„Kanada warnt vor Reisen nach Ostdeutschland“

„Kanada warnt vor Reisen nach Ostdeutschland
Pegida und Flüchtlingsandrang“
heute als Schlagzeile gesehen

Und das im Jahr der „Silberhochzeit“ der Deutschen Einheit, in einer Zeit, in der die Mauer auch in den Köpfen gefallen sein sollte. Aber wie wir wissen, werden andernorts wieder Grenzen gezogen und danach wieder eingerissen und das deutsche Volk, dass sich nach fünfundzwanzig Jahren vielleicht doch ein wenig mehr als EIN Volk fühlen sollte, ist in anderen Fragen wiederum sehr gespalten.

Allein die Begriffe zur „Lage der Nation“, die sich in unserer Sprache manifestiert haben, sprechen eine deutliche Sprache und sollten als UN-Wörter deklariert werden.

Der Begriff „Asylant“ war in den 60er Jahren ein noch unschuldiges Wort, erst in den 80er Jahren tauchte er im Duden auf. Seitdem hat er oft den Beigeschmack, dass es um Menschen geht, die niemand haben will, die wegen ihres Aussehens, ihrer Religion, ihrer Kultur und  Sprache keine Deutschen sein oder werden können. Auch die Endung „ant“ ist meist für negativ besetzte Begriffe bezeichnend wie Querulant, Denunziant, Simulant.

So fallen immer wieder Begriffe wie Scheinasylant, die scheinbar unser Sozialsystem unterwandern wollen. Übergriffe auf Asylantenheime werden folglich bei denen, die sich massiv gegen die Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, als legitime Reaktionen angesehen, denn so etwas dulden wir nicht. Asylantenheim und Asylantenunterkunft drücken etwas aus, das nur vorübergehend sein kann und mit unseren Standards sowieso nicht mithalten kann. Obdachlosenheim und Obdachlosenunterkunft passen dazu, denn die Randgruppen in unserer Gesellschaft sind gleichfalls verpönt.

Der Begriff „Flüchtling“ hat da eher eine längere Entwicklung. Flüchtlinge hat es während und nach den Weltkriegen gegeben, die Vertriebenen der ehemaligen deutschen Gebiete waren Flüchtlinge, die ihr Land aus Not verlassen mussten. Heute gibt es die Steuerflüchtlinge und die Wirtschaftsflüchtlinge, die ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen. Begriffe wie Sozialtourismus und Sozialschmarotzer sprechen ihre eigene Sprache.

Flüchtlingsheime und Flüchtlingsunterkünfte unterscheiden sich nicht von den oben genannten Quartieren.

Vielfach werden Menschen aus anderen Ländern mit Problemen gleichgesetzt. Das Gastarbeiterproblem der 60er Jahre wurde zu einem Türken- oder Italienerproblem ((„Knoblauch- und Spaghettifresser“ hat sicher jeder schon mal hören müssen), das Asylantenproblem und das Flüchtlingsproblem ist wieder aktuell.

Und so, wie wir unsere Sprache benutzen, legen wir unsere Wertung hinein, denn Sprache kann sowohl erklärend helfen als auch stigmatisieren.

Nun wird vor den „neuen“ Bundesländer schon gewarnt, denn in Ostdeutschland gibt es Pegida und Ausländerhass, eine Anti-Willkommenskultur, Übergriffe und Massenschlägereien.
Armes Deutschland!

Die Sprache ist eines der wichtigsten Kulturgüter eines Landes. Setzen wir sie bewusster und überlegter ein!

(Vor einiger Zeit las ich für meinen Unterricht einen Artikel auf Süddeutsche.de, vom 11. September 2014, der sich mit sogenannten Killworten befasste. An den erinnerte ich mich heute, als ich die Schlagzeile las)

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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45 Antworten zu „Kanada warnt vor Reisen nach Ostdeutschland“

  1. bruni8wortbehagen schreibt:

    Kanada? Die Schlagzeile kenne ich gottseidank nicht, liebe Anna-Lena. Es ist auch so schon schwierig, sich von Vorurteilen freizuhalten und ohne Schubladen zu denken und Schlagzeilen prägen sich ein, ob man will oder nicht… Stimmungsmache, die nicht gut tut…keiner der Seiten …

    Ich glaube, Deinen Text muß ich in einigen Stunden nochmal lesen. Es ist so spät und ich sollte ins Bett gehen *gähn*

    Herzliche Grüße an Dich

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    • Anna-Lena schreibt:

      Zu dieser Schlagzeile tauchte auch noch das Bild der Kanzlerin in Uniform und roter Armbinde mit €-Zeichen auf, so dass mir erst einmal der Unterkiefer runterklappte. Ähnliche Bilder tauchten ja schon einmal in Griechenland auf.
      Schubladendenken ist das, was die Welt gerade nicht braucht.

      Ich grüße dich herzlich, liebe Bruni ♥

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      • bruni8wortbehagen schreibt:

        nee, das kann sie nicht brauchen und bevor ich sie zumache, die Schubladen, fange ich an, nachzudenken und mir schwillt der Kamm (wo eigentlich?) und ich hasse Schlagzeilen, weil sie selten gut sind. Es gibt die Schlagzeilenleser, die sich sofort danach ihr Urteil bilden u. dabei bleiben u. es gibt die, die weiterlesen und sich wundern.

        Viel Hören und Lesen ist gut und noch mehr Lesen ist noch besser, aber machmal fehlt die Zeit, odér scheint zu fehlen und schon wieder stellen sich Denkfehler ein.
        Die Zeiten sind schwierig, hätte ich fast gesagt, aber sie waren es immer und wir sollten einfach sehr aufpassen, was wir glauben u. unser freies Denken niemals auschalten.

        Ich glaube, ich muß hier nochmal lesen, liebe Anna-Lena, schon wieder bin ich müde und gähne hier rum *g*

        Liebe Grüße an Dich von mir, aber noch ist nicht die Mitte der Nacht *lach*

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  2. karlswortbilder schreibt:

    ich verstehe das alles nicht, tut mir leid. Ich möchte hier nicht auf die Geschichte Deutschlands eingehen, aber für mich bedeutet das Wort „Wiedervereinigung“, dass etwas schon einmal vereint war.
    Ich habe auch noch in der Schule gelernt, „Weimarer Republik“ und wie es dann weiter ging. Es ist traurig, dass so viele Menschen in Deutschland immer von „neuen Bundesländer“ die „neuen“ waren doch einmal die „alten“ nur hießen sie eben nicht Bundesländer.
    Zu dem anderen Thema. Es zeigt sich immer deutlicher die Unfähigkeit der EU mit Problemen umzugehen nur beim Geld da ist man sich schnell einig. Vielleicht darf ich hier einen Spruch von mir zitieren
    „Die Welt in der wir heute leben
    und die wir morgen wieder verlassen
    wir haben sie nicht verstanden“
    lg
    Karl Miziolek

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    • Anna-Lena schreibt:

      Begrifflichkeiten und Wortklaubereien, lieber Karl, darin sind wir Deutschen gut. Was ist deutsch? Darüber kann man weiterhin philosophieren.
      Für mich wird immer wieder deutlich,dass die EU ein wirtschaftlicher Zweckverband ist, moralisch haben wie noch einen weiten Weg vor uns.
      Dein Zitat, das ich immer wieder gern lese, passt auch aktuell sehr.

      LG Anna-Lena

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  3. Sylvia Kling schreibt:

    Da dürfte man in kein Land mehr fahren – auch in anderen Ländern gibt es Dissonanzen (Frankreich: Vororte von Paris …, Ukraine: Krieg …, Ungarn: Überfüllte Züge usw.). Überall könnte es Gründe geben. In Deutschland besteht für Einreisende zumindest keine Lebensgefahr. Ich finde diese Schlagzeile und deren Inhalt absurd.
    Auch für Einheimische besteht keine Lebensgefahr. Die Kirche sollte man noch im Dorf lassen – armer Journalismus!!!
    Liebe Morgengrüße
    Sylvia

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    • Anna-Lena schreibt:

      Und wenn die Gründe nicht reichen, bleiben auch noch Erdbebengefahr, Tsunamis, Vulkanausbrüche…. .
      Mich hat diese Schlagzeile auch maßlos geärgert, aber so sind die medialen Aufreißer, sie wollen, dass man sich mit ihnen beschäftigt.

      Liebe Grüße auch zu dir,
      Anna-Lena

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    • Frau Momo schreibt:

      Das ist so leider nicht richtig. Hier werden Journalisten angegriffen, Menschen mit anderer Hautfarbe trauen sich kaum noch auf die Straße, es werden massiv Photos von Gegendemonstranten gemacht, um diese anschließend zu bedrohen. Erst gestern ist der Verdi Chef von Thüringen in Erfurt übelst verprügelt worden.

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      • Sylvia Kling schreibt:

        Und das ist ein Grund, vor Ostdeutschland zu warnen? Gut, dann sollte ich aus Sachsen wegziehen. Denn hier lebe ich ja offenbar gefährlicher als im Rest von Deutschland ….?! Dort kennt man keine Gewalt oder wird sie weniger publiziert?

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        • Frau Momo schreibt:

          Ich lebe zur Zeit auch in Sachsen. Gefährlicher lebt man hier vor allem, wenn man sich öffentlich gegen Rassismus engagiert oder eine Hautfarbe hat, die den „besorgten Bürgern“ nicht passt. Da muß man nur die Zeitung lesen. Es betrifft nicht Sachsen alleine, aber es ist wohl unbestritten, das die Gewalt hier immer mehr zunimmt.

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          • Sylvia Kling schreibt:

            Das habe ich keinesfalls bestritten und meine Artikel deuten auf nichts Anderes hin. Auch ich wurde bereits beleidigt. Nur die Warnung ist, explizit bezüglich Sachsen, nicht richtig. In Dresden und Umgebung leben Flüchtlinge und es gibt auch in Sachsen engagierte Menschen. Das zum Beispiel wird nicht oder kaum in den Medien hervorgehoben.

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            • Frau Momo schreibt:

              Ich zumindest lese auch das und habe selber Freunde in Dresden. Aber es laufen dort eben auch wöchentlich 10.000 Rassisten durch die Straße und die Randale in Heidenau, Meißen und anderswo sind auch nicht ohne. Das ist sicherlich kein rein sächsisches Problem, aber in der Konzentration ist es leider doch ziemlich einmalig. Es gibt auch anderswo fremdenfeindliche Übergriffe, aber ich merke selber, wie ich mich hier zumindest Montags nicht sehr wohl fühle. Und ich lebe in Leipzig, wo es jede Woche immer noch mehr Gegendemonstranten sind und wo es auch viele Intiativen für die Flüchtlinge gibt. Aber es geht eben nicht nur um die Flüchtlinge, sondern um den täglichen Rassismus, der die Menschen trifft, die hier leben und arbeiten und zum Teil sogar deutsche Pässe haben.

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      • Anna-Lena schreibt:

        Das ist unglaublich. Da kann einem wirklich das Wort im Hals stecken bleiben.
        Aber so schlimm das auch ist, gibt es genügend Bereiche in Ostdeutschland, wo es noch ruhig ist und auch hoffentlich bleibt.

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        • Frau Momo schreibt:

          Es haben auch schon andere Länder Zusagen für einen Schüleraustausch abgesagt, weil sie das für zu gefährlich halten, Dresden hat inzwischen ein ganz massives Problem im Bereich Wissenschaft und Kultur. Natürlich ist das nicht flächendeckend, aber man kann und darf das Rassismusproblem hier nicht verharmlosen

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  4. Ingrid schreibt:

    Es ist tatsächlich so, dass wir nicht auf unsere Sprache achten und es ist ebenfalls wahr, dass Wörter ihre Bedeutung verändern, manchmal nur leicht, aber zum Negativen hin. Es ändert sich aber wahrscheinlich nichts, wenn wir nicht die Einstellung in uns ändern.
    Vieles ist traurig, aber sehr enttäuschend finde ich die Erkenntnis, was mit Europa los ist. Auch ich denke, dass sie ganz schnell sind, wenn es um den Euro geht (um die Banken), aber sonst lässt man alles schleifen. Ein junger österreichischer Minister hat genau das auch gesagt.
    LG, Ingrid

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ja, liebe Ingrid, du hast Recht. Es wird in unserem Land zu viel geredet, so manches wiederholt sich und es passiert zu wenig.
      Heute hörte ich im Radio, dass eine der Berliner Messehallen am Wochenende für tausend Flüchtlinge vorbereitet werden soll, denn heute Nacht kann es bei uns den ersten Bodenfrost geben.
      Und nebenbei wird überlegt, welchen Ausgang man nehmen kann, denn in 2 Wochen fängt die Venus (eine Sexmesse) an und da sei es nicht günstig, wenn leicht bekleidete Damen mit gläubigen Moslems aufeinandertreffen.
      Seit Wochen!! ist das geschlossene ICC (Asbestverunreinigung) im Gespräch. Der Flughafen Tempelhof wäre auch eine Option, auch das wurde vor Wochen schon bemerkt.
      Mich wundert, dass noch niemand unseren neuen BER vorgeschlagen hat! Überlegungen zum Abriss bzw. zur Entkernung werden vorsichtig geäußert.
      Lasst doch endlich Taten folgen!!!!!

      Ich grüße dich herzlich zurück!

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  5. happy bunny schreibt:

    Deutschland hat hinsichtlich der Aufnahme der vielen Flüchtlinge einen besseren Ruf im Ausland. In meinem Fall ist das England. Die Ereignisse im Osten Deutschlands wurden hier kaum berichtet. Ich weiss nur darum, weil ich deutsches Fernsehen anschaue.

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  6. minibares schreibt:

    Kanada also.
    Na das ist ja ein Ding.
    Pegida und die vielen Anschläge auf Häuser für Asylanten,
    Aber im Westen hat doch auch ein Haus gebrannt.

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  7. freiedenkerin schreibt:

    Liebe Anna-Lena, es gibt im Grunde genommen keine Reisewarnung der kanadischen Regierung, sondern lediglich einen sogenannten Sicherheitshinweis, der von kanadischen und amerikanischen Reisenden ganz sicher viel entspannter wahr genommen wird als hierzulande, weil jenseits des großen Teichs solche Hinweise quasi üblich sind:
    http://www.mimikama.at/allgemein/reisewarnung-fr-deutschland-bertriebene-emprung-falsche-definition/
    Ansonsten gebe ich dir und dem, was du schreibst, völlig Recht.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das ist mir schon klar, liebe Freidenkerin, aber solche Schlagzeilen rütteln auf. Das hätte man mit anderen Worten auch ganz anders rüberbringen können.
      Zu meinen Schülern sage ich immer: Erst Gehirn einschalten und dann denken!

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      • freiedenkerin schreibt:

        Das wird leider, leider auch wieder von den „besorgten Bürgern“ und „Asylkritikern“ ausgeschlachtet… Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass das ganze mediale Geschehen rund um die sogenannte Flüchtlingskrise gesteuert wird, um die zwei Parteien, die sich innerhalb des „Stimmviehs“ gebildet haben, beständig aufeinander zu hetzen.

