben war und mich hausfraulichen Aktionen gewidmet. Die Erdbeerzeit geht zu Ende und der Vorrat an Marmelade ist aufgefüllt.
Endlich regnet es mal ein wenig, wenn es auch nur ein feiner Landregen ist, und so hoffe ich, dass der Sommer bald gut temperiert wiederkommt und die Sommerfrische nicht wieder zur unerträglichen Sommerhitze mit Lähmungserscheinungen wird.
Genießen wir die Sommer, so lange wir sie noch haben!
Fotos: G. Bessen
Liebe Anna- Lena,
das ist doch wunderbar, dass du trotz Hitze so schöne Unternehmungen tätigen konntest!
Liebe Sonntagsgrüße zu dir.
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Ja, liebe Beate, ich habe sie sehr genossen 🙂 .
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Liebe Anna-Lena, sofort sehe ich das „Ländchen“ vor mir und Erinnerungen steigen auf, ich lebte einst fast sieben Jahre in der Nähe der Lorely und machte eine Fortbildung in Koblenz. Noch zuvor besuchte ich in eben dieser Region immer wieder Freundinnen und Freunde von mir dort, fuhr dann, aus mettmann kommend, in Limburg ab und gondelte durch diese weiche Landschaft. Auch der Liebste ist dort geboren und aufgewachsen, sodass ich bis heute immer mal wieder dort bin.
Ja, der Sommer und seine Hitze, heute Nacht hat es hier tüchtig geregnet, ich bin wieder froh und dankbar dafür. Zurzeit verbringe ich ja viel Zeit auf dem „altem“ Berg, dort weht immer ein Lüftchen und es kühlt am Abend auch gut ab, dazu ist das Haus angenehm temperiert, während ich hier, auf dem „Neuem“ Berg meine Mühen mit der Dachwohnung habe und hoffe, dass die Hitze nicht wieder so ganz arg wird.
Hab herzlichen Dank für deinen Beitrag.
Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag wünscht dir
Ulli
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Ja, die Gegend dort ist wirklich ein Traum, ich habe sie sehr genossen.
Limburg war für mich neu und absolut sehenswert. Koblenz ist eine so schöne Stadt, die man nicht oft genug besuchen kann.
Das eher kühle Wetter ist auch mein Wetter, wobei es schon noch ein paar Grad mehr werden dürfen.
Nehmen wir es, wie es kommt, liebe Ulli und machen wir das Beste draus.
Im August will ich noch mal wegfahren und da darf es gut temperiert sein.
Auch dir einen schönen Restsonntag und viele Grüße zu dir ❤ ,
Anna-Lena
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Dann hattest Du ja schon eine schöne Urlaubszeit mit vielen Erlebnissen. Tja, dank dem Klimawandel ist eine „normale“ Urlaubsplanung kaum mehr möglich. Der Mai war in diesem Jahr zu nass und kalt, der Juni (eigentlich der Monat, wo man gut verreisen kann, wenn man nicht mehr auf die Sommerferien angewiesen ist) hat uns mit großer Hitze gestraft, nun haben wir den Sommermonat Juli und im Moment ist es bei uns recht frisch (ganz ehrlich – ich genieße es!!!) und wir haben eine dichte Wolkendecke – doch von Regen keine Spur. Der Rasen beginnt auch in diesem Jahr wieder zu vertrocknen….ich hoffe und bete immer noch, dass uns die extreme Trockenheit von 2018 erspart bleibt…..
Einen längeren Sommerurlaub habe ich nicht, da haben die Kolleginnen mit Schulkindern Vorrang, aber ein paar Tage werde ich mir auch nehmen. Du hast als Rentnerin ja jetzt freie Auswahl bei den Reisezeiten, ist doch auch schön, wenn man nicht mehr auf die großen Ferien angewiesen ist, oder 😉 Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich in dieser teuren Reisezeit keinen Urlaub mehr buchen muss.
Lieben Gruß in den Sonntag.
Susanne
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Ja, die Zeiten sind anders geworden und das Verreisen bekommt eine neue Wertschätzung.
Ich fliege kaum noch, Kreuzfahrten mache ich aus bestimmten Gründen ohnehin nicht und als Rentnerin bin ich flexibel.
Wir sind im Sommer nie lange verreist, da haben wir es hier wirklich schön und können uns auch hier erholen. In unserer näheren Umgebung sind so schöne Ziele, da muss man nicht mal so lange fahren.
Gestern Abend hat es bei uns geregnet, doch es ist immer noch viel zu wenig. Ja, unser aller Zukunft ist in Gefahr und ob wir das Ruder noch herumreißen können, wenn unsere Politiker nicht durchgreifend handeln, bezweifele ich.
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Sommerfrische – wie lange habe ich dieses Wort nicht mehr gehört , liebe Anna-Lena, bin aber auf etwas ganz Feines stattdessen hingewiesen worden, daß Holydays eigentlich heilige Tage bedeutet. Ja klar, stimmt! Aber ich hatte nie darüber nachgedacht.
Also auch so ein feiner Begriff für Ferien/Urlaubstage. Wie wundervoll ist es, daß es die Sommerfrische, der Urlaub, die Ferien, diese uns heiligen Tage gibt, und wie schön, daß Du mächtig viel Spaß hattest *schmunzel* und viele liebe Menschen aus Deiner Vergangenheit wieder mal gesehen hast.
Ganz herzlich, Bruni, hundemüde vom wanderfreudigen Sonntag
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holy days – heilige Tage, ein perfekter Begriff für die kostbarste Zeit des Jahres. Schön, dass du darauf aufmerksam machst, vielleicht lädt es mal wieder zum Nachdenken ein.
Ich habe das Gefühl, uns Menschen ist immer weniger ‚heilig‘ , wir nehmen vieles als selbstverständlich hin …
Danke für deinen Gedankenanstoß, liebe Bruni und einen guten Wochenbeginn für dich!
Herzlich,
Anna-Lena
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Ach, der war nicht gut. Wir saßen in der Notaufnahme eines Mannheimer Krankenhauses.
Die älteste Tochter hatte große Probleme… Aber nun ist einigermaßen klar, woher ihre Bescherden rühren und sie mußte nicht dortbleiben.
Die weiteren Untersuchungen müssen von zuhause organisiert werden.
Ganz herzlich, Bruni, endlich geruhsam am Abend
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Ach Bruni, das tut mir leid. Doch Entwarnung hört sich erst mal beruhigend an.
Sei lieb gegrüßt von mir,
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena,
Nun ist da Wetter tatsächlich um Einiges erträglicher geworden.Ich kann wieder aufatmen und das tut mir gut. Wie schön das du beim Klassentreffen so viel Freude hattest.
Ganz liebe Grüße sende ich dir: Beate
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Ich finde es auch entspannender als diese unerträgliche Hitze, die den ganzen Körper lähmt. Ein paar Grad mehr dürften es zwar sein, aber das kommt sicherlich noch.
Ich wünsche dir eine gute Woche.
Herzlich,
Anna-Lena
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Danke liebe Anna-Lena für diesen schönen Beitrag. Wir geniessen die Sommerfrische auch Zuhause im grossen Garten im Grünen, machen nur ab und zu kurze Ausflüge, spielen mit Freunden Pétanque und überlassen die Strassen denjenigen, die jetzt brauchen, lächeln. Wir halten es ähnlich wie Du, machen kleine Reisen in der Zwischensaison. Herzliche Grüsse Ernst
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Dann wünsche ich euch weiterhin einen erholsamen Sommer und schöne Aktivitäten, die Geist und Körper guttun.
Liebe Grüße dir und deinen Lieben!
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