Bautzen in Sachsen
Sachsen ist wieder in aller Munde, was die Flüchtlinge verachtende Aktionen betrifft. Doch Sachsen ist mehr, ein landschaftlich sehr anziehendes Bundesland mit unzähligen Menschen, die sich nicht alle in diese rechte Ecke drängen lassen.
Null Toleranz gegen Rechts, das sollten wir leben, überall!
Die Stadt Bautzen
Die zwei Landkreise Görlitz und Bautzen liegen in der Oberlausitz und sind in ihrem Landschaftsbild nicht nur sehr schön, sondern auch sehr vielseitig und kontrastreich.
Bautzen liegt an der Spree, etwa fünfzig Kilometer östlich von Dresden in Ostsachsen. Der bekannte Bautzener Senf und die heutige Gedenkstätte des ehemaligen Stasigefängnisses fallen den meisten bei dem Begriff Bautzen ein. Aber Bautzen bietet viel mehr.
Um 1002 wurde Bautzen gegründet und die Altstadt lässt die unterschiedlichen Phasen der Stadtentwicklung durch Reste der Stadtmauern und die zahlreichen Türme erkennen.
Viele der Einwohner Bautzens sind Sorben und die sorbische Kultur hat noch heute eine bedeutende Stellung im Gesellschaftsleben.
Wir waren zum ersten Mal in Bautzen, aber ganz sicher nicht zum letzten Mal.
Ein paar Fotos aus Bautzen machen vielleicht neugierig.
Mein Gedicht: Von Bautzen nach Turkmenistan ist in meinem Blog „Visitenkarte“ zu finden.
Wie ich an Deinen Fotos sehe und auch schon im TV gesehen habe ist die Altstadt von Bautzen sicher sehr schön. Mein Mann und ich, wir wollten uns diese Stadt (und auch die Umgebung) schon einmal ansehen.
Im Augenblick zieht es mich jedoch nicht sonderlich in das Bundesland Sachsen (obwohl ich mit meiner Zurückhaltung bestimmt vielen Einwohnern Unrecht tue).
Gruß Karen
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Genau deshalb habe ich diesen Beitrag wieder aus dem Archiv geholt, den meisten Bewohnern tut man Unrecht. Aber ich kann auch jeden verstehen, der momentan besorgt ist und lieber nicht dort hinreisen möchte.
Versichern kann ich dir, dass Sachsen ein wunderschönes Reiseland ist, ob Dresden, das Elbsandsteingebirge oder auch Bautzen.
Mir hat es privat mehrfach dort so gut gefallen, dass ich mit einer 10. Klasse sogar eine Klassenfahrt in den Dresdener Raum gemacht habe.
Lieben Gruß
Anna-Lena
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Ich kenne die Gegend, ist nicht so, dass sie mir fremd ist. Mein erster fester Freund stammt aus Dresden und meine Tochter macht dort von Zeit zu Zeit mal eine Fortbildung. Nur Bautzen, das kenne ich noch nicht…
Klassenfahrt in das Elbsandsteingebirge hatten wir auch, ich sage nur Burg Hohenstein.
Gruß Karen
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Genau da waren wir 🙂 .
Liebe Grüße zu dir!
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Kuhstall, Kirnitzschtalbahn und Lichtenhainer Wasserfall…
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Ja, das kenne ich auch alles 🙂 .
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Die verunglimpfung von Bundesländern oder Städten ist genauso falsch wie die Pauschalisierung über Bevölkerungsgruppen. Diskriminierung scheint zum Sport geworden zu sein, ob bei Behörden, Regierungen oder Menschen von der Straße.
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Haben die Leute nichts mehr im Kopf? Mir steht da der Verstand langsam wirklich still 😦 .
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Das kenne ich nur allzu gut. Kaum hat unser Vollhorst Drehhofer einmal wieder den Mund zu voll genommen, geht vor allem auf FB das Bayern-Bashing wieder los. Es kränkt mich jedesmal, wenn ich lese, dass sehr viele tolerante, weltoffene, lebenskluge, liebenswerte und verantwortungsvolle Menschen meines Heimatlandes mit diesem „christlich-sozialen“ Ungeheuer in einen Topf geworfen werden.
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Ach, bin ich froh darüber, dass auch Du das Thema aufgreifst. Ich kenne Bautzen sehr gut – mein Großvater kam aus Herrnhut, so dass wir doch oft mal in Bautzen waren.
Ich hoffe, dass diese Pauschalisierungen mal aufhören. Was mich erschüttert:
Der Publizist Nürnberger hatte sich vor wenigen Tagen über Dresden und Bautzen mit der Formulierung „Unorte“ geäußert. Das hat mich veranlasst, mich dazu zu äußern bzw. es war das Tüpfelchen auf dem „i“.
