Der November mit seinen Gedenk- und Trauertagen erinnert jeden von uns daran, dass unser Weg einmal zu Ende geht. Zum Glück wissen wir nicht, wann und wie.
Neben sämtlichen Vorsorgemaßnahmen wie Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht , Sterbegeld , Organspende nach dem Tod und was es sonst noch gibt, machen sich viele schon zu Lebzeiten Gedanken über ihre letzte Ruhestätte und regeln auch das bereits.
Ich begrüße so etwas sehr, denn wenn die Hinterbliebenen den letzten Willen ihrer Lieben kennen, entlastet sie das und erspart ihnen im Fall des Falles ganz sicher viel an Überlegungen, Organisation und auch Nerven, denn die braucht man dann anderweitig.
Bei uns ganz in der Nähe ist in diesem Jahr ein Friedwald eröffnet worden, das wäre für uns durchaus eine Überlegung, so ganz in der Natur und keiner muss sich um die Grabpflege kümmern. Zumindest war ich schon mal da und habe mich umgesehen …
Text und Fotos: G. Bessen
Ich habe schon öfter überlegt, meine eigene Bestattung organisieren zu lassen, weil das Angehörige wirklich erheblich entlastet. Geht aber nur bedingt. Denn ich wüsste nicht, wo ich mich bestatten lassen sollte, weil ich „keine bleibende Statt“ habe und meine Angehörigen auch nicht, weil ich andererseits aber möchte, dass sie die Chance bekommen, irgendwo einen Ort zu haben, an dem sich mich „besuchen“ und an meine frühere Körperlichkeit denken können. Bisher habe ich noch keine überzeugende Idee dafür.
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Das Gespräch mit den Angehörigen ist ja ein erster und wichtiger Schritt dazu. Man kann ja auch gemeinsam darüber sprechen und sich austauschen.
Meine Schwiegermutter hatte alles geregelt, Urne mit Blumenschmuck, Friedhof da, wo sie zuletzt wohnte als anonymer Bestattung und bereits vor vielen Jahren bezahlt.
Sie ist im vergangenen Jahr mit knapp 95 Jahren gestorben.
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Ich habe mich auch für den Friedwald entschieden
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Ich tendiere da auch ganz stark hin.
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Ich wäre ja total für Urne und daheim. Ich möchte nicht auf einen Friedhof gehen, ich möchte meine Lieben bei mir im Garten haben.
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Ja, warum auch nicht? Aber das geht in unserem Land noch nicht, da müsstest du schon mit Trick 17 arbeiten.
Vielleicht wird das bei uns irgendwann mal möglich sein, wer weiß?
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Meine Wanderungen führen oft an unserem Friedwald vorbei und ich weiß, dass es für mich im wahrsten Wortsinn eine Ruhestätte ist, die meinen sterblichen Überresten Frieden geben kann. Ruhe … wirkliche Ruhe ohne Wettstreit der kostspieligen Grabsteine oder Ausgestaltung der Grabstätten! Wenn wir an jene Tür klopfen, spielen diese Äußerlichkeiten keinerlei Rolle mehr und wir stehen in natura vor unserem Schöpfer!
Ein lieber Gruß an Dich, Anna-Lena!
Helga
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Eine Haltung, die auch mir sehr zusagt, liebe Helga! Wie oft wird auf Friedhöfen ein Kult betrieben, weil die Anderen ja vielleicht hingucken und sich das Maul zerreißen könnten… .
So, wie wir in natura gekommen sind, so können wir auch gehen 🙂 .
Auch liebe Grüße an dich,
Anna-Lena
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ich finde diese friedwälder wunderbar. und ja, ich könnte mir das sehr gut vorstellen. naturverbunden!
herzlichst,
diana
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Ein schöner Gedanke, nicht wahr? Sicher auch nur für Menschen, die auch zu Lebzeiten ihr Herz für die Natur entdeckt haben und das spürt man bei dir ganz deutlich in deiner Lyrik.
Ganz liebe Grüße auch zu dir,
Anna-Lena
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Eine Friedwald-Bestattung ist im Gespräch zwischen mir und meiner Partnerin.
Sie hat schon einen Gemeinschaftsbaum, will aber mit mir einen neuen einzelnen beziehen.
Blöde Geschichte aber, wenn der eine Partner den anderen 20 Jahre überlebt und einen neuen Partner hat. Lässt er dann den verstorbenen Partner alleine unter den Baum?
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Wenn sie schon einen Baum hat, so kann man den doch für mehrere Personen nutzen. Oder hat sie da Bedenken?
Eine Schulfreundin von mir hat mit neun anderen aus ihrer Familie einen Baum, so bleibt die Familie zusammen. Ich finde das einen tröstlichen Gedanken.
Wenn der Trend immer mehr zum Friedwald geht, wird sicher niemand alleine unter einem Baum bleiben.
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Da ist nur noch ein Platz übrig, soweit ich weiß.
Sie selbst hatte den Tausch angebracht! Ich muß das Thema demnächst anbringen.
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Ja, redet mal darüber und klärt das. Ich wünsche euch viel Glück!
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Als ich vor Jahren von dem ersten Friedwald hörte, war mir klar, da möchte ich auch mal beerdigt werden.
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Ich finde, es ist eine schöne Art, in der Natur bestattet werden zu können.
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Auch ich habe mich für die Variante Friedwald entschieden und bin froh über dieses Angebot.
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Der Trend ist ganz offensichtlich, das hilft auch mir in meiner Entscheidungsfindung. Danke!
