Des Lehrers Sommerferien

Es dauert nicht mehr lange und die Ausschwärmerei von Kindern, Lehrern und Eltern geht los und die deutschen Heimatstraßen sind wieder staufrei und bestens befahrbar.

Habt Ihr schon Pläne, wo Ihr Euren Sommerurlaub verbringen werdet?

 „Zwei gute Gründe, um Lehrer zu werden: Ferien, Ferien…“  Das Wort ‚Ferien’ lässt so manchen Nicht-Lehrer im Gesicht grün vor Neid werden und das Zitat der „faulen Säcke“ kommt wieder über so manches Lippenpaar. Wenn wir das Wort ‚Ferien’ in ‚unterrichtsfreie Zeit’ abändern, kommen wir der Realität schon näher.

Jeder Lehrer genießt etwa zwölf Wochen unterrichtsfreie Zeit im Jahr, der normale Arbeitnehmer kann etwa dreißig Tage Urlaub nehmen.

Wer ist nun besser dran? Und was macht ein Lehrer in seiner unterrichtsfreien Zeit?

Sehen wir mal von den Sommerferien ab, sind die meisten unterrichtsfreien Tage mit schulischen Dingen wie Korrekturmarathon, Zeugnisbeurteilungen, Förderpläne und Elternbriefe  schreiben oder Unterrichtsvorbereitungen verplant. Ob der Lehrer das zu Hause oder im Winter unter den Palmen Lanzarotes macht, bleibt ihm überlassen

Der Lehrer hat tatsächlich den Vorteil, dass er sich, abgesehen von seinen Unterrichtsverpflichtungen in der Schule, seine Arbeitszeit recht frei einteilen kann.  Während der Schulzeit ist das Programm recht eng gestrickt, egal ob am Nachmittag, Abend, an Feiertagen und Wochenenden. Ein Lehrer hat nämlich nie Feierabend.

In der unterrichtsfreien Zeit kann  der Lehrer aufleben, besonders in den Sommerferien. Nach dem ersten überstandenen „Break Down“ (das ist das Loch, in das der Lehrer fällt, wenn der Stress plötzlich aufhört)  lässt auch das Rheuma in den Augen nach. Die dick aufgetragene Anti-Falten-Creme zeigt die erste Wirkung, die Falten sehen nicht mehr so bedrohlich aus und die Ringe unter den Augen schwinden dahin. Das ist der Zeitpunkt, an dem der Lehrer sich wieder unter die Leute mischen kann  und den Freunden verkündet: „Ihr könnt die Vermisstenanzeige zurückziehen, ich habe Ferien!“

Erstaunlich, was so in der Zwischenzeit passiert ist, wundert der Lehrer sich. Neue Kinder wurden im Freundeskreis geboren, das Auto ist ja schon  lange TÜV-überfällig, der Personalausweis längst abgelaufen, wie die Polizei bei einer Routinekontrolle feststellt  und im Ort ist plötzlich ein neues Wohnviertel  entstanden und schon bezogen. Erkenntnisse, die zeigen, es gibt tatsächlich noch ein Leben außerhalb der Schule. Der  Lehrer wird wieder gesellschaftsfähig, zumindest solange er unterrichtsfreie Zeit hat.

Viele Lehrer packen zeitig ihre Koffer und verschwinden in andere Gefilde. Fortbildungen müssen gemacht werden und das natürlich in der Freizeit. Somit bietet sich die unterrichtsfreie Zeit geradezu an, die eine oder andere praktische Unterrichtsvorbereitung vor Ort zu machen. In unserem Medienzeitalter, in dem der Lehrer Mühe hat, mit der Jugend Schritt zu halten, haut es doch keinen Schüler mehr vom Hocker, wenn er im Geografiebuch ein Bild von einem Vulkanausbruch von Anno Zopf betrachtet. Aktuelle Fotos, hübsch verpackt in einer Powerpoint-Präsentation, so was muss her. Also, auf zum Ätna, um den aktiven Flankenausbruch vor Ort zu erleben. Eine Vielzahl von Jugendherbergen stehen für Klassenfahrten im Angebot, doch der Lehrer sollte sich vorher aussuchen und testen, wo er mit seinen pubertierenden Monstern eine Woche lang seinen vierundzwanzig – Stunden – Job macht, den er sich zudem selbst finanziert. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Mancher Sportlehrer hat Glück, irgendwelche Europa- oder Weltmeisterschaften, in denen es um Bälle geht,  live und in Farbe  zu erleben. Wie sehr können  die Schüler nach den Sommerferien davon profitieren! Besonders, wenn der Sportlehrer mit zweitem Fach Erdkunde unterrichtet. Sprachenlehrer nutzen die unterrichtsfreie Zeit, sich sprachlich ein wenig fitter zu machen und bezahlen ihre Ferien im Ausland großzügig, denn ‚practice makes perfect’.