In sozialen Netzwerken kusiert eine nicht nachvollziehbare Hetze gegen Sachsen als solche.
Außerdem wird nicht erwähnt, wie viele Sachsen Menschlichkeit im Alltag leben, indem sie sich für Flüchtlinge einsetzen. Wer sagt, dass Gegendemos unbedingt so konstruktiv sind? Wenn wir dabei noch berücksichtigen, dass wir regelmäßig von der Polizei und Kommunalpolitikern behindert werden: Wem ist es denn zu verdenken, wenn er die Motivation verliert?
Das sind Menschen, die oftmals arbeiten und in ihrer Freizeit auf die Straße gehen, um dem braunen Mob Präsenz zu zeigen. Wenn man das zehn Mal macht und davon acht Mal schlechte Erfahrungen, dann frage man nicht mehr nach. Ich laufe auch nicht gern zehn Mal freiwillig gegen eine Mauer.
Wir haben viele Organisationen gegen Rechts – auch im Netzwerk.
Danke für Deinen Beitrag! 💜
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Du weißt, wie sehr ich Sachsen mag und daher geht mir diese Pauschalisierung sehr gegen den Strich.
Ich denke auch, dass die Landesregierung die Gefahr bisher unterschätzt und seit langem einfach nicht ernst genommen hat.
Von ausländischen Mitbürgern erwartet man Integration, die muss man aber auch mit aller Konsequenz von den eigenen Landsleuten einfordern. Und wer dazu nicht bereit ist, sollte Konsequenzen in strafrechtlicher Hinsicht spüren.
Der Otto-Normalo darf nicht mal seine Parkscheibe vergessen, da steht das Ordnungsamt mit seinem Strafzettel parat. Menschenverachtende Handlungen müssen viel mehr unter Strafe gestellt werden, als das bisher der Fall war.
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Ich stimme Dir zu.
Nun, man sehe sich auch mal Kasperkopf Tillich an. Das ist doch beschämend, was der von sich gibt. Dann wundert man sich nicht mehr, wenn Rassismus und Nationalsozialismus freie Bahn haben.
Gestern wurde er von einem Journalisten mit schon einfachen Fragen in die Enge getrieben. Der Mann ist nicht tragbar. Kann man eine Petition gegen diese Kunden starten? 😂😂😂😂
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Ich habe einige Interviews mit ihm gesehen, der sollte freiwillig seinen Hut nehmen und sich das berühmte Loch im Erdboden suchen. Ein Gesicht hat der für mich schon lange nicht mehr.
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👍
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Bautzen liegt in unsere Nähe und hat eine wunderschöne Altstadt. Der neue Partner meiner Mutti kommt von da. Nun ist diese Stadt leider in die negativen Schlagzeilen geraten. Unfassbar.
Liebe Grüße von Kerstin.
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Deshalb können wir dagegen halten, dass Bautzen sehens- und bereisenswert ist. Und das sollten wir auch tun.
Liebe Grüße auch von mir,
Anna-Lena
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Es kann leider jedem Ort passieren, dass er in die negativen Schlagzeilen gerät, JEDEM. Deshalb ALLE pauschal zu verurteilen, die dort leben, ist schlimm und ich wende mich auch vehement gegen solche Verallgemeinerungen. Es gibt nicht DIE Sachsen, DIE Lehrer, DIE Beamten, DIE Flüchtlinge. Wenn man alle über einen Kamm schert, entmutigt man diejenigen, die sich engagieren. Sicher liegt in Sachsen politisch vieles im Argen (wo nicht?) ;-), aber deshalb alle zu verurteilen, ist total falsch. Gut, dass du diesen Beitrag geschrieben hast.
LG, Ingrid
P.S. Die schönen Städte Dresden und Sachsen stehen weiterhin auf meiner Reiseliste.
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Danke, liebe Ingrid, für deinen bereichernden Kommentar.
Dieser Beitrag ist schon älter, aber ich hielt ihn für gerade mal wieder hoch aktuell.
Liebe Grüße auch zu dir,
Anna-Lena
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Nie hatte ich den Gedanken, eines der Bundesländer zu pauschalieren.
Meine Freunde liegen über fast alle Bundesländer verstreut und da ist keiner, der auch je auf den Gedanken käme, dort zu diffamieren, wo es auch nur einzelne, bzw. leider auch größere Gruppen sind, die mit diesem grausigen Gedankengut ausgerüstet sind!
