Alles oder nichts?
Der Mensch ist
meist so angelegt,
dass es ihm stets
um ALLES geht.
Er schuftet, arbeitet,
müht sich ab,
verschleißt sich
und ist oft
ganz schlapp.
Und geht er
in den Ruhestand,
wird er ganz plötzlich
sehr, sehr krank
Die Arbeit fehlt ihm
und , oft alleine,
überkommt ihn
große Langeweile.
So ist es nun,
du armer Tor,
nun hast du NICHTS,
und stehst davor,
bereust, dass du
in deinem Leben,
geschachert hast,
anstatt zu leben.
Das letzte Hemd
hat keine Taschen,
was willst du jetzt
mit allem machen
was sorgsam
du dir aufgespart?
Gib es noch aus
mit vollen Händen,
vielleicht kannst du
das Blatt noch wenden.
Verjubele es
in Saus und Braus,
damit am Ende
deines Lebens
die Plackerei
nicht war vergebens.
© G.Bessen
Sehr gut! 🙂 Ich arbeite mittlerweile, um zu leben, und nicht mehr umgekehrt, sprich, leben, um zu arbeiten. 😉 Allerdings kann ich’s mir sehr gut vorstellen, dass ich eines noch ziemlich fernen Tages, im sogenannten Ruhestand, auch noch ein- oder zweimal in „meinem“ Schloß zugange sein werde. 😉
♥liche Grüße!
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Die Einstellung habe ich auch mittlerweile und wenn ich zum übernächsten Schuljahr aufhöre, schließe ich nicht aus, mit ein paar Stunden noch „drin“ zu bleiben. Wir haben akuten Lehrermangel. Genieße das Wochenende!
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Viele haben heute noch d i e Chance; allerdings auch sehr viele nicht. Die hatten schon immer Nichts. Und ihre Zahl scheint immer größer zu werden.
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Ja, Helmut das sehe ich auch so und teile deine Befürchtungen.
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Das ist halt typisch deutsch. 😦 Die Menschen in südlicheren Ländern, in ärmeren Ländern, sparen nicht so viel und leben mehr im hier und jetzt. Ich denke, sie sind wahrscheinlich glücklicher.
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Meinst du zufällig auch die Griechen damit? 😆
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Wir hatten unseren Betrieb schon arg runtergeschraubt. So dass es im letzten halben Jahr locker war zu arbeiten. Da gab es schon viel Freizeit. Die meiste davon ging für mich drauf. Fahrten zur Physio, zur Heilpraktikerin, alles in der alten Heimat.
So ist uns der Abschied von der Arbeit nicht schwer gefallen. Wir haben auch kein Loch.
deine Bärbel
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Ich erinnere mich, dass ihr schon lange – auch vor deiner Krankheit – genau geplant habt, wann und wie ihr aufhören wollte.
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Ah ja.
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Lebe heute, wer weiss was morgen ist!
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende ♥
kkk
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Ja, so ist es, wir alle wissen zu gut, wie wenig das Leben planbar ist.
Danke, dir auch 🙂
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Ein ziemlich düsteres Szenario beschreibst du hier, Anna-Lena. Zum Glück sind nicht alle so.
Und es gibt auch noch die bunten Stellen zwischen dem Schwarz und dem Weiss… 🙂
Lieben Gruss,
Brigitte
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Das sollte auch nicht repräsentativ sein, aber es gibt sie, die Arbeitspferde und Sparer, deren Erkenntnis oft sehr spät kommt.
Erfreuen wir uns lieber an der Buntheit 🙂 .
Liebe Grüße
Anna-Lena
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so ähnlichist es oft und doch sieht es oft auch anders aus. Das habe ich bei meiner Tante und meinem Onkel erlebt. 10 Jahre sind sie nach Herzenslust um die Welt gereist, bis mein Onkel dann ganz plötzlich starb u. von diesen 10 Jahren zehrte meine Lieblingstante bis zum ihrem Lebensende, das dann mit 92 Jahren in völliger geistiger Frische kam.
Ich muß mich immer wieder „ermannen“, daran zu denken und oft das zu machen, was mir wichtig und unentbehrlich ist, aber ich schaffe es meist und immer meisterlicher *lach*
Herzliche Grüße an Dich, liebe Anna-Lena
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Ja, es gibt die Lebenskünstler, die im Jetzt leben und das Leben aus vollen Zügen genießen und ich beneide sie um ihre Einstellung. Wir können das Leben nicht planen und doch versuchen wir immer wieder, unser Schicksal auszutricksen und so vieles auf „später“ zu verschieben.
Üben wir also weiter .
Liebe Grüße zu dir 🙂 .
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Wenn man Kinder hat, dann ist man irgendwie von Haus aus immer sparsam, denn – man will ihnen ja etwas hinterlassen. Ob das verkehrt ist, weiß ich nicht.
Es ist aber eine Kunst gut zu leben und doch zu sparen. Heute ist das für die jungen Leute gar nicht mehr einfach. Ständig wirft die Politik und ihre starke Hinwendung zur Wirtschaft, den jungen Leuten Steine in den Weg. Heute muss man froh sein, wenn man eine Arbeit findet, die der hohen Qualifikation, die man hat, entspricht. Auch ist keinerlei Verlass auf Aussagen aus Regierungskreisen und da fällt mir so was von spontan die Direktversicherung ein. Somit – man sollte wirklich mehr „er“-leben, Verlass ist nur auf einen selber.
Liebe Grüße zum Wochenende, Brigitte
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Den Kindern etwas zu hinterlassen und selbst gut zu leben – das ist es und wer das schafft, der kann sich glücklich schätzen.
Unsere jungen Leute können einem heute auch leid tun, besonders dann, wenn Schulabschlüsse immer höher angesiedelt werden und Abiturienten anderen so wertvolle Ausbildungsplätze wegnehmen. Und wenn ich dann höre, wie viele Lehrstellen unbesetzt sind, es aber Schulabgänger gibt, deren Qualifikation nicht mehr gefragt ist und sie chancenlos bleiben, fasse ich mich an den Kopf! Es hat nun mal nicht jeder das Zeug zum Abitur.
Schüler zu motivieren ist heutzutage kein Kinderspiel. Bei den Zukunftsaussichten kann ich sogar verstehen, dass viele das Handtuch schmeißen.
Ich höre besser auf, sonst wird das ein Roman….. 😦 .
Hab einen schönen Sonntag.
Mit lieben Grüßen
Anna-Lena
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Super geschrieben!!!!
Ich habe vorhin noch zu meinem Mann gesagt, wenn nicht jetzt, wann dann…… da ging es um einen Kurzurlaub 😉
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Dann nichts wie los. Wir planen auch einen, wenn jetzt die Feiertage und Brückentage kommen 😉 .
Ich grüße dich herzlich!
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