Alltag – das Immerwiederkehrende (3)

Alltag – das Immerwiederkehrende

Ulli Gau hatte im vergangenen Jahr  zu einem Projekt aufgerufen, an jedem ersten Wochenende im Monat etwas aus dem eigenen Alltag zu beschreiben. Es ist gut angenommen worden und findet nun zum 3. Mal statt.

 

 

„Der Alltag hat uns wieder“ , so hört man es oft nach den Feiertagen.

Was aber ist der ALLTAG?

Ist es das, was unser tägliches Leben so abwechslungsreich macht, uns immer neu herausfordert? Oder ist es eher abwertend gemeint, die spröde Routine nach einer ganz besonderen Zeit  wie Urlaub, freien Tagen, einer Zeit mit positiven und außergewöhnlichen Erlebnissen?

Ist es nicht so, dass wir uns oft nach dem sehnen, was wir gerade nicht haben? Gestern jammerte eine Freundin, sie sehne sich nach Sonne und nach mehr Helligkeit. Im Sommer hatten wir Sonne und Helligkeit ohne Ende und ich hörte so manchen Wunsch nach Kühle, Nässe und sogar nach winterlichem Schnee.

Wir haben Winter, die Tage sind kurz und auch, wenn das Grau-in-Grau bei uns Überhand genommen hat, so hilft mir ein Heer von Kerzen, Lichtblicke in meinem winterlichen Alltag zu genießen.

ALLTAG ist immer das, was man daraus macht!

© G. Bessen, 2019

 

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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34 Antworten zu Alltag – das Immerwiederkehrende (3)

  1. eulenschwinge schreibt:

    Wie wahr! Und das habe ich mir für dieses Jahr fest vorgenommen: dem Alltag täglich etwas etwas Besonderes zu geben. Kerzen sind da gute Helfer. 🙂

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  2. Alles Gute und Gesundheit wünsche ich dir für 2019. Ich finde den Alltag gar nicht mal so schlimm. Um so mehr freue ich mich auf besondere Tage. Gerade die Abwechslung ist doch schön.

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  3. helmutmaier schreibt:

    Alltag ist das, woran ich gewöhnt bin, etwas, worauf ich mich nicht mehr neu einstellen muss, was keine neuen Probleme aufwirft. Alltag ist Zeit Kräfte zu sammeln für spätere Herausforderungen, Alltag ist so kostbar, dass er nicht geschätzt wird, weil ja alles da ist, wie es immer ist. Wenn er dann langweilig wird, muss ich ihm einen Kick geben, damit etwas Neues sichtbar wird, das dann im Alltag wieder problemlos genossen werden kann.

    Liebe Grüße
    Helmut

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  4. Hedwig Mundorf schreibt:

    Genau , so sehe ich das auch!

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  5. freiedenkerin schreibt:

    Der sogenannte Alltag ist das Gerüst, das beim Bauen des Lebenstempels hilft. 😉

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  6. hanneweb schreibt:

    Gute Überlegungen, die wohl jeder für sich selbst entsprechend seinem ganz eigenen Lebensgefühl und – rhythmus umsetzt liebe Anna-Lena.
    Für mich ist wieder Alltag, wenn die besonderen Tage, vor allem Festtage vorüber sind, ich viel Zeit für mich und zum einfach mal durchatmen habe. Also ganz normal und positiv gesehen, möglichst stressfreie Zeit.😀
    Liebe Grüße von Hanne und hab noch einen schönen erholsamen Abend ✨💖

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  7. Jaelle Katz schreibt:

    Alltag ist das, was man daraus macht 🙂 welch weise Worte. Viele Grüße

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  8. beaneu schreibt:

    Es lohnt sich, über die Frage, was denn Alltag eigentlich ist und deine Worte dazu nachzudenken.
    Das Wort Alltag hat nach meinem Empfinden zunächst mal Assoziationen wie grau und zäh ausgelöst. Aber wenn ich das Wort mal näher anschaue und bedenke dann verändert sich die Wahrnehmung.
    Alltag. Alle Tage ein neuer Anfang, alle Tage die ich bereits gelebt habe, alle Tage ein geschenktes Leben.
    Mir ist es bei anderen auch schon oft aufgefallen, dieses Jammern und sich gerade nach dem Sehnen was nicht da ist. Aber wenn ich ehrlich bin kenne ich das auch von mir selbst.
    Es ist gut, sich immer wieder selber aufmerksam zu beobachten und den Blickwinkel zu verändern. Wir haben schließlich alle Tage an denen wir leben aufs neue die Chance den Tag zum Guten zu nutzen, wie du es ja auch zum Ausdruck bringst.
    Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für den morgigen Sonntag:
    Beate Neufeld

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ein toller Kommentar, liebe Beate. Auch ich wurde zum Nachdenken angeregt und eine Änderung des Blickwinkels empfinde ich immer als positiv.
      Das Jammern auf hohem Niveau kenne ich auch zu gut – auch von mir selbst – , somit sprichst du mir wirklich aus der Seele.
      DANKE und auch dir einen guten Sonntag.
      Herzlich,
      Anna-Lena

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  9. Ulli schreibt:

    Liebe Anna-Lena, zunächst einmal meinen herzlichen Dank an dich für deinen Beitrag zum Projekt – aber es ist viiiel mehr – du hast, für mich, sehr prägnant den „Alltag“ auf den Punkt gebracht. Dafür danke ich dir. Und es war ja nicht so aus der „Lamäng“, dass ich zu diesem Jahreswechsel jeder und jedem ein kleines bisschen glücklich sein, an jedem Tag, gewünscht habe.
    Herzliebe Grüße an dich
    Ulli

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  10. Babbeldieübermama schreibt:

    Ich versuche meinen Alltag wiieder in den Griff zu bekommen. Mal sehen ob ich das schaffe.

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  11. Arno von Rosen schreibt:

    Liebe Anna-Lena, da hast du sehr weise Worte gefunden, Hab vielen Dank dafür!

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  12. alltagschrott.ch schreibt:

    Oft wird Alltag negativ behaftet… vielleicht weil man eher auf sich gestellt ist, den Moment zu gestalten, zu genießen… Herzlich. Priska

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    • Anna-Lena schreibt:

      Sicher hängt der Alltag viel von der eigenen Befindlichkeit ab und die kann sehr unterschiedlich sein. Und trotzdem sollten wir immer das Beste daraus machen.

      Liebe Grüße auch dir,
      Anna-Lena

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  13. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Wie wundervoll hast Du über den Alltag geschrieben!
    Ich jammere gerne mal über das Graue und es bedrückt mich oft, und doch liebe ich den Alltag, weil ich mich in ihm ausbreiten kann, auch wenn es gewisse Einschränkungen gibt.
    Heute konnte ich mich genügend ausbreiten und es geht mir gut.
    Lächelnde liebe Grüße von Bruni an Dich

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  14. Susanne und Peter schreibt:

    Wie schön ist doch der Alltag, mit seinen wiederkehrenden Ereignissen (vor allem, wenn man viel unterwegs ist). Die erste Tasse Kaffee am Tag, der immer gleiche Spaziergang, um die kleinen Veränderungen zu sehen, sie Einkehr im Buchladen (ganz gefährlich) um bei einem Glas Rotwein die neuesten Nachrichten zu lesen, die „Arbeit“ an den Bildern, ….
    Liebe Grüße aus dem stürmischen, kalten und sonnigen Kreta.
    Peter

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  15. Pingback: Alltag 4 |

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