Aus Jena und aus Dresden bekomme ich regelmäßig Informationen und die decken sich mit meinen eigenen Gedanken völlig. Außerdem wohnt da eine liebe Freundin in der Nähe Berlins, die meine Gedanken immer wieder auf Vordermann bringt 🙂
Da mein Vater Niederschlesier war, war es manchmal sogar der Osten meiner Kindheit…, um den es im Momernt so häufig geht.
Ich kannte die Namen der Dörfer, der Städte, Gebirge und Flüsse.
Das einzige Bundesland, das ich sehr kritisch beäuge und vermutlich auch als einziges wirklich subjektiv und nie anders, ist das, in dem ich geboren wurde *lach*
Liebe Grüße von Bruni an Dich, liebe Anna-Lena ♥
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Du und alle anderen hier sind ja weit entfernt davon, zu pauschalisieren, liebe Bruni. Aber manchmal denke ich, viele sind einfach zu bequem, sich zu informieren, abzuwägen und bilden sich als Mitläufer ihre eigene Meinung, die dann ihre unumstößliche Wahrheit bleibt und das für alle Zeiten. Festgefahren, unbelehrbar und beratungsresistent.
In dem Bundesland, in dem ich geboren wurde, habe ich keine Wurzeln mehr und auch keine innere Bindung.
Ich grüße dich herzlich zurück, liebe Bruni,
Anna-Lena 🙂 .
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Eingefahren sein, festgefahren und nichts anderem zugänglich ist schrecklich und ist das, was uns anderen Schrecken einjagen kann, wenn wir es bemerken und wir bemerken es sehr schnell…
Liebe Abendgrüße an Dich von mir ♥
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Ja, liebe Anna-Lena, das war jetzt sehr gut, dass du diesen Artikel geschrieben hast und diese Fotos für uns eingestellt hast. Diese pauschale Verurteilung einer ganzen Stadt oder Gegend mag ich genauso wenig wie das Benehmen einiger merkwürdiger Menschen. Das sollte man wirklich unterlassen!
Wie das sein kann, wenn man aus einer Stadt kommt, die negative Schlagzeilen macht, das weiß ich sehr gut. Denn von hier stammte Dr. Mengele. Sicher jedem ein Begriff. Deswegen sind noch lange nicht alle Einwohner in diese Richtung geneigt, was ja noch viel unglaublicher war.
Ich werde mir Bautzen und mehr per Gelegenheit sicher sehr gerne ansehen.
Lieben Gruß, Brigitte
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Danke, liebe Brigitte. Der Artikel ist ja schon älter, aber ich musste ihn einfach noch mal einstellen. Vielleicht kann man auf diesem internetten Wege den Einen oder Anderen zum Nachdenken anregen.
Bei einer Reiseplanung nach Sachsen kann ich dir gerne Tipps geben.
Liebe Grüße von mir zu dir ♥
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Das Pauschalisieren von Vorkommnissen scheint leider nicht nur in Deutschland immer mehr Anklang zu finden, ich glaube es ist europaweit verbreitet. Auch bei uns in der Schweiz nimmt diese ‚Volkskrankheit‘ immer mehr zu und ist mit ein Grund, dass die Rechtsparteien im Aufwind sind…
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Da kann einem doch Angst werden, der Wind, der von rechts kommt, wird immer stürmischer. 😦
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Übrigens gefällt mir deine neue Titelseite sehr gut, hab eine gute Zeit. Liebe Grüsse Ernst
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Danke, lieber Ernst, du auch 🙂 .
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Bautzen gehört zu den Städten, die ich mir noch anschauen will, solange ich in Sachsen lebe. Wir werde da in der Nähe auch unserer zweitätige Klausur haben, die wir immer im April abhalten. Aber ich gebe zu, im Moment würde ich da nicht hinfahren wollen. Ich hatte schon bei unserem Besuch in Meißen ein sehr mulmiges Gefühl. Nein, es sind nicht alle Sachsen rechts und auch ich habe viele tolle Menschen dort kennengelernt. Trotzdem erlebe ich dort ein deutlich anderes Klima als z.B. in Stuttgart, wo ich vorher gelebt habe. Mein Eindruck ist schon, das es dort mehr Zustimmung zu Pegida und Afd gibt, als mir persönlich lieb ist, selbst in Leipzig.
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Wenn du nach Bautzen fährst, ist es auch nicht weit bis Görlitz, ebenfalls sehr sehenswert.
Dass Klima dort anders ist und der Wind anders weht, glaube ich dir gerne. Zum Glück gibt es genügend Gegenwind.
Habt ein schönes Wochenende,
Anna-Lena
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