Redewendungen: „Krankfeiern“
Diesen Begriff habe ich nie verstanden und er kann nur ein Euphemismus sei.(„Mit einem Euphemismus wird etwas, was eine möglicherweise anstößige oder unangenehm wirkende Bezeichnung hat, beschönigt, verhüllt oder sprachlich gemildert. In Trauertexten beispielsweise wird das Verb sterben oft durch verhüllende Wörter wie entschlummern, heimgehen, entschlafen oder abberufen werden ersetzt“).
Wer krank ist, feiert nicht sondern leidet. Die Gesundung ist eher ein Grund zu feiern, doch wer lässt eine rauschende Party steigen, wenn die Grippeviren sich verabschiedet haben oder der Magen-Darm-Virus sich entschlossen hat, nun wieder einen Normalzustand einkehren zu lassen?
Wer allerdings länger und schwer krank war und wieder gesund ist, hat allen Grund zu feiern und es ordentlich krachen zu lassen.
Krankfeiern sieht mir eher nach einem Montags- oder Freitagsvirus aus. Auch der kann mit genügend Einbildung heraufbeschworen werden. Solche Patienten gibt es überall und die Häufigkeit der Montags- oder Freitagsviren fällt hoffentlich auch irgendwann dem Arbeitgeber auf. Und ein Arzt, der einem die Möglichkeit des Krankfeierns ermöglicht, fällt entweder auf einen Patienten rein oder sieht das alles selbst nicht so eng.
Kommt also gesund in den Montag und durch die Woche!
Jaja, man könnte auch feiern bis man krank wird. 😉 oder so….
Oder eben Krankheiten simulieren bis man sich wirklich elend fühlt.
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Feiern, bis man krank wird, das scheint eine Schülerkrankheit zu sein .
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Blaumachen, Wochenende-verlängern, Bauchnabelsausen im linken Zeh und weiß der Kuckuck was die Menschen alles dazu sagen 😦
Du hast vollkommen Recht, liebe Anna-Lena: eine Krankheit ist kein Anlass zum Feiern!
Komm Du auch gut in die Neue Woche und sei herzlich gegrüßt von der ♥ Pauline ❤
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Bauchnabelsausen im linken Zeh – das ist ja eine Krankheit, die ich noch gar nicht kannte .
Liebe Grüße von mir 🙂 .
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Ich schon, liebe Anna-Lena! Von einem meiner Neffen, der keine Lust hatte in den Kindergarten zu gehen: „Tantchen ich habe so Bauchnabelsausen (Meine Frage: wo genau?) Im linken Zeh!“ 😆
GLG von der ♥ Pauline ❤
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😆 😉
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Sein großer Cousin hatte zu dieser Zeit tatsächlich „Bauchnabelsausen“, gibt es wirklich! Aber eben nicht im linken Zeh 😆
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ich habe keinen Krankenschein genommen, als es mit meiner linken Hand nicht mehr gut ging, z.B. Sachen abzuheften, das wurde echt schwierig. Aber man kennt ja so seine Tricks, lach.
Es gibt echt Leute, die feiern krank, nämlich, weil sie den „richtigen“ Arzt haben, der ihnen immer eine andere Krankheit testiert.
Sowas haben wir bei Kunden erlebt.
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Solche Ärzte gibt es leider 😦 .
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Eben, die sollte man verklagen!!!
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Ein frommer Wunsch, liebe Bärbel, mehr auch nicht. Mein alter Zahnarzt hat gründlich gepfuscht. Seit Juli letzten Jahres kämpfe ich darum, mein Geld zurück zu bekommen, keine Portokasseneinlage. Im Januar habe ich von der Landeszahnärztekammer Bescheid bekommen, dass er sich auf ein Schlichtungsverfahren einlässt. Letzte Woche bekam ich den Termin für Ende Mail. Wenn da nichts bei raus kommt, werde ich ihn verklagen, aber das kann einige Jahre dauern.
Wir wohnen wenige Kilometer auseinander, zum Termin müssen wir beide mit den Anwälten nach Cottbus, fast 200 km von hier. Und ich habe wahrhaftig einen triftigen Grund.
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Feiern scheint die bessere Hälfte zu sein :-). Ich wünsche Dir eine schöne Woche Leonie
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Genau 🙂 .
Hab auch eine sonnige Woche, liebe Leonie.
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„Krankfeiern“ ist ein Scheissbegriff, der wohl nur sagen soll: ihr seid doch nicht krank, geht wieder zur Arbeit
— was für ein Irrtum zumeist!
Aber es gibt eben halt doch auch ein paar Menschen, die sich „krank schreiben lassen“, obwohl sie nicht krank sind, und darauf bezieht sich dieser Begriff wohl—
Liebe Morgengrüße
vom Lu
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Krank und krank ist nicht dasselbe, lieber Lu. Man kann nur hoffen, dass viele mit dem Begriff und seinen Konsequenzen sorgsam umgehen. Ich habe da so meine Pappenheimer in meiner 12. Klasse, die Krankheit mit Befindlichkeitsstörung und Pups quer verwechseln 😦 .