Wenn der Lehrer engagiert für seinen Beruf unterwegs ist, seien ihm natürlich auch kreative Pausen an der italienischen Riviera,  in Kalifornien, an der Nordseeküste oder an der schönen blauen Donau gegönnt.

Aber nicht alle Lehrer zieht es wochenlang in die Ferne. Der erste Schritt zu Beginn der großen Ferien, die mit Recht den Beinamen FERIEN verdienen, ist die Chaos-Beseitigung im eigenen Arbeitszimmer. Dort sieht es oft wie nach einem akuten Einbruch aus, alles liegt und steht durcheinander, Lehrer bekommt kaum einen Fuß an den Boden, die Schreibtischfläche ist nicht mehr zu finden und wenn, dann liegt der Staub darüber … Arme hochkrempeln und durch! Der Altpapiercontainer füllt sich bis zur Oberkante. Wenn im eigenen Arbeitszimmer wieder Land in Sicht ist,  rückt der Gedanke an ein Leben nach den Sommerferien in weite Ferne.

Sommerzeit – Gartenzeit, ein willkommener Ausgleich zum ewig platt gesessenen Hintern. Wie entspannend es doch  sein kann, wenn aus einem Urwald wieder ein ansehnlicher Garten entsteht und die Freunde beim Grillabend wieder in Scharen versammelt sind.

Auch für Regentage hat der Lehrer hinreichend vorgesorgt. Nach und nach werden die ‚Das-mache-ich-in-den-Ferien-Aufräumecken’ in Angriff genommen. Erstaunlich, welche längst verlorenen Schätze sich wieder finden!   Es stellt sich sogar ein Gefühl von „Schatz, sind wir umgezogen?“ ein, besonders, wenn die Fenster auch mal wieder einen Lappen und Wasser von innen und außen gespürt haben.

Die Zeiten des Schiebe-Sex („Schatz, lass uns das auf morgen verschieben, ich muss noch korrigieren“) sind vorbei. Die Familie kommt wieder zu ihrem Recht und hat nicht mehr das Gefühl, da wohnt noch jemand, den man nur selten sieht.  Die vielen noch nicht gelesenen Bücher stauben nicht länger ein und wenn es am Abend ein Glas Rotwein mehr wird, wen stört’s? Am nächsten Morgen klingelt kein Wecker, der den Lehrer mitten in der Nacht aus den Federn und kurz danach bis auf unbestimmte Zeit aus dem Haus treibt.

Geht der Sommer so langsam dem Ende entgegen, wird auch die unterrichtsfreie Zeit immer knapper. So manchem Lehrer bleibt nichts anderes übrig, als mit alten Jeans und Putzutensilien in die Schule zu fahren, um den Hausputz von zu Hause in seinem Klassenraum fortzusetzen. Schließlich sollen die Schüler sich am ersten Unterrichtstag  wohl fühlen und nicht unter den allgemeinen Sparmaßnahmen leiden müssen. Geputzt wird von den Reinigungsfrauen nur noch das Nötigste, der Rest bleibt für den Lehrer übrig.

So mancher Lehrer verbringt etliche  unterrichtsfreie Zeit in der Schule. Wenn schon die „da oben“ es nicht schaffen, einen komplikationslosen Unterrichtsstart zu gewährleisten, so doch wenigstens wir Lehrer, soweit wir es können. Es lebe die Solidarität!

Plötzlich ist er wieder da, der letzte freie Tag. Die Tasche ist gepackt, der Wecker ist gestellt.

Ade, du unterrichtsfreie Zeit, bis zum nächsten Mal!

