Redewendung: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“

So wird es den Jungen eingetrichtert, denn sie sollen später nicht der Kategorie „Weichei“ zugeordnet werden.
Ein Junge ist ein Kerl und ein Kerl darf keine Tränen vergießen, denn heulende Jungen sind „Memmen“ oder auch eine Angstbüx, ein Hosenscheißer, ein Feigling oder ein Hasenfuß. Und welcher Junge mag sich mit solchen Attributen schmücken!?
Somit stelle man sich den Vater vor, der seinem nah am Wasser gebauten Sohnemann mit erhobenem Zeigefinger klarmacht, dass er genau diesen Attributen entgegen arbeiten muss.

Nun sind beileibe nicht alle Jungen Indianer und nicht alle Jungen haben eine Vorstellung von Winnetou und seinem Blutsbruder Old Shatterhand oder haben wie ich früher die Karl May Romane verschlungen, Starschnitte aus der BRAVO gesammelt und meinen Eltern die Butter vom Brot gebettelt, wenn ein neuer Winnetoufilm im Kino lief.
Gut ist es, wenn Jungen ihren Gefühlen freien Lauf lassen können und auch mal weinen dürfen. Das schmälert ihr männliches Ego keineswegs und lässt sie trotzdem zu richtigen Kerlen werden.
Und wenn der Indianer von heute doch einmal den Schmerz kennenlernt, nimmt er einfach Kytta.

 c/ G. Bessen 5/15

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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56 Antworten zu Redewendung: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“

  1. leonieloewin schreibt:

    Diesen Spruch kenne ich auch noch sehr gut aus meiner Kindheit. Gibt es ihn heute tatsächlich auch noch? Werde mich „umhören“ und wünsche Dir einen schönen Tag , liebe Grüße Leonie

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  2. quersatzein schreibt:

    Deinen Worten pflichte ich in allen Teilen bei, Squaw Anna-Lena!
    Meine Jugendbücher waren auch bevorzugt die von Karl May…

    Lieben Gruss ins Heute,
    Brigitte

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  3. Beate Neufeld schreibt:

    Haha, die Kytta Werbung!!! :-0
    Und Du wirst es nicht glauben, aber wärend ich hier kommentiere läuft auf SWR 3 gerade ein Comedybeitrag mit Indianern.
    Sei herzlich gegrüßt von:
    Beate

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  4. Pfefferschote schreibt:

    Die Kytta-Werbung ist eine der dämlichsten, das fiel mir auch schon auf. 🙂

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  5. freiedenkerin schreibt:

    *Grins!* 🙂 Auch ich habe die Karl-May-Romane früher verschlungen, nachts heimlich mit Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen, und gebettelt, was das Zeug hielt, wenn ein neuer Winnetou-Film im Kino gelaufen ist. 😉
    Diese wohl nach wie vor weit verbreitete Art der Erziehung zu „harten“ und „männlichen“ Kerlen ist vielleicht auch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil mit daran schuld, dass die Gleichberechtigung der Frauen nicht in die Puschen kommt…
    Liebe Grüße!

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    • Anna-Lena schreibt:

      Du auch??? :mrgreen: Meine Taschenlampe hat Unmengen von Batterien gefressen 🙂 .
      Wenn man bedenkt, wie langsam sich die Position der Frau im Laufe der Jahrhunderte verändert hat, erklärt das sicher auch deinen letzten satz. Danke dafür und liebe Grüße!

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  6. Pauline schreibt:

    Kenne ich auch und nicht nur von früher, liebe Anna-Lena, kann man aber durchaus auch heute schon einmal hören, wenn man sich für ein paar Minuten an einen Spielplatz stellt …
    Ich bin nur mit Jungs aufgewachsen und diese Indianer- und Cowboy-Spiele habe ich auch noch in Erinnerung. Es ging immer sehr rauh zu und wehe, einer hat mal geheult, dann hat er gleich noch eine drauf bekommen, entweder von uns Kindern oder von den Eltern 😆
    Hab‘ einen schmerzfreien Tag und sei von Herzen gegrüßt von der ♥ Pauline ❤

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    • Anna-Lena schreibt:

      Dann warst du als Kind eigentlich auch ein Junge? Ich auch :mrgreen: , aber ich bereue keinen Baum und kein Garagendach und alles, wo ich sonst noch so herumgeklettert bin.