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Stimmt exakt, was du sagst. Krank sein kann man nicht feiern, es sei denn als eingebildeter Kranker…
Komm gut und gesund durch die letzte Aprilwoche, Anna-Lena!
Lieben Montagsgruss,
Brigitte
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Stimmt, und manche sind im Einbilden von Krankheiten reine Wunderknaben und – mädchen…
Auch dir eine gute Woche, liebe Brigitte 🙂 .
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Tja, eine komische Redewendung, die für mich impliziert, dass jemand nicht wirklich krank ist 😉
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Als ich noch im Ruhrgebiet lebte, war der Begriff üblich, zumindest im Wittener Raum. Da feierte jemand krank, auch wenn er wirklich krank war.
Ob das heute auch noch generell genutzt wird, müssten die „Anlieger“ hier in Bloghausen wissen 🙂 .
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Bei uns hier hat „krank feiern“ den Hintergrund des Montags- und Freitagsvirus. Mochte ich, ehrlich gesagt, nie leiden. Selber habe ich es nicht gemacht, weil ich meinte, dass es schlimm genug sei, würde man dann wirklich krank und es ist mir bei manchem Personal auch unangenehm aufgefallen, wenn grundsätzlich alle vier Wochen eine Woche „krank“ vermeldet wurde. Na ja! Aber, was willst du machen.
Sind wir lieber froh, wenn wir gesund sind, und im tatsächlichen Krankheitsfalle die Möglichkeit haben, zuhause zu bleiben und behandelt zu werden.
Lieben Gruß und eine gute Woche, Brigitte
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„Sind wir lieber froh, wenn wir gesund sind, und im tatsächlichen Krankheitsfalle die Möglichkeit haben, zuhause zu bleiben und behandelt zu werden.“ So sehe ich das auch, vor Krankheit ist niemand gefeit und dann kann man auch guten Gewissens zu Hause bleiben.
Auf die Gesundheit – Prost! 🙂
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Auch nicht so mein Ding. Klingt verdammt nach „Blauer Montag“.
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Eine Redewendung, die vor allem die treffen könnte, die wirklich krank sind und wahrlich nix zu feiern haben
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Als ich vor etlichen Jahren aufgrund eines Bandscheibenvorfalls drei Monate lang nicht arbeiten konnte, bin ich einige Male von Kollegen/innen gefragt worden: „Na, wie gefällt dir das Krank feiern?“ Als wäre ich vorher zum Viktualienmarkt gegangen, und hätte dort gesagt: „Packen’s mir doch bitt’schön ein Pfund Bandscheibenvorfall ein, ich hab‘ grad keine Lust zu arbeiten.“ Das habe ich in der Gastronomie viele Jahre über erlebt, dass jemand, der wegen Krankheit über einen längeren Zeitraum ausgefallen ist, scheel angeschaut worden ist, bzw. nach seiner Genesung dann geraume Weile den Schwarzen Peter, sprich, schlechte Reviere und ungute Dienste, zugeschoben bekommen hat. Ein Arbeitgeber, ein sehr renommiertes Lokal in der Münchner Innenstadt, führte sogar eine Art Rangliste der Service-Mitarbeiter: Wer länger als eine Woche „krank feiert“, wurde auf dieser Skala pro Woche um zwei Plätze zurück gestuft. Da kann man sich leicht vorstellen, dass ich mich, als ich nach drei Monaten wieder arbeitsfähig war, quasi am unteren Tabellenende befunden hatte.
Liebe Grüße!
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Solchen Arbeitgebern wünscht man doch glatt mal eine längere Ausfallzeit, oder? Damit sie mal merken, was sie ihren Leuten antun.
Bestimmte Krankheiten dauern halt ihre Zeit und eine funktionierende Kollegengemeinschaft weiß, wer wirklich krank ist und länger fehlt und meist auch warum.
Und wer blöde Sprüche loslässt, würde bei mir einen ähnlichen bei passender Gelegenheit abfangen.
Liebe Grüße auch zu dir 🙂 .
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Oh, ja, das habe ich dieser Wirtsfamilie auch gewünscht, dass sie selber einmal am eigenen Leibe erfahren müssen, wie sich eine schwere Erkrankung anfühlt…
Das sind meist solche Mitmenschen, die sich selbst mit dem Kopf unterm Arm noch in die Arbeit quälen, und damit bei sich und anderen in der Regel mehr Schaden als Nutzen anrichten, die den Spruch vom „krank feiern“ absondern.
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Oder einfach solche, die vergessen, das Gehirn einzuschalten, bevor sie denken und reden 😉 .