© G.Bessen

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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41 Antworten zu Des Lehrers Sommerferien

  1. JobcoachingBonn schreibt:

    Liebe Anna- Lena, gut geschrieben. Genieße es, dass Du nicht wieder den Wecker nach den Ferien stellen musst :-).Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Dir Dagmar

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  2. Ulli schreibt:

    Schön, dass du die Lanze für die LehrerInnen brichst!!! Ich kenne einige, die immer wieder knapp am burn-out vorbeischrappen…
    liebe Grüße
    Ulli

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ich hatte einen, vor neun Jahren und war ein halbes Jahr völlig auf der Nase gelegen. Danach habe ich sehr auf meine KollegInnen geachtet. Es kostes viel Kraft, aus diesem Loch herauszukommen und Lernbereitschaft, nicht wieder hineinzufallen.

      Ich grüße dich herzlich, liebe Ulli 🙂 .

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  3. Beate Neufeld schreibt:

    Ein ernst zu nehmendes Thema mit ein wenig Humor gespickt, das liest sich gut. Als Erzieherin im Kindergarten tätig weiß ich aus eigener Erfahrung , dass Ferien und Feierabend nicht völlig arbeitsfrei sind.
    Aber ich finde, dass das Wichtigste ist, dass die Freude nicht verloren geht, man darf lernen gut auf sich zu achten.
    Liebe Grüße von Beate

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  4. Ich bin kein Lehrer – aber ich bin auch bald wieder unter den Palmen Lanzarotes. 😀

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  5. Arno von Rosen schreibt:

    Liebe Anna-Lena, natürlich hatte ich als Schüler (ich habe allerdings nie Lehrer geärgert) keine Beziehung zu meinen Wissensschaffern, da viele von ihnen keine Motivation für ihren Beruf erkennen ließen. Diejenigen, die für ihren Job brannten, gehörte unser Herz und die Noten waren nicht nur gut, der Unterricht war störungsfrei und aufregend. Ob es damals, ende der 70er, schon Fortbildungsmaßnahmen gab, die Lehrer wahrnehmen mussten weiß ich nicht, aber einige haben sich sicher viel mehr Mühe gegeben als andere Lehrkräfte. Mir war nur wichtig, dass unsere Schulerzieher gerecht waren, doch spätestens ab der 8. Klasse wurde das schwierig, denn Mädchen entwickelten sich nicht nur zu jungen Frauen, sondern zu regelrechten Heulsusen, wenn es um die Zeugnisnoten ging. Zudem gab es da einige hormongestörte männliche Lehrer die ihre Noten gerne nach BH Größe verteilten und im Unterricht auch nicht immer aufstehen konnten, um an der Tafel etwas anzuschreiben. Damals hielt ich mich selbstverständlich für einen besseren Lehrer, als alle die ich kannte und das änderte sich erst, als ich sehr viel später bei Managerkursen eitle Krawattenträger in neue Techniken einweisen sollte – zack, waren alle wieder 16 Jahre und motzig, schließlich waren sie ja die Elite 😀 So habe ich immer mit Witzen begonnen und Fragen die jeder Depp beantworten konnte, nur um an die kleinen Teufel ranzukommen. Aus diesem Grund würde ich niemals Lehrer werden wollen, da mir der Unterricht von Zwangsrekrutierten keine Freude macht. Anders natürlich bei Freiwilligen und Neugierigen, welche WISSEN wollen, die sind ein Geschenk 🙂 Übrigens, mein Vater war Hochschullehrer und hat in den Ferien nie einen Schlag gemacht, sondern war immer in der Welt unterwegs, um das Leben zu genießen, während seine Studenten bestimmt jede Sekunde ohne ihn in vollen Zügen genossen haben 😀 Hab einfach schöne Dauerferien 😉

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    • Anna-Lena schreibt:

      Danke, lieber Arno, für einen weiteren und tiefen Einblick in dein Leben.
      Ich habe beispielweise Jungen in der Pubertät immer lieber gehabt, mit ihnen kann man Klartext reden und muss keinen verbalen Eiertanz wie bei den Mädchen hinlegen, in der Angst, die sog. Heulsusen kommen in Hochform.