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  8. bara schreibt:

    Ich bin immer vorsichtig, wenn ich solche Nachrichten höre. Es sind meistens Eintagsfliegen und bei der Flut der Nachrichten, kommt man gar nicht mehr zur Ruhe.

    Liebe Anna-Lena, habe wieder einmal einen neuen Blog. Ich habe so wenig Zeit, dass ich nur hier schreiben werde.
    Selbst meinen Namen habe ich gekürzt *g*
    Herzliche Grüße
    Bara

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    • Anna-Lena schreibt:

      Eine Eintagsfliege war das nicht, liebe Barbara und mir ist dieser Aufreißer schon säuerlich aufgestoßen.
      Natürlich gibt es Gegenden, in denen die Stimmung gerade kritisch ist, Frau Momo berichtet ja viel darüber, aber das ist nicht überall im Osten Deutschlands.

      Wieder ein neues Blog? Rentner haben nie Zeit, das ist bekannt 😆 !
      Liebe Grüße zu dir!

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  9. cosmea49 schreibt:

    Diese Meldung habe ich gleichfalls gelesen. Soweit sind wir nun auch schon wieder.

    Ja, die Sache mit den Knoblauch- und Spaghettifressern, die habe ich ja nun hautnah miterleben dürfen. Das war nicht lustig! Ungern gesehen waren die „Ausländer“ schon damals, behandelt wie Menschen dritter Klasse. In meiner Bank wurde ich zu der Zeit gefragt, ob ich mit einem „Gastarbeiter“ verheiratet wäre. Damals war ich einfach nur verblüfft. Heute würde ich diesem Herrn ratzfatz seinen Papierkorb aufsetzen. Von dem was ich ihm, immer höflich, versteht sich, erzählen würde, wollen wir erst mal gar nicht reden.

    Was mich in den letzten Wochen etwas gestört hat, das war diese überbordende Willkommenskultur. Diese – manchmal übermäßig zur Show gestellte Hilfsbereitschaft -. Das mag ich nicht. Echte Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit „schreit“ nicht dermaßen, sondern wirkt still und bescheiden. Auch in den Medien war und ist es kaum noch auszuhalten.

    Das dies nun einfach zu viele Leute sind, welche auf einmal versorgt werden müssen, das hat jeder vernünftige Mensch sofort gesehen. Das kann auf Dauer so nicht gut gehen. Auch wenn ständig betont wird „Wir schaffen das“. Ich möchte, dass die Hilfsbedürftigen gerecht auf alle Länder der EU verteilt werden dürfen. Und das diese auch bereit sind, dies so hinzunehmen. Dass nun auch viele der alleinreisenden Männer ihre Familien nachholen wollen, kann man ihnen nicht verdenken. Und wenn unsere Politik nachgedacht hätte, wäre das ev. auch mal durchgedacht und gezählt worden.

    Ich finde, wir sollten tun was wir können, aber man sollte auch bedenken – alles können wir jetzt auch nicht tun.

    Lieben Gruß, Brigitte

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  10. Lutz schreibt:

    Diese Schlagzeilen sind eine Folge des Auflagendenkens und der Quoten Gesellschaft. Guter Journalismus sieht anders aus. Gerade gestern kamen wieder Meldungen über Zwangs Enteignungen oder Mietkündigungen im Zuge des Flüchtlingsproblems. Solche Meldungen verschlechtern die Stimmung. Wobei das mit der Zwangsenteignung in Deutschland garnicht so einfach ist und langjährige Prozesse nach sich zieht. Was mich wundert, warum ist das in Ostdeutschland so ? Wir haben hier auch solche Rechtsextreme Hochburgen . So zum Beispiel Dortmund. Aber da wird kaum von berichtet. Du hast vollkommen recht, wir sollten gerade in solchen Zeiten unsere Worte mit Bedacht wählen. Dir noch einen schönen Abend. L.G.

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