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Hört sich auch irgendwie merkwürdig an. Wenn ich feier , bin ich hinterher immer krank. L.G.
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Ich auch, wenn ich es übertreibe 😆 .
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Krankfeiern? Dieses Begiff habe ich lange nicht mehr gehört *lächel* Ich denke auch, er hat was mit Arbeit schwänzen zu tun, ich käme nicht auf die Idee, zu jemand zu sagen, ach, hast Du da krank gefeiert? Schwänzt einer seine Arbeit u. es wird per Krankmeldung vom Arzt abgesegnet, dann empfinde ich es auch als Schweinerei, wobei es bestimmt genug geniale Simulanten gibt, auf die auch ein Doktor reinfallen kann…
Freitags- oder Montagsvirus ist ein guter Begriff für das, was hier gemeint ist, gefällt mir 🙂
Ich hätte es niemals gemacht. Ich hätte auch nie simulieren können. Mich hätte ein Arzt gleich durchschaut *lach*
Liebe Grüße zum Dienstagabend von Bruni
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Mir geht es ähnlich, ich kann weder simulieren noch schauspielern, das Letztere lehne ich sogar komplett ab.
Ich grüße dich aus dem Mittwochnachmittag, liebe Bruni 🙂 .
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Da sind wir total einer Meinung, liebe Anna-Lena.
Wie langweilig, krankzufeiern, da feiere ich lieber andere Feste *lächel*, z.B. Lesefeste ♥
LG von mir an Dich
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Dann lass uns zusammen feiern , ich bin sicher wir finden unentwegt Feste 🙂 .
Hab eine gute letzte Aprilnacht 🙂 .
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oh ja, die werden wir finden 🙂 , wobei ich nicht weiß, was mrgreen bedeutet. Liegt es an meiner Unkenntnis der englischen Sprache oder an etwas anderem *g*
Wenn mich keine tanzende Hexe stört, liebe Anna-Lena, wird es mit dem Schlafen in dieser Nacht gut klappen, denn ich habe jetzt schon nur noch ein Auge offen *lach*
und das zweite will sich auch nur noch schließen. Aber beide müssen mir noch helfen, in ein neues Buch hineinzulesen…
LG von mir
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😆 mrgreen war lediglich ein verunglückter Smiley, nun lacht er dich jedoch an 😆 .
Mein Buch wartet auch schon, liebe Bruni, da passt keine tanzende Hexe zu.
Schlaf schön ❤ .
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*lach*, und ich hatte schon Angst, daß mir hochwichtige überall erforderliche Kenntnisse fehlen 🙂
Schlaf Du auch gut und lass bloß keine tanzenden Hexen in Dein Buch hinein ♥
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Die Bilder sind auf jeden Fall klasse. *lach*
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Öh… zu schnell abgeschickt. Wollte doch noch liebe Grüße da lassen. 🙂
Jetzt aber:
Liebe Grüße,
Martina
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Liebe Grüße zurück 🙂 .
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Ich bin da ganz vorsichtig. Viele Leute lassen sich oft im Krankheitsfall nicht aus dem Verkehr ziehen (oder gehen nicht einmal zu Arzt) da sie in den Augen anderer nicht krankfeiern wollen. Ein schrecklicher Begriff. Das hat zur Folge, dass diese Leute u. a. andere anstecken, weil sie sich zur Arbeit schleppen und unbedingt durchhalten müssen. Sie sind dann eben keine „Weicheier“. Auch das hat Folgen. Wer will schon der Arbeit fern bleiben, wenn es einem nicht gut geht. Menschen die nicht zur Arbeit gehen, weil sie „keine Lust“ dazu haben und blau machen, habe ich bisher sehr selten erlebt muss ich sagen.
Ganz liebe Grüße, Emily
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So unterschiedlich sind die Menschen, die einen schleppen sich und denken, sie bekommen die Tapferkeitsmedaille und die anderen lassen solche Gedanken erst gar nicht aufkommen. Krankfeierer gibt es uns ich denke manchmal, sie haben eine große Verwandtschaft 😉 .
Liebe Grüße zu dir 🙂 .
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Da hast Du Recht, wer wirklich krank ist, der „feiert NICHT krank“, aber es gibt auch Menschen, die krankfreiern…..für mich sind das diejenigen, die wie Du schreibst, den Montags- oder Freitagsvirus haben und davon kenne ich leider auch ein paar „nette“ Kollegen……
LG Susanne
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Die Verwandtschaft dieser Menschen muss recht groß sein… 🙂
Liebe Grüße auch zu dir!
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Wir nennen es Blau machen, muss nicht einmal der Montag sein, es darf auch ein anderer Tag, der passt, sein…
Einen lieben Gruss Ernst
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Den blauen Montag kenne ich auch nur zu gut, lieber Ernst 😆
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag 🙂 .
Anna-Lena
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*lach* – Das zweite Bild ist großartig!
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