Anklopfende Maria
Vor wie vielen Haustüren
hast du, Maria, gestanden
und angeklopft, damals in Betlehem?
Wie viele Tore und Türen
sind dir, Maria, verschlossen
geblieben oder wurden
dir vor der Nase zugeschlagen?
An wie vielen Stationen
wurdest du, Maria, abgewiesen oder
abgefertigt, weil man dich
mit deinem Kind nicht haben wollte?
Maria, wie muss dir damals
zu Herzen gegangen sein,
als werdende Mutter
nicht aufgenommen,
sondern abgelehnt zu werden?
Und heute?
Junge Mütter,
schwangere Frauen
auf der Flucht,
im Asyl, weltweit, hier bei uns?
©Paul Weismantel
Ja, die Parallelen sind offensichtlich…
Herzlichen Gruss in die Weihnachtswoche,
Brigitte
LikeLike
Und immer waren sind Menschen auf der Flucht, die nicht angenommen werden.
Auch dir vorweihnachtliche Grüße
Anna-Lena
LikeLike
Tja, sie hatten es nicht leicht.
Da gerade Volkszählung war, waren alle Häuser voll.
Wie viele können ihr Kind in Ruhe zu Welt bringen, ohne Krieg?
deine Bärbel
LikeLike
„Da gerade Volkszählung war, waren alle Häuser voll.“
So steht es zumindest in der Bibel. Vielleicht waren die Menschen auch voreingenommen und haben ihre Türen nicht aufgemacht?
LikeGefällt 1 Person
Eine alte, aber leider immer wieder neue Wahrheit liegt da drin!
LikeLike
So ist es, lieber Helmut.
LikeLike
Wenn man sich das mal vor Augen führt, was Josef und seine hochschwangere Maria damals erlebt und durchgemacht haben, das ist schon unvorstellbar.
Ich glaube heute hören zwar viele das Weihnachtsevangelium, aber es rückt wohl mehr in den Status eines Märchens oder einer Legende, dass es authentisch ist, verschwimmt wohl ein wenig.
Das Gedicht rückt das Weihnachtsevangliums wieder in ein anderes Licht.
LG
Agnes
LikeGefällt 1 Person
Ja, liebe Agnes, so scheint es zu sein.
Viele halten die Bibel für ein ‚Märchenbuch‘ und haben nicht gelernt, sie zu verstehen.Und wer damit nichts anfangen kann, kann auch nicht glauben.
Liebe Grüße
Anna-Lena
LikeLike
Ihr wurde nicht geöffnet. Es zeigte sich keine offene Tür und heute würde es genau so aussehen.
Es mußten bestimmte sehr viele schwangere Frauen und Kinder ihr Leben auf der Flucht lassen, damals nach dem 2. Weltkrieg und heute, ganz aktuell schon wieder… Was hat sich also geändert?
Herzliche Grüße an Dich, liebe Anna-Lena
LikeLike
Ich möchte gar keine konkreten Zahlen wissen, liebe bruni. Das wäre sicher schockierend und ernüchternd.
Herzliche Grüße auch an dich, liebe Bruni.
LikeGefällt 1 Person
ja, das wäre es… und schon das Nachdenken darüber erschreckt mich…
LikeGefällt 1 Person
Jetzt vor Heiligabend besonders schlimm. Und es zeigt uns, dass sich die Situation nicht geändert hat. In tausenden Jahren nicht. Abgeschoben, abgewiesen, ungewollt.
Liebe Grüße von Kerstin.
LikeGefällt 1 Person
Ja, leider, liebe Kerstin.
Bist du schon aus deinem Urlaub zurück? Dann darf ich dir sicher nachträglich zum Geburtstag gratulieren? Alles Liebe und ein besonders schönes Lebensjahr,
Anna-Lena
LikeLike
Danke Anna-Lena. Ja, gestern und heut noch mal arbeiten gewesen und nun schon wieder frei.
Ich wünsche Dir ein friedliches Weihnachtsfest.
Liebe Grüße von Kerstin.
LikeLike
Wir hatten heute auch den letzten Schultag. Nun kann Weihnachten kommen 🙂 .
Auch für euch herzliche Weihnachtswünsche!
LikeLike
Ja, liebe Anna-Lena, das war schlimm und ist es immer noch. Ich hätte meine Kinder nicht ohne Hebamme zur Welt bringen wollen. Allerdings meine ich, was bei uns heute so alles rund um Schwangerschaft und Geburt veranstaltet wird, ist auch nicht der richtige Maßstab.
Liebe Grüße
LikeLike
So manches scheint mir auch übertrieben. Eigentlich hat sich der gute Mittelweg immer bewährt, oder?
Liebe Grüße auch zu dir!
LikeLike
Ja, die Mitte ist meistens ein guter Platz. LG
LikeGefällt 1 Person
Besonders traurig ist, dass jene, die der hochschwangeren Maria und ihrem Mann Josef heutzutage die Türen vor der Nase zuschlagen würden, ständig posaunen, sie würden die christlichen Werte verteidigen…
LikeLike
Das sind die schwarzen Schafe, die du in jeder Familie finden wirst.
LikeLike