social freezing

social freezing

Darunter versteht man das Schockfrosten der eigenen Eizellen, wenn eine Frau lieber erst eine berufliche Karriere anstreben und das Kinderkriegen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben möchte. Ist die Frau dann bereit, werden die Eizellen aufgetaut und mit Spermien in einem Reagenzglas befruchtet und der Frau erneut eingesetzt.

Nicht nur, dass solch einem Verfahren eine intensive Hormonbehandlung vorausgeht, dieses Verfahren ist auch sehr kostspielig und durchaus nicht für jede Frau erschwinglich.

Wie weit geht der Mensch noch mit seinen Eingriffen in die Natur, seinem Drang zu planen und zu kontrollieren?

Verhütungsmöglichkeiten unterschiedlicher Art sind sicher eine nicht mehr wegzudenkende Errungenschaft unserer Zeit, wobei es doch leider immer wieder vorkommt, dass Menschen dazu zu dumm sind. Kinder kriegen Kinder, Abtreibungen sind oft der einzige Ausweg. Selbst Babyklappen können nicht alle ungewollten Schwangerschaften auffangen, so dass Kinder getötet und wie Müll entsorgt werden. Und nun das?

 Steckt da vielleicht der geheime Gedanke hinter, die demografische Entwicklung unseres Landes irgendwann einmal auf diese Art unter Kontrolle zu bringen? Dieser ketzerische Gedanke kam mir spontan, als ich heute davon hörte, wie Frauen das Ticken ihrer biologischen Uhr umgehen wollen. Das Einfrieren von Eizellen ist doch kein Sparbuch, auf das ich im Bedarfsfall zurückgreifen kann. Und was der Begriff „social“ in diesem Zusammenhang meint, erschließt sich mir erst recht nicht.

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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43 Antworten zu social freezing

  1. die3kas schreibt:

    Ich spinne den Faden mal weiter….
    Und dann bekommen die Damen kurz vor der Rente ihre Kinder, früher war keine Zeit…

    Früher waren wir 60 Mill. dann mit Grenzöffnung 80 Mill.
    Samt Zuwanderung dürften wir ja eigentlich die 100 Mill. erreicht haben…

    Komisch die Schweden sind ca. 9,449 Millionen

    die Dänen etwa 5,570 Millionen und

    Norwegen
    schlägt mit ca. 4,953 Mill. zu Buche. Die machen ihre Nachkommen imme noch nach der herkömmlichen Methode 😉

    Wieso kommen wir nicht mit unseren Geburten aus?
    Das Rentensystem muss eh geändert werden.

    Ich komme von Höcksken auf Stöcksken…
    Sei lieb gegrüsst ♥
    kkk

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    • Anna-Lena schreibt:

      Nicht nur das Rentensystem bedarf einer Erneuerung, liebe kkk.
      Während das Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern weiter ansteigt, machen wir uns Sorgen, auszusterben. Nicht nur wir, sondern auch andere Industrieländer.
      Wen dem so ist, dann ist es so. Ich persönlich habe da kein Problem mit. Deshalb wird die Welt nicht mangels Nachwuchs untergehen, die Dinge verschieben sich nur.

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag :-).

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  2. pixelspielerei schreibt:

    Manchmal denke ich, dass heutzutage alles, was man nicht mit normalem Menschenverstand erklären kann, mit dem „Vorwort“ social bedacht wird. Social Media ist da nur ein weiteres Beispiel. Setzt man den sozialen Gedanken davor, klingt es doch gleich irgendwie hübsch und harmlos.

    Deinen weiteren Gedanken kann ich mich nur anschließen. Ich finde es noch etwas krasser als Du es ausgedrückt hast: Ziemlich abartig! Bleibt zu hoffen, dass es die betreffenden Kinder nie erfahren …

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    • Anna-Lena schreibt:

      „hübsch und harmlos“ – ja, das trifft es.
      Ob solche Verfahren überhaupt zu einer gewünschten Schwangerschaft führen, ist gar nicht mal sicher. Und Hormonbehandlungen sind nicht risikofrei, wie heute jeder Laie weiß.

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  3. Uli schreibt:

    HALLO! Anna-Lena!

    Du sprichst mir voll und ganz aus der Seele. Wie gerne säße ich jetzt mit einer Tasse Kaffee- nein = einer KANNE Kaffee- mit dir zusammen, um Dir meinen Kommentar persönlich zu übermitteln.

    Ich habe gerade gestern früh in der Tageszeitung gelesen, wie oft bereits der neue BLUT-Test (seit Frühjahr 2013 im Handel) durchgeführt wurde, um Trisomie 18, 21-dritte Zahl hab ich vergessen- auszuschließen.
    Habe den Namen des Tests momentan nicht im Kopf- die angegeben Ziffer auch nicht mehr.
    Die Forschungsgelder, um diesen Test überhaupt auf den Markt zu bringen, kamen u.a. auch von unserer Regierung.

    Ich kriege alles nicht mehr „gebacken“ : Da sollen Schulen gefördert werden, die nicht behinderte Schulkinder und behinderte Kinder zusammenführen, usw.
    Im selben „Arbeitsgang“ werden Gelder in die Forschung für diverse Tests gesteckt..????

    Ich glaube, Du liegst mit Deinem geheimen Gedanken nicht verkehrt.

    So sehr ich die Fortschritte in der Medizin gutheiße, leider ziehen gewisse Errungenschaften auch einen Trend nach sich, der ins Negative abdriftet…..

    Dass so viele Menschen immer „GOTT“ spielen müssen.

    Gruß! Uli

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    • Anna-Lena schreibt:

      Liebe Uli,

      die Kaffeekanne steht bereit 🙂 .
      Der Mensch macht es sich immer mehr zu eigen, Gott spielen zu wollen. Beispiele haben wir tagtäglich vor uns. Ich verurteile das ebenso wie du, besonders, wenn es sich auf solche Dinge bezieht, in der die Verantwortung, die man damit hat, auf die Halde geschoben werden.

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
      Anna-Lena

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  4. freiedenkerin schreibt:

    „Und ist’s auch Wahnsinn, so hat es doch Methode“ – der Gedanke ist mir angesichts solcher Praktiken, der Natur wieder einmal ins Handwerk zu pfuschen, auch schon gekommen, liebe Anna-Lena…

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  5. karlswortbilder schreibt:

    das ewige Thema 😉 auch auf die Gefahr hin, von den Leserinnen des Blogs zerrissen zu werden, sage ich meine Meinung 🙂
    Ich habe mein Leben nach dem Grundsatz gestaltet, eine Frau sollte mit 18 Jahren heiraten, mit 20 ihr erstes Kind bekommen. Nun sind wir 53 Jahre verheiratet und ich denke es hat funktioniert. Wenn jeder etwas von seinem Egoismus für den anderen opfert geht es auch. Viele Frauen wollen sich erst verwirklichen, was heißt das eigentlich? Wir haben uns gemeