Licht und Schatten

Wer das eigene Licht
nicht in den Schatten stellt,
vermag zu leuchten.

Licht und Schatten

 

©Text und Foto G. Bessen 2013

Jeder Mensch hat seine eigenen Stärken und Schwächen, der gesunde und der kranke, der behinderte und der nicht behinderte Mensch.

Und trotzdem werden Behinderte  immer noch zu wenig beachtet, gewürdigt, nicht toleriert und müssen sich Behandlungen durch andere unterziehen, die jenseits jeglichen guten Geschmackes sind. Wir leben in einer Gesellschaft, in der scheinbar nur der gesunde Mensch der Norm entspricht. Andere Menschen, außerhalb dieser Norm, fordern zum Nachdenken oder sogar zum Handeln auf. Das ist unbequem, das  passt nicht in das Weltbild vieler.

Anstatt dankbar zu sein, wenn man selbst gesund und frei von existenziellen Problemen ist, wird auf Menschen, die anders sind, eher mit dem Finger gezeigt.

Inklusion – das Wort ist in aller Munde und wird groß propagiert. Wie weit wir aber davon entfernt sind, zeigt das jüngste Beispiel, dass Piri aus eigener, leidvollen Erfahrung beschreibt:

http://www.voller-worte.de/blog/2013/inklusion-ein-bericht/

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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45 Antworten zu Licht und Schatten

  1. Das Foto ist wunderschön und ein wirklich treffendes „Synonym“ für das, was Du beschreibst! Die Gesellschaft sieht meist nur, dass das Blatt Flecken hat. Was traut es sich denn dann bitte, sich so ins Licht zu hängen. Im Schatten soll es bitte bleiben und diejenigen ins Licht lassen, die makellos sind. So, wie es sich eben gehört.

    Ich könnte *dingsen*, wenn ich näher darüber nachdenke …

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  2. Lea von Lindenau schreibt:

    Hallo Anna-Lena,
    ich habe Piris Bericht gelesen und bin sehr betroffen von der Reaktion des Umfelds. Da fiel mir ein, dass es kürzlich in unserer Region einen ähnlichen Fall gab, der mich ebenfalls traurig und wütend gemacht hat: Zwillingsmädchen (eins davon behindert) wurden in einen „Inklusions“kindergarten geschickt. Doch der Kindergarten fühlte sich überfordert (trotz Heilpädagogin) und sorgte dafür, dass nur noch der gesunde Zwilling erscheinen darf. Das behinderte Mädchen muss jetzt daheim von der alleinerziehenden Mutter betreut werden, die eigentlich dringend eine Arbeitsstelle antreten möchte. Wie ungerecht! Es muss sich in unserer Gesellschaft noch viel tun. Liebe Grüße, Lea

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    • Anna-Lena schreibt:

      Herzlich willkommen, Lea 🙂 .

      Ja, solche eine Situation kann ich mir gut vorstellen. Solange in den Kitas und Schulen nicht personell aufgestockt wird, Gruppen und Klassen verkleinert werden, mehr Pflegepersonal eingestellt wird, stoßen Pädagogen an ihre Grenzen.
      Ich weiß aus Erfahrung, wie belastend und zermürbend schon das Leben mit „normalen“ Klassen (in denen sicher nicht alle normal sind, selbst wenn sie ’nur‘ an LRS und Verhaltensauffälligkeiten leiden) sein kann, wenn nicht alle benötigten Lehrerstellen besetzt sind. Wir erleben es gerade live und in Farbe 😯 . Der lang vorhersehbare Lehrermangel bricht nun aus und es sind nicht rechtzeitig genügend Lehrer eingestellt worden. Nein, man hat in Berlin und Brandenburg ganz bequem zugesehen, wie die Referendare und Junglehrer in andere Bundesländer abgewandert sind, die mit unbefristeten Verträgen und Verbeamtung gelockt haben.
      Und die Dummen sind wieder die Kinder – unsere Zukunft.

      Ich will mich nicht aufregen, ich habe gerade Ferien :mrgreen: .

      LG Anna-lena

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      • Lea von Lindenau schreibt:

        Hi Anna-Lena,

        genau – in den Ferien besser nicht aufregen! Der Fall, den ich geschildert habe, hat mich deswegen so aufgerüttelt, weil es vor Ort eine Heilpädagogin gab und der Kindergarten offiziell das Merkmal „Inklusions-“ vor dem Namen führte. Deinen Ausführungen zum Thema Lehrermangel brauche ich nichts hinzuzufügen! Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

        LG, Lea

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        • Anna-Lena schreibt:

          Wenn man die Inklusion nicht leisten kann, ist es natürlich fatal, so einen Namenszusatz zu tragen.
          Wir haben bei uns den Titel: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und trotzdem gibt es immer ein paar Schüler, die das noch nicht beherzigt haben. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, somit üben und lernen wir noch :mrgreen: .

          Liebe Grüße
          Anna-Lena

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          • Lea von Lindenau schreibt:

            Hi Anna-Lena,

            klar, solche Umsetzungen brauchen Zeit. Wenn es ein Kindergarten ohne Zusatz gewesen wäre, könnte man die Entwicklung ja noch nachvollziehen. Aber trotz Werbung für Inklusion? Das ist schon heftig. Es passiert schnell, das Familien durchs „soziale Raster“ fallen und ihre Bedürfnisse unberücksichtigt bleiben.

            Liebe Grüße,
            Lea

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  3. quersatzein schreibt:

    Oh ja, da liegt wiklich sehr viel im Argen. Man drückt sich ja so gerne aus der Verantwortung, sei es aus Berührungsangst, Unwissenheit, Bequemlichkeit, Unsicherheit etc.
    Jedes von uns müsste wohl einen Schritt mehr machen und eine Hand mehr bieten…

    Ganz liebe Grüsse,
    Brigitte

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ich stimme dir zu, liebe Brigitte. Berührungsängste kann ich auch verstehen, wenn man zum ersten Mal mit einem behinderten Menschen konfrontiert ist. Ich war es auch, als ich die schwerstbehinderte Tochter meiner angeheirateten Cousine zum ersten Mal sah. Aber Ängste kann man überwinden, wenn man sich den Tatsachen stellt. Nur dahinter verstecken sollte man sich nicht.

      Komm gut in die neue Woche.
      Liebe Grüße
      Anna-Lena

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  4. piri ulbrich schreibt:

    Dankeschön! Wenn sich Menschen auf Menschen einlassen – gleich welcher Art – dann werden sie feststellen, dass gehandicapte, kranke, sehbehinderte, gehörlose, usw. auch Menschen mit Macken und Liebenswürdigkeiten sind, wie alle normalen. Man muss sie nicht um jeden Preis mögen. Man soll sie bloß sehen und nicht weggucken.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das Thema hat mich sehr berührt, liebe Piri und es ist ein Dauerthema bei dir uns deinen Kindern. Ich hoffe, dass du immer mehr vorurteilsfreien Menschen begegnest, die deine Kinder mit aller Liebe achten. Du hast so prächtige Junioren, auf die du stolz sein kannst.

      Einen lieben Gruß,
      Anna-Lena

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  5. bmh schreibt:

    Ich habe da so meine eigene Vorstellung 🙂
    !!!
    Wer das eigene Licht
    nicht in den Schatten stellt,
    vermag zu leuchten
    .

    Aber bitte anstrengungslos und …
    wohltemperiert.

    Das sind meine Gedanken am frühen Sonntagmorgen zu Deinem Eintrag *lächel*

    Licht sieht man im Dunkeln. Man kann Deinen Satz also von zwei Seiten anschauen –
    wie alles im Leben ♥
    Herzlich
    Barbara

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  6. kowkla123 schreibt:

    Anna-Lena, das ist toll dargestellt, du weißt, als was ich gearbeitet habe, einen guten Sonntag wünsche ich, KLaus

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  7. Uli schreibt:

    Es geht noch schlimmer, d.h. das „Aussortieren“ (ich weiß, ein schreckliches Wort, aber für das folgende Beispiel fällt mir kein treffenderes ein !)
    Ich (61 jährig) bin eine Betroffene der Fehlbildung von einer Lippen- und Gaumenspalte (mein Vater hatte „nur“ eine Lippenspalte“).
    Für mich war das eigentlich nie ein Problem bzw. ist es immer noch nicht . Zudem habe ich in meinem Beruf als Kinderkrankenschwester so VIEL Nöte usw. gesehen, dass ich stets unserm HERRGOTT dankbar war/bin, nicht schwerer „krank“ auf die Welt gekommen zu sein.
    SCHLIMM finde ich aber, dass eine meiner älteren Schwestern ihr Ungeborenes abgetrieben hat- wohlgemerkt in den 80iger Jahren (ich bin 1952 geboren)- weil sie nicht „so ein Kind wollte“… so ihre Worte mir gegenüber.
    WARUM sie mir das erzählt hat, dass weiß ich nicht. Evtl. wollte sie ja von mir die „Lossprechung“ (Absolution= erhält man nach einem Beichtgespräch).
    ICH habe ihr deutlich- aber ruhig- mittgeteilt : dass das die dämlichste Ausrede ist, da sie A) NIE Kinder wollte,… weil B) ihr die eigene Karriere wichtiger ist und sie dafür selbst über Leichen geht ! Nun hast du ja eine (??) im Keller“, so meine Worte.
    UND- so habe ich ihr weiter verdeutlicht : ich bin zudem FEST davon überzeugt, dass o.g. Fehlbildung NICHT als Abtreibungsgrund akzeptiert wird.

    Das „Schlimmer“ bezieht sich im o.g. Fall darauf, weil in so einem Bagatell-Fall die Abtreibung- das „Sortieren“ so völlig ohne jegliche eigene Not zu verspüren- durchgeführt wurde. Zudem waren die OP-Möglichkeiten in den 80iger Jahren ja wohl bedeutend besser als 1952.

    Diese „Schwester“ würde sich auch (!!!) stören, wenn sie in ihrem Urlaub tgl. mit körper- bzw. geistig Behinderten in einem Quartier wohnen müsste !
    In diesem geschilderten Fall ist die „Schwester“ aber die BEHINDERTE, und zwar auf ganzer Linie !

    Ich bin auch sehr entrüstet darüber, dass die Regierung Gelder für den Bluttest gezahlt hat, mit dem die Schwangeren in den ersten Wochen feststellen lassen können, ob sie ein Kind mit Down Syndrom bekommen .
    Wer glaubt denn daran, dass er nur bei vorbelasteten Familien durchgeführt wird ??
    Medizin. Weiterentwicklung ist natürlich wichtig…. ABER bis jetzt hat es sich stets bestätigt, dass jegl. Fortschritt auch ins Negative abdriftet .

    In einem Punkt muss ich mich aber auch an meine eigene Nase packen, evtl. geht es aber auch noch vielen anderen Menschen so: man sagt so leicht- wenn im eigenen Umfeld ein Kind auf die Welt gekommen ist: „Hauptsache gesund !“ .
    Natürlich weiß man, was damit gemeint ist….. ABER im Umkehr-Gedanken könnte das auch meinen: hoffentlich nicht krank, als würde man ein krankes Kind nicht willkommen heißen…
    ICH hüte mich wirklich davor, diesen Satz „Hauptsache gesund“ zu formulieren !!

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    • Anna-Lena schreibt:

      Liebe Uli,
      danke, dass du deine eigenen bitteren Erfahrungen hier mitteilst. Ich kenne diese Geschichte über deine Schwester und da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein.

      Gleichwohl weiß ich, dass du dieses Handicap ja schon zu unserer Schulzeit hattest und das war nie ein Problem untereinander in unserer Klasse und auch sonst nicht, gell?

      Herzlich,
      Anna-Lena

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      • Uli schreibt:

        NEIN !! Es war nie ein Problem. Und was das „Früchtchen“ in meiner Familie anbelangt: die Probleme dieser Person mache ich mir nicht zu eigen .

        Aber- um bei der Thematik zu bleiben- was Piri beschrieben hat, diese Problematik (das Wort trifft es eigentlich nicht; mir fehlen dsbzgl. die Worte !!) geht uns ALLE an ! Da gilt es auf ALLEN Fronten FÜR die Behinderten zu kämpfen bzw. sich einzusetzen !!
        Wenn mir z. B. eine Mutter mit. ihrem vom Down Syndrom betroffenen Kind -im Kleinkindalter- auf der Straße entgegenkommt, finde ich immer eine Möglichkeit, mit dem Kind in Kontakt zu treten: entweder bewundere ich den schönen Luftballon, den das Kind stolz in der Hand trägt oder das Kleidchen, das es heute trägt. Das Kind strahlt-und das erst recht-wenn ich nun auch noch sage, dass meine Jeans, die ich gerade trage, ganz „oll“ ist …!!
        Ich habe noch keine Mutter erlebt, die mich „angeflaumt“ hat, warum auch; ich verfahre ja nicht mit der Holzhammer-Methode… !
        Ich möchte dieser Mutter mit meiner Geste signalisieren: JEDES Kind ist be-ACHTENS-wert !!

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        • Anna-Lena schreibt:

          Dein Beispiel zeigt genau das, was wir alle tun können – signalisieren, dass wir nicht befremdet sind, dass wir den anderen ernst nehmen, so wie er ist und wenn es auch über kleine Umwege ist.

          Liebe Grüße
          Anna-Lena

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      • Uli schreibt:

        PARDON !! Ich habe in meinen 2 Kommentaren a) die Anrede an Dich, Anna-Lena, vergessen… UND b) meinen „Otto-Emil“ am Schluss!
        Werde mich in Zukunft menschen-FREUNDLICHER verhalten.

        TSCHÜSS, lb. Anna-Lenna-
        Herzliche Grüße
        Uli

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  8. minibares schreibt:

    Dann werde ich gleich mal zu Piri gehen.

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  9. evelyne w. schreibt:

    wir leben in einer zeit der nivellierungsversuche. es gibt ein bestimmtes modell und nach diesem sollen wir alle aussehen und funktionieren. und wer das nicht tut, ist ein feindbild. weil er stört das harmoniebedürfnis der menschen.
    das ist so traurig, aber auch so dumm, weil dieses system naturgemäß niemals funktionieren kann. und deshalb immer mehr menschen ausgegrenzt als „inkludiert“ werden …
    wollen wir versuchen, es anders zu machen. das ist wohl das einzige, das wir wirklich dagegen unternehmen können.

    lieben gruß
    lintschi

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ja, liebe Lintschi, du triffst es auf den Punkt.
      Wir hatten ja schon mal eine düstere Zeit in unserer Vergangenheit, in der beseitigt wurde, was nicht ins Gesellschaftsbild passte.
      Wenn das, was wir tun können, alle machen, kann es viel bewirken.

      Liebe Grüße auch zu dir,
      Anna-Lena

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  10. finbarsgift schreibt:

    ein schwieriges, soziales Thema, das gerade auch die Schulen durcheinander wirbelt — wir wollen alles recht machen, möglichst zur gleichen Zeit, aber das ist unmöglich, liebe Anna-Lena, und – obwohl wir uns alle für kleine Götter und Göttinnen halten – sind wir es nicht, sondern meilenweit davon entfernt…

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    • Anna-Lena schreibt:

      Ohne Frage, lieber Lu, die Realität des Alltages holt uns immer ganz schnell ein und die Grenze der Belastbarkeit dazu.
      Aber es ist nicht nur ein schulisches, sondern ein gesellschaftliches Problem und daran sollten wir alle arbeiten.

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      • finbarsgift schreibt:

        machen wir, MÜSSEN wir tun, und dennoch möchte ich wiederholen: was sollen wir denn NOCH alles leisten??? wir sind doch längst an der Grenze dessen, was möglich ist!!! Depressionenzuwachs, Burnoutzuwachs… woher kommt denn DAS alles? Es ist das Ergebnis andauernder Überforderung!

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  11. karl schreibt:

    schöne Kombi, liebe Anna-Lena,
    lg
    karl

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  12. bruni8wortbehagen schreibt:

    eigentlich dürfte es doch nicht schwierig sein, miteinander klarzukommen.
    Oft ist es auch nur eine gewisse Angst, Unsicherheit, auf die, die anders aussehen, anders wirken, zuzugehen. Die Unbekümmertheit fehlt…

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    • Anna-Lena schreibt:

      Viele können eben nur unbekümmert sein, wenn sie nicht mit einem Problem konfrontiert werden.
      Alles andere fordert jaheraus, zum Denken, Umdenken und vielleicht sogar zum Handeln.

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  13. Brigitte schreibt:

    Wir haben nie ein Problem damit, wenn wir Behinderten begegnen. Einfach, weil wir sie behandeln wie andere auch. Wobei ich da auch sagen muss, dass wir da langjährige Erfahrung haben, durch die Arbeit in der Pfarrei und auch mit Behinderten.

    Piri’s Bericht habe ich gelesen. Er hat mich sehr betroffen gemacht. Ich dachte, dass die Menschen heute endlich gelernt haben.

    LG, Brigitte

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    • Anna-Lena schreibt:

      Es ist schon schlimm, was Piri da durchmacht.
      Wir haben in der Verwandtschaft ein schwerstbehindertes Mädchen, körperlich und geistig, da kann spontan nicht jeder mit umgehen, aber man kann sich bemühen, es zu lernen und das wollen viele leider nicht.
      Aber es ist gut, dass es auch viele andere gibt.

      Ich grüße dich herzlich,
      Anna-Lena

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  14. bruni8wortbehagen schreibt:

    vielleicht sind WIR da behindert, unser Kopf hindert uns oft, etwas spontan zu tun, weil wir denken, wir verletzen dadurch.

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  15. Träumerle Kerstin schreibt:

    Liebe Anna-Lena. Habe den Bericht gelesen, es macht betroffen, man neigt zum Fremd-Schämen. Persönlich kenne ich hier im Umfeld keine Behinderten. Aber wenn, dann wäre das für mich überhaupt kein Problem. Ich würde sogar helfen, wo immer ich könnte.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das glaube ich dir nur zu gerne, liebe Kerstin. Ich bin ähnlich gestrickt, aber leider gibt es genügend andere.
      Fremd-Schämen – das ist ein deutliches Wort.

      Liebe Grüße von mir 🙂 .

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  16. ernstblumenstein schreibt:

    Leider gibt es deinem wahren Text nichts beizufügen. Die Gesellschaft jagt einem Phantom nach, das da heisst : dem perfekten, schönen, erfolgreichen, reichen, gesunden und makellosen Menschen. Bettler werden in unserem Land in den Städten mit entsprechenden Gesetzen von den frequentierten Trottoirs ferngehalten, weil sie nicht ins Bild passen. Doch im November/Dezember gibt es ja dann die Charitys, an denen Geld gespendet wird, um das unsoziale Gewissen ein wenig zu beruhigen, aber auch nach dem Motto: Tue Gutes und lass es andere wissen!!!
    Dir einen lieben Gruss. Ernst.

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  17. Franka schreibt:

    Die Niederländer haben da eine ganz andere Einstellung. Vielleicht könnten wir von denen lernen?? Mir scheint, sie gehen mit Behinderten ganz natürlich und unbefangen um.

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  18. buchstabenwiese schreibt:

    Liebe Anna-Lena, ich bin ganz bestimmt auch jemand der Berührungsängste hat, ich bin es nicht gewöhnt mit behinderten Menschen umzugehen, obwohl ich einen behinderten Onkel hatte, aber Piris Bericht hat mich betroffen gemacht. Wie kann man so lieblos mit anderen Menschen umgehen und sie wie Aussätzige behandeln? 😦 Gerade Kinder gehen doch normalerweise unkomplizierter damit um, unbefangener, und so könnte der Grundstein für ein besserers Miteinander gelegt werden.
    Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.

    Liebe Grüße,
    Martina

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  19. freiedenkerin schreibt:

    Ich habe Piri’s Bericht gelesen, und mir ist übel dabei geworden… Niemand von uns ist perfekt, makellos. Das dürfen wir nie vergessen. Und auch nie, dass es uns selbst jeden Tag treffen könnte – eine sehr schwere Krankheit, ein Unfall kann aus jedem von uns sogenannte „Behinderte“ machen…
    Und – wer behinderte Mitmenschen schlecht behandelt, verachtet, klein macht, ist doch im Grunde genommen selbst sehr gehandicapt…
    Liebe Grüße!

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    • Anna-Lena schreibt:

      Dass auch uns es jeden Tag treffen könnte, liebe Freidenkerin, ist etwas, was viele vergessen.
      Danke, dass du noch einmal so deutlich daran erinnerst.
      Ich wünsche dir ein gutes Ausruhen nach den Strapazen der letzten Zeit.

      LG Anna-Lena

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