      Ja, es war mein Beruf und auch immer mein Berufswunsch, aber nun kann ich mich anderen Dingen widmen.
      Wie heißt es? Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören und das habe ich im letzten Jahr getan 🙂 .
      Nun genieße ich meine Dauerferien, meist ohne den verhassten Wecker… :mrgreen: .

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  6. ralphonsius schreibt:

    Köstlich geschrieben 🙂
    Ich werde diesen Beitrag verlinken!

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  9. buchstabenwiese schreibt:

    Ich möchte heutzutage kein Lehrer sein, liebe Anna-Lena, obwohl es sicher schön ist, anderen etwas beizubringen. Aber ich hätte sicher nicht die Nerven für solch einen nervenaufreibenden Beruf. Da reichen 12 Wochen Ferien nicht aus. 🙂

    Liebe Grüße,
    Martina

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    • Anna-Lena schreibt:

      Es ist ein schwerer, aber auch sehr schöner Beruf. Doch die äußeren Umstände werden immer schwerer und der Lehrer muss immer mehr ein Allroundtalent sein. Vielleicht habe ich noch eine gute Zeit erwischt….

      Herzlich,
      Anna-Lena

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  10. bruni8wortbehagen schreibt:

    Wie schön, Dein Einblick ins fröhliche Lehrerleben, liebe Anna-Lena.
    Nun genießt Du Dein anderes Leben und Du kannst es, weil Du voller Neugierde und Reiselust steckst. Hurra, Gaby ist wieder da *schmunzel*

    Herzlichst Bruni am Abend

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  11. Hab mich beim Lesen sehr amüsiert, ist köstlich geschrieben, liebe Anna-Lena!

    Herzliche Grüße zum Abend
    von Constanze

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  12. gertrudtrenkelbach schreibt:

    Vor den Ferien sind alle meine KollegInnen (Lehrer, Schulbegleitung, Therapeuten) sowas von ferienreif….ebenso wie die SchülerInnen. Das ist auch kaum jemanden zu erklären, der nicht vor Ort arbeitet. Und auch mir geht es so, dass die Ferien ruck zuck vorbei sind. Wobei ich tatsächlich frei habe. Was viele aber nicht wissen, dass ich zum größten Teil Überstunden nehme….es ist also nicht geschenkt.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ja, liebe Gertrud, das stimmt.
      Mich außerhalb der Ferien mit Kolegen zu treffen, ist schwierig, momentan stecken alle tief im Abitur. Das hatte ich vor einem Jahr auch und am meisten freue ich mich, dass ich keinen Rotstift mehr in die Hand nehmen muss….

      Freu dich auf die freie Zeit und genieße sie, sie ist so kostbar, um sich zu regenerieren und neue Kraft zu tanken.

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  13. alltagschrott.ch schreibt:

    Liebe Anna-Lena
    Ach, Du versetzt mich in die Zeit, als ich noch unterrichtete… genauso sah der Alltag aus😊 Ich mag Deine Prise Humor, man braucht sie auch als Lehrkraft. Und mit den heutigen Schulreformen müssen Lehrer/ innen ständig neue Schulungen machen, französisch lernen etc. Ich weiß nicht, wie man da Ferien bekommt.
    Sei herzlich gegrüßt.Priska

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ja, liebe Priska, ohne einen gewissen Humor – auch Galgenhumor – kann man diesen Beruf nicht durchstehen.
      Fachbezogene Fortbildungen sind sicher eine ganz wichtige Angelegenheit, aber Fortbildungen zur zunehmenden Verwaltungsarbeit, die Lehrer ja auch immer bekommen, sind abzulehnen. Das hat bei uns irgendwann Überhand genommen. Zur Zeit werden mal wieder alle Rahmenpläne überarbeitet und neu gestaltet. Was war falsch an den bisherigen?

      Ich grüße dich auch herzlich und wünsche dir einen schönen Sonntag,
      Anna-Lena

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  14. Meermond schreibt:

    Also ehrlich gesagt ist die erste Woche Unterrichtsfrei meist durch Krankheit gekennzeichnet. Der Break Down ist tatsächlich ein totaler Zusammenbruch.
    Hab einen schönen Sommer!