      Liebe Grüße auch zu dir,
      Anna-Lena

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      • Pauline schreibt:

        Jo, eindeutig mehr ein Junge, mit dem ganzen Mädchenkran konnte ich noch nie was anfangen, liebe Anna-Lena 😉
        Das Klettern habe ich mir bis heute ins hohe Alter erhalten: ich bin erst vorhin noch auf die riesige Leiter geklettert, um einen armdicken, abgebrochenen Ast von der riesigen Douglasie am Haus erfolgreich zu entsorgen, bevor der mir das Dach abgedeckt hätte!
        Ganz liebe Grüße und hab‘ noch einen schönen Abend ♥ Pauline ❤

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      • bruni8wortbehagen schreibt:

        ich war brav, bin nur auf dem eigenen Kirschbaum herumgeklettert *lach*

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  7. die3kas schreibt:

    Ich weiss nicht, Jungen sollten schon anders erzogen werden als Mädchen und sicher dürfen sie mal weinen, das baut Stress ab. Aber die Betonung liegt auf „mal“.
    Ich stelle mir hin und wieder vor es gibt Krieg und die Jungen lassen sich vom Arzt „krank“ schreiben…
    Lustige Vorstellung – aber im Ernstfall?
    Es beginnt eben alles von klein an…
    Man braucht ja bloss gucken was auf den Strassen los ist.
    Die Starken siegen eben…
    Währet den Anfängen sagte man früher… 😉

    Lieben Gruss ♥
    kkk

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    • Anna-Lena schreibt:

      Mittlerweile gibt es ja in den sogenannten Männerberufen auch genug weibliches Bodenpersonal 🙂 . Wir könnten doch einfach alle mal streiken, ist doch gerade so in und es geht doch alles.

      Ich finde, Jungen haben das gleiche Recht zu weinen wie Mädchen und Unterschiede in der Erziehung würde ich erst mal nicht machen.

      Liebe Grüße auch zu dir,
      Anna-Lena

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      • die3kas schreibt:

        Ja stimmt, alle dürfen streiken nur die Lokführer nicht, denn die ach so gute Bahn möchte so gerne die kleine GDL schlucken und alle Lokfüherer den selben kleinen Lohn verpassen. Ich kann die Bahnfahrer ja verstehen, aber jeder kämpft um sein Gehalt und warum darf das dann die GDL nicht? Lufthansa etc. Die Piloten streiken ja auch und bei denen geht es um reichlich Kohle, denn die verdienen ja eigentlich schon reichlich. Die kleine Kindergärtnerin, die immer mehr Arbeit und Verantwortung aufgebrummt bekommt, wird dann natürlich angemailt, weil die Eltern nicht wissen wohin mit ihren Sprösslingen. Alles hat zwei Seiten und ich stelle mich fast automatisch auf die Seite der Schwächeren. Ich weiss auch nicht wieso, irgendwie scheint mein Gerechtigkeitssinn sehr stark ausgeprägt zu sein.
        Die tochter meiner Freundin wollte Heizungsbauerin werden, scheiterte aber am Gewicht welches ständig gestemmt werden musste…Der Chef meinte ich kann ihr nicht einem Mann zum Schleppen zur Seite stellen.

        ich war lange genug Unternehmerin um zu wissen, das Frauen nicht für alle Berufe geeignet sind, genau wie Männer nicht überall brauch bar sind. Deshalb würde ich aber nun nicht grundsätzlich eine Geschlechtertrennung vornehmen. Nur in der Wirtschaft wird hart gerechnet und da muss man dann eben gucken wie man voran kommt… Als Lehrling, aber auch als Unternehmer.

        Liebe Grüsse ♥
        kkk

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        • Anna-Lena schreibt:

          Für den Bahnstreik habe ich mittlerweile kein Verständnis mehr, er geht zu lange, die Frontan verhärten sich immer mehr und der wirtschaftliche Schaden ist immens. Manchmal glaube ich, die Betroffenen wissen selbst nicht mehr, wo sie stehen und was sie eigentlich wollen.
          Erzieherinnen, aber auch Alten- und medizinische Pflegekräfte hätten allen Grund zu streiken, denn die Arbeitsdingungen sind katastrophal. Du möchtest sicher auch von keinem Arzt operiert werden, der 36 Stunden im Dienst ist und dir vor Übermüdung den falschen Arm oder die gesunde Hüfte operiert?

