Sebastian Fitzek: Der Nachtwandler
Kein Lesetipp
Normalerweise empfehle ich Bücher, die ich selber gut fand. Bei Sebastian Fitzek überlasse ich es seinen Fans, ihn zu beurteilen.
„Der Nachtwandler“ ist das dritte und letzte Buch, das ich von ihm gelesen habe. Obwohl es spannend geschrieben ist, hat mich der für mich sehr abstruse Inhalt nicht überzeugt.
Leon Nader lebt mit seiner Frau Nathalie in einem Haus mit seltsamen Mitbewohnern. Seit seiner Kindheit leidet er an Schlafstörungen, die aber durch eine Therapie als geheilt galten. Als Nathalie eines Tages, arg zugerichtet, ihre Sachen packt und geht, keimt in ihm der Verdacht auf, dass seine Krankheit zurückgekehrt ist und er selbst dafür verantwortlich ist.
Leon beginnt, seine nächtlichen Aktivitäten selbst durch eine Kopfkamera zu filmen. Hinter seinem Schlafzimmerschrank findet er eine Tür, durch die er in die Tiefen eines Labyrinths hinabsteigt.
Was er dort erlebt und wie sich die Auflösung all dessen darstellt, ist für mich sehr an den Haaren herbeigezogen und kaum nachvollziehbar. Aber ich habe es zu Ende gelesen.
Vielleicht hat es auch von euch jemand gelesen und mag seine Erfahrungen mitteilen.
Erscheinungsdatum März 2013
ISBN 978-3-426-50374-4
Verlag Knaur, 320 Seiten
9,90 €
Klingt nach Abgründen, die sich auftun. Würdest Du es mir leihen, wenn wir uns demnächst treffen?
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Aber gerne 🙂 .
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Ich mag Fitzek auch nicht. Wenn’s wenigstens gut geschrieben wäre, aber nicht nur die Geschichten sind obstrus, auch die Sprache ist einigermaßen krude.
Aber jeder darf lesen, was er oder sie mag – meinetwegen auch Shades of Grey oder eben Sebastian Fitzek…
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Da kann ich dir nur Recht geben 🙂 . Shades of Grey kommt mir auch nicht in die Hand 😉 .
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Shades of Grey ist in meinen Augen auch eine alberne Geschichte.
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Wie du oben schon sagtest, es gibt noch so viele andere spannende Bücher… 🙂 .
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Nein, das Buch kenne ich nicht, liebe Anna-Lena.
deine Bärbel
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klingt sehr geheimnisvoll. Vermutlich grauenvoll, aber könnte doch spannend sein. Ist es das nicht, liebe Anna-Lena?
LG von mir, müde und gähnend, aber noch nachtaktiv *g*
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Man tappt mit dem Protagonisten im Dunkeln, das war mir zu dunkel und zu undurchschaubar und das bis zum Ende .
LG auch von mir, sehr müde und nun auf dem Weg ins Bett 😉 .
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ok, ich werd´s also nicht lesen 🙂
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Ich denke, das ist eine gute Entscheidung 🙂 .
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Ja, ich habe das Buch gelesen und bin absolut deiner Meinung. Die Auflösung ist zwar logisch, aber völlig sinnlos. Statt einer überraschend klaren Lösung mit aha-Effekt, erhält der Leser eine enttäuschend blödsinnige Lösung mit naja-Effekt.
Leider habe mit einem zweiten Fitzeck-Buch ein ähnliche Erfahrung gemacht. Auch da erklären sich am Ende alle scheinbaren Widersprüche dadurch, das irgendwer alles mit viel Aufwand genauso geplant hat,, und zwar aus irgendeinem an den Haaren vorbeigezogenem Grund, den ich schon wieder vergessen habe….
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Es freut mich, dass es nicht nur meine Wahrnehmung ist.
Diese Lösung hat mich sogar geärgert, denn am Schluss habe ich mich gefragt, wieso ich bis zum Ende durchgehalten habe, wenn es doch keine klare und überzeugende Lösung gibt.
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Ich habe vor Jahren die ersten drei Seiten eines seiner Bücher gelesen. Ein Mensch wurde auf einem Stuhl gefoltert.
Sowas ist nichts für mich.
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Da würde auch mein Kopfkino anspringen, aber ich halte das aus
.
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Psychothriller sind nicht so meins – ich kann gerade noch Charlotte Link aushalten… Liebe Grüße von Rana
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Individuelle Vorlieben müssen sein 🙂 .
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Ich habe von Fitzek biser „Die Therapie“, „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ gelesen.
Die Therapie hat mir gut gefallen, die beiden anderen fand ich schon sehr krass.
„Der Nachtwandler“ und „Das Amokspiel“ befinden sich noch in meinem SUB, nach Deinem Kommentar werden Fitzeks Bücher jetzt noch etwas länger weit unten bleiben, es gibt so viel interessante Bücher die mir gefalen.
Tess Gerittsen z. B. schreibt auch hart, man darf nicht zartbesaitet sein wenn man ihre Krimis liest, aber ich mag ihre Krimis, sie hat einen guten und spannenden Schreibstil.
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Tess Gerittsen mag ich auch sehr.
Den Augenjäger fand ich schon abtörnend, das andere – sehr hochgelobt – kenne ich nicht und tu es mir auch nicht an.
Mit Fitzek habe ich fertig 😉 .
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