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  15. Agnes schreibt:

    Ich möchte heute kein Lehrer sein, aus verschiedenen Gründen.
    Aber ganz so einfach ist es in der freien Wirtschaft ja auch nicht, ich hatte einige Jahre in meinem Berufsleben, da war ich jeden Morgen um 7.30 Uhr im Büro und verließ es selten vor 18.00 Uhr. Da war Freizeit auch ein Fremdwort für mich.
    Aber diese Stresszeiten sind ja für uns beide heute vorbei, und so genießen wir es, dass wir unsere Zeit selber so einteilen können wie wir möchten.
    Ich wünsche Dir einen erholsamen Sonntag.
    Herzliche Grüße
    Agnes

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ich denke, das Berufsleben wird heute in allen Bereichen härter, kompromissloser und in Ellenbogenmentalität auch brutaler.

      Gewisse Berufe werden aussterben. Wir hatten gestern in einer Gruppe z.B. das Gespräch darüber. Die Technik wird immer besser, wir selbst fotografieren wie die Weltmeister, sogar oft nur mit einem Handy und der Beruf des Fotografen wird aussterben. In einem neu eröffneten dm bei uns gibt es 6 Passfotos für Ausweis und Reisepass zum sofortigen Mitnehmen für 6,95. Wer braucht da noch den Fotografen mit seinem Atelier?

      Komm gut in die neue Woche und sei von Herzen gegrüßt,
      Anna-Lena

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  16. Träumerle Kerstin schreibt:

    Lustig geschrieben Anna-Lena. Aber ich möchte in der heutigen Zeit kein Lehrer sein. Wir hatten noch mehr Respekt, aber heut – zumeist in den Großstädten – geht es mitunter schlimm zu an den Schulen. Der Beruf sollte Spaß machen, das ist doch wichtig.
    Du hast es geschafft 🙂
    Liebe Grüße von Kerstin.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Man braucht schon Nerven wie Drahtseile und ein recht dickes Fell. Doch ich muss eine Lanze für die vielen Schüler brechen, mit denen der Beruf noch wirklich Spaß macht und für die es sich lohnt, sich zu engagieren.
      Für die gesellschaftlichen Umstände und Wandlungen kann man die kids nur selten verantwortlich machen (manchmal schon eher deren Eltern…) .

      Liebe Grüße zu dir,
      Anna-Lena

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  17. suebilderblog schreibt:

    Sehr gut geschrieben, mit einer Menge Humor gespickt und doch merkt man, wie sehr Dir dieses Thema am Herzen liegt. Du hast es geschafft und bist aus der Tretmühle raus und Du hast es Dir nach den vielen Schuljahren auch redlich verdient.
    Sicher sind wir auch hin und wieder etwas neidisch auf die vielen Ferien der Lehrer….. *schmunzel*….., doch ich möchte nicht mit diesem Beruf tauschen. Pubertierende Monster in Horden, das stelle ich mir nicht einfach vor und wie mir neulich mal eine Lehrerin sagte, sind die Eltern oft noch schlimmer 🙂

    LG Susanne

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    • Anna-Lena schreibt:

      Die Eltern sind ein Kapitel für sich, besonders auch dann, wenn sie selbst in diesem Beruf arbeiten, aber… pssst… .
      Das wirklich Gute an diesem Beruf – fand ich zumindest – ist die flexible Zeiteinteilung und das Arbeiten zu Hause. Ich konnte in der Schule nicht gut arbeiten und Freistunden hatte ich kaum, so dass ich hier meine nötige Ruhe genoss.

      Ich grüße dich herzlich zurück
      Anna-Lena

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  18. frauholle52 schreibt:

    Ach, Anna-Lena, genau so war es! Ich bin so froh, jetzt nur noch ich sein zu können. Allerdings vermisse ich ein wenig die Vorfreude auf die Ferien, die ich um diese Zeit immer hatte. Ich versuche mich in diese Stimmung zu versetzen und nehme mir vor, die nächsten Wochen mit Urlaubsgefühlen zu verbringen. Erst einmal habe ich mir acht neue Bücher gekauft……..Ich freue mich aber schon sehr auf die letzte Ferienwoche. Dann kann ich weiter machen und brauche mich auf gar nichts vorzubereiten. Und der Wecker bleibt aus! Liebe Grüße aus dem Rentnerleben! Regine

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