          Eine never ending story…
          Ich wünsche dir eine gute Nacht.
          Liebe Grüße
          Anna-Lena

          Eine grundsätzliche Geschlechtertrennung befürworte ich auch nicht, aber eine andere Erziehung bei Jungen würde die Anzahl der Machos vielleicht doch verringern 🙂 .

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  8. Brigitte schreibt:

    Na ja, die Amerikaner haben ja auch ihr Problem mit den Indianern. Saßen wir – meine langjährige amerikanische Freundin und ich in einem Restaurant in Fort Bragg (das ist bei Mendocino) als ein Indianer mit einem Weißen das Restaurant betrat. Beide sympatische Herren. Meinte meine Freundin ganz giftig: „Das ist ein Indianer und einen Doktortitel hat der auch noch. Alles auf unsere Kosten.“ Ein Indianer kennt aber keinen Schmerz und der Herr hatte es genau verstanden, und lächelte meine „Freundin“ an. Da war sie vielleicht sauer. Doch unsere Freundschaft ist nach ähnlichen Auswüchsen enorm abgekühlt – von meiner Seite.

    Jungs, die auch mal weinen dürfen, ich finde es ok. Auch wenn mein Enkel kürzlich heulend am Frühstückstisch saß. Als wir nachbohrten, kam ans Licht, dass er weinte, weil der Opa vergessen hatte, dass er bei uns Toastbrot mit Marmelade mag. Und Müsli gereicht hatte. Wenn das kein Grund zum Weinen ist.

    Gelacht haben wir heimlich.

    Lieben Gruß, Brigitte

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    • Anna-Lena schreibt:

      Dieses „alles auf unsere Kosten“ hört man leider viel zu oft. Denken die Leute eigentlich darüber nach, was sie da verbal fabrizieren???

      Na, bei so einem vergesslichen Opa würde wohl jeder Junge weinen, das ist ja unglaublich, das Frühstück des Jungen so zu verhunzen… :mrgreen: .

      Herzliche Grüße zurück 😉 .

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  9. minibares schreibt:

    Ich vermute, heute wird das nicht mehr den Jungen eingetrichtert.
    Denn ob sie wüßten, was damit gemeint ist???

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  10. bruni8wortbehagen schreibt:

    Ich denke schon, daß es immer mal wieder gesagt wird, dieses hirnverbrannte Sprüchlein.
    Und wenn ich mir mein Enkelchen so betrachte u. an seiner Kullertränchen denke, dann würde mir nicht im Traum ein solch doofer Spruch einfallen. Soll er weinen, wenn ihm danach zumute ist, das Weinen wird noch früh genug nachlassen mit dem Erwachsenwerden (leider).
    Ein halber Junge? Eigentlich auch ein seltsamer Spruch. Wie wäre es mit wildes Mädchen oder mutiges Mädchen? Ich meinte damals auch, ich sei mutig u. furchtlos, spielte nicht mit Puppen und las Karl May, liebte Winnetou und Old Shatterhand, weinte ganz schrecklich, als Winnetou starb, wußte genau, wer Iltschi ritt und wer Hatatitla. Aber las damals nicht jedes lesewütige Mädchen Karl May oder auch Sir Walter Scott, also Abenteuerbücher jede Menge und dazu noch Johanna Spyri, denn Heidi oder Gritlis Kinder wollten wir doch auch kennen, die wir dann wieder verwegen mit Pferden und Indianern durch die Wüste ritten? Der Lesestoff der damaligen Zeit sah anders aus, als der der Kinder von heute.
    Geweint habe ich selten, auch als Erwachsene nicht. Erst jetzt lerne ich es und ich kann es schon gut 🙂 … Ein typisches Mädchen war ich nicht, aber auch kein Junge, obwohl ich oft der burschikose Kumpel war und wäre doch viiiiiiiiel lieber die Scarlett O´Hara gewesen u. Rhett Butler hätte mich in den Armen gehalten *grins*…

