Eiszeit mitten im Winter

Eiszeit mitten im Winter

Weißgrau,
messerscharf, bizarr,
treiben Eisschollen,
leblos, starr.

Kaum Leben,
weit und breit,
kein Entenschnattern,
Vogelzwitschern,
nur hier und da ein
Sonnenblitzen.

Dunkles Wasser
zwischen Eisgebilden
zieht den Blick
in graue Tiefen.

Nicht verzweifeln,
nach vorne schauen
und dem Licht
blind vertrauen.

© Text und Fotos: G. Bessen

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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23 Antworten zu Eiszeit mitten im Winter

  1. Arno von Rosen schreibt:

    Mach ich doch 😉 Guten Morgen liebe Anna-Lena, bei den Bildern und Texten hast du ja gerade einen Lauf 😉

    Gefällt 3 Personen

  2. finbarsgift schreibt:

    Feines Eiszeitpoem, liebe Anna-Lena ❄❄❄🌞🌞🌞 wenigstens scheint die güldne Sonne vor lauter Wonne bei dieser Winterkälte!
    Liebe Morgengrüße vom Lu

    Gefällt 3 Personen

  3. ernstblumenstein schreibt:

    Ein schöner Text liebe Anna-Lena. Eiszeiten sind schön – aber ich mag die Kälte nicht mehr. Ich mag mich gar nicht an die letzte Eiszeit erinnern… 🙂 😀

    Gefällt 1 Person

  4. lifetellsstories schreibt:

    Ja, in Zeiten der extremen Kälte hilft nur sich gut einzupacken und nach vorne zu schauen. Der Frühling ist uns nämlich sicher ;-). Also üben wir uns in Geduld.
    Herzliche und wärmende Grüße von mir zu Dir
    Astrid

    Gefällt 1 Person

    • Anna-Lena schreibt:

      Aber sicher, liebe Astrid. Bei euch ist es noch etwas kälter als bei uns.
      Also, mit entsprechender Kleidung trotzen wir der Kälte und warten auf den Frühling.

      Ich grüße dich herzlich zurück,
      Anna-Lena

      Gefällt 1 Person

  5. versspielerin schreibt:

    jaaa, dem licht vertrauen, du sagst es.
    ein wunderbares gedicht, gefällt mir eisig-gut!
    liebe grüße
    von diana

    Gefällt 2 Personen

  6. www.wortbehagen.de schreibt:

    nein, kein Entenschnattern und kein Vogelzwitschern, liebe Anna-Lena, aber am Vormittag saß eine kleine rundliche Meise im kahlen Strauch vor dem Küchenfenster und ich schwöre, sie erzählte mir etwas. Bevor ich noch fragen konnte, was sie denn meine, da flog sie auch schon wieder davon.
    Feine Zeilen und Bilder!
    Aber nun muß ich doch aus dem Haus, auch wenn es immer noch sooo kalt aussieht.
    Ganz herzlich, Bruni zu Dir

    Gefällt 1 Person

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