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Ich habe keine Kinder und möchte weder eine Erdbestattung noch einen Grabstein. Der Friedwald ist für mich die schönste Lösung. Dann liebe ich Bäume jeglicher Art, was gibt es also Besseres? Ich überlege nur, ob ich den Vertrag schon rechtzeitig abschließe und auch bezahle. Ist zwar im Alter von knapp unter 40 etwas merkwürdig, aber evtl. auch sinnvoll. Was meinst du bzw. ihr?
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Wir haben auch keine Kinder, daher ist so eine Überlegung schon sehr sinnvoll.
Wenn das für dich feststeht, ja, warum nicht?
Die Frage ist und auch für uns, falls man noch einmal umzieht, kann man sein Vorsorgepaket dann mitnehmen? Welchen Friedwald man nimmt, ist letztendlich egal, aber gilt das auch überall?
Das müsste man unbedingt klären.
Das Alter spielt keine Rolle, denn das Leben ist nicht planbar, niemand garantiert uns ein langes Leben!
Ich würde dir raten, informiere dich einfach und dann entscheide.
Liebe Grüße!
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Das werde ich demnächst mal machen. Mein gewünschter Friedwald liegt knapp 500 km von meinem Wohnort entfernt. Nächstes Jahr werde ich ihm mal einen Besuch abstatten, da ich dort oft Urlaub mache. Daher wäre es bei mir egal, wenn ich nochmal umziehen sollte.
Ich möchte es auch vorab lösen, damit mein letzter Wille dann auch wirklich umgesetzt wird. Außerdem kann ich jetzt noch klar entscheiden.
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Finde ich toll, wie du das angehst, so überlegt. Daran nehme ich mir ein Beispiel und werde das für uns auch baldmöglichst regeln.
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Na ja, ich finde, dass man seine Sterblichkeit schon ab und zu bedenken sollte. Und wenn man es nicht jetzt regelt, kann es auch mal zu spät sein und dann entscheiden andere für einen. Das will ich definitv nicht.
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Das nenne ich eine gesunde Einstellung 🙂 .
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😁 Aber jetzt wird trotzdem schön gelebt und das Wochenende genossen? 😎
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Das sollte jetzt keine Frage sein. Da ist mir die Interpunktion verrutscht. 😃
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Das passiert mir auch oft, kein Problem 🙂 !
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Auf jeden Fall, aber sowas von 😆 !
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🥂 👍😁
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Vorsorge?
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Wie meinst du das? *grübel*
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Meine Kinder wissen schon sehr lange Bescheid!
herzliche Grüße
Ulli
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Gut so, liebe Ulli und klug vorgesorgt.
Auch herzliche Grüße zu dir,
Anna-Lena
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Ein Friedwald, fast identisch mit dem, den ich kenne, liebe Anna-Lena
Ja, es ist ein wundervoller Ort, um endgültig zu ruhen, aber so viel ich weiß, werden nur Urnen bestattet, kommt also für mich nicht infrage …
Liebe und nachdenkliche Grüße von Bruni
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Ja, mit den Urnen hast du recht, die sind auch biologisch abbaubar, so dass sie keinen Schaden im Boden anrichten.
Kommt für dich nur eine Erdbestattung in Frage?
Liebe Grüße auch zu dir,
Anna-Lena
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ja, ich mag keine Asche sein, liebe Anna-Lena
Liebe Gutenachtgrüße von Bruni
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Schlaf du auch gut 🙂 und sei gegrüßt!
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Für mich kommt nur der Friedwald in Frage! Und das weiß ich schon lange.
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Das ist gut, sich darüber so klar zu sein.
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Hat dies auf ilseluise rebloggt und kommentierte:
Empfehle hiermit einen kurzen oder längeren Blick auf Anna-Lenas Artikel mit gelungenen Fotos über letzte Ruhestätten – hier spezielle FRIEDWALD. Darum kann frau/man sich gar nicht früh genug Gedanken machen, finde ich, außer es ist einer/einem wirklich total egal … solche Menschenkinder sind aber nach meiner Erfahrung doch eher selten und rar.
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Hab herzlichen Dank fürs Rebloggen.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Am Bodensee gibt es auch so einen schönen und ruhigen Friedwald. Das wäre schon eine feine letzte Ruhestätte…
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Zumal du ja schon zu Lebzeiten so gern da bist…
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Bei uns fast ums Eck gib es auch einen Friedwald und ich finde diese Art der Bestattung sehr gut. Sicher ist für die Hinterbliebenen in den ersten Monaten der Trauer ein Grab, welches mal liebevoll bepflanzen kann ein Ort, wo man gerne hin geht. Doch ich weiß aus Erfahrung, dass so ein Grab auch viel Arbeit mit sich bringt. Frühlingsbepflanzung, Sommerbepflanzung, Herbstbepflanzung und immer wieder gießen, gießen, gießen.
LG Susanne
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Ein Grab kann auch das Gegenteil bedeuten, nämlich eine innere Belastung, die auch immer wieder Narben aufreißt. Trauer und Verarbeitung hat so viele unterschiedliche Gesichter.
Liebe Grüße auch zu dir, liebe Susanne,
Anna-Lena
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Ein schöner Ort, um zu ruhen. Ja, je älter man wird, macht man(n) sich Gedanken, wie und wo.
Trotzdem freue ich mich, dir einen lieben Gruss zu senden. Ernst
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Das geht uns auch so, aber HURRA – wir leben noch und so schicke ich dir und deiner früheren Verlobten auch ganz liebe Grüße 🙂 .
Von Herzen,
Anna-Lena
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