    Oh, jetzt bin ich aber weit vom dummen Sprünglein *Ein Indianer kennt keinen Schmerz* abgekommen, liebe Anna-Lena. Ich bitte sehr um Verzeihung u. ich hoffe, Du wirst sie mir gewähren 🙂

    Herzliche Grüße von Bruni

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    • Anna-Lena schreibt:

      Es ist schon merkwürdig, dass doch mehrere zu ihrer Jungmädchenzeit von Karl May so fasziniert waren. Liegt es an den Verfilmungen und dem damals so smarten Pierre Brice? Oder ist es die Leidenschaft aller Mädchen, deren Herz beim Anblick von Pferden generell dahin schmilzt?
      Johanna Spyri habe ich natürlich auch gelesen, besser verschlungen und vom Winde hätte ich mich auch liebend gern verwehen lassen :mrgreen: .
      Burschikos – ja, das war ich wohl und ich glaube, ein Rest ist immer noch davon da.

      Liebe Grüße von mir, liebe Bruni 🙂

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      • Ingrid schreibt:

        Ich glaube, die Romane haben zuerst fasziniert, aber als dann noch Pierre Brice zu Winnetou wurde, da gab es kein Halten mehr. Mit Pferden hatte das bei mir nichts zu tun.
        Ich befürchte auch, dass die geschlechterspezifische Erziehung noch lange nicht ausgerottet ist 😦

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        • Anna-Lena schreibt:

          Als ich mit 12 und meinem Scharlach in der Dortmunder Kinderklinik lag, habe ich mit den lebensgroßen Starschnitten von Pierre Brice, Lex Barker und Marie Versini aus der Bravo (meine Cousine durfte sie schon lesen), das gesamte Krankenhauskinderzimmer verschönert 😆 .

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  11. chinomso schreibt:

    Gutes Thema.
    Ich habe die Hoffnung, dass da schon ein Wandel im Gange ist. Denn ich weiß, dass junge Frauen es sehr wohl gut leiden können, wenn der jeweilige Freund Gefühle zeigt und auch mal ein Tränchen verdrückt, wenn es sich ergibt.

    Kommt auch immer auf die Eltern an, wie die die Jungs erziehen und was da für Vorbild-Männer am Start sind. Genauso wie junge Väter heute ohne Zipp & Zapp selbst die schlimmsten Babywindeln wechseln, alleine mit Kind im Kinderwagen unterwegs sind und sich sogar trauen für die Frau mal Hygiene Artikel zu kaufen, so wird ihnen von der Gesellschaft auch früher oder später erlaubt sein zu weinen, wenns nötig ist.

    Ich bin da Optimistin.

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  12. Gudrun schreibt:

    Das erinnert mich wieder daran, dass ich irgendwann zum Kindergarten kam und hinter der Hecke jemand weinen hörte. Eine Erzieherin schimpfte: „Hör auf zu heulen. Du willst doch mal ein richtiger Kerl werden. Jungs heulen nicht.“ Warum nicht? Was spricht dagegen, den Jungen mal in den Arm zu nehmen und zu trösten? Oder anders gesagt: Wie kann ich von Männern erwarten, dass sie einfühlsam und verständnisvoll sein sollen und das das nicht kennen.
    Als ich in den Garten kam sah ich, dass es mein Sohn war. Er war die Treppe herunter gerannt und hatte sich die Knie aufgeschlagen.
    Bei uns zu Hause durfte jeder weinen, wenn er traurig war und jeder, auch die Mädchen, lernten, dass sie sich nicht in alles zu fügen haben. Aus meinem Sohn ist ein richtiger Kerl geworden. Er war bei Bund, aber was die Einstellung anbelangt, nicht in einen Krieg ziehen zu wollen, hat sicherlich mit den Tränen als kleiner Junge nichts zu tun.
    Liebe Anna-Lena, schön, dass du so ein interessantes Thema aufgreifst.
    Liebe Grüße von der Gudrun.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Deine Erfahrung, liebe Gudrun, zeigt wieder mal, dass der Satz sogar noch in Erzieherköpfen rumspukt – unglaublich!
      Dein Jan ist mit Sicherheit ein Prachtkerl geworden, sei stolz auf ihn.

      Danke für deinen Beitrag und herzliche Grüße von mir 🙂 .

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  13. ann53 schreibt:

    Ja ja, dann hätte ich die letzten Wochen in der Klinik wohl besser von den Indianern abstammen sollen liebe Anna-Lena! 😀
    Mag Redewendungen mit Erklärung sehr und gibt ja bei uns in Bamberg auch den Rolf-Bernhard Essig, der jedes Wochenende so eine Redewendung in der Zeitung erklärt. 🙂
    Liebe Grüße wieder mal von mir und ein schönes sonniges Wochenende wünsche ich dir von Herzen ❤

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das wünsche ich dir auch und ich freue mich, dass du wieder „aufgetaucht“ bist. Hoffentlich hast du das Schlimmste hinter dir.

      Alles Liebe,
      Anna-Lena

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      • ann53 schreibt:

        Oh ja, das hab ich. Denn wusste zwar vorher was auf mich zukommt, war aber dann doch ziemlich schmerzhaft und vor allem sehr langwierig am End.
        Aber nun ist alles wieder gut, bei weitem besser als es vorher war und mit weiterhin brav trainieren usw. bin ich in nun absehbarer Zeit wieder topfit! 😀
        Alles Liebe auch für dich ❤

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  14. Lutz schreibt:

    Hallo Squaw‘ s
    Mir ging es als Rothaut ja nicht anders. Die gleichen Sprüche. Ein Indianer weint nicht. Das war früher so. Selbst in der Schule waren die Squaw’s und die Indianer getrennt. Dabei haben wir doch keinen Ledenschurz getragen sondern schon lange Hosen. Gottseidank ist dieser Quatsch heute vorbei und die Gleichberechtigung von Squa’s und Indianer ist weit voran geschritten. Das ist auch gut so. Mein Lieblingsbuch unter der Bettdecke und mit Taschenlampe war Lederstrumpf von Karl Mai. Dir noch einen schönen Abend. L.G.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Schön , dass sich auch mal ein Indianer outet und dann noch ein Karl-May-Fan. ja, Lederstrumpf habe ich auch mit der Taschenlampe unter der Bettdecke verschlungen. Das war wohl damals so üblich, weil unsere Eltern noch darauf geachtet haben, dass wir genug Schlaf bekommen.
      Einen Fernseher gab es ja kaum und schon gar nicht im eigenen Zimmer 🙂 .

      Liebe Grüße
      Anna-Lena

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    • freiedenkerin schreibt:

      Huch! 😯 „Lederstrumpf“ ist von James Fenimore Cooper geschrieben worden, nicht von Karl May.

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  15. Lutz schreibt:

    Freidenkerin .
    Stimmt . Habe mich vertan. Ist ja auch schon lange her.

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  16. Stefanie/Kreawusel schreibt:

    Hi Anna-Lena,
    ich kenne zwar Kytta(salbe) denke diese meinst du ? Werbung dafür kenne ich allerdings nicht. Indianer mag ich , den Spruch nicht. Finde es auch absolut kontraproduktiv diesen Spruch. Was gibt es „drückerndes“ als ungeweinte Tränen, weil man „nicht darf“ ? Sich dann möglicherweise irgendwann in Agressionen oder Depressionen ggf äußern könnten?
    Wenn ich Gedichte tippsel nenne ich Tränen auch gerne Seelenperlen.
    schönes WE wünsche
    Steffi

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    • Anna-Lena schreibt:

      Tränen als Seelenperlen – das gefällt mir 🙂 .
      Die Indianer sind ein bemerkenswertes Volk gewesen und sind es auch heute noch – sofern es sie noch gibt – aber sie haben es im Laufe der Jahrhunderte alles andere als leicht gehabt, und da kommt auch der Punkt bei mir, wo ich mich als Indianer verhohnepiepelt fühlen würde.

      Danke, Steffi, auch für dich ein schönes Wochenende,
      Anna-Lena

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  17. Emily schreibt:

    Ich hatte zuerst gelesen: Ein ITALIENER kennt keinen Schmerz! 😆 Ist halt schon spät 😉 *g
    Liebe Grüße, Emily

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  18. lettercastle schreibt:

    Schön „gesprochen“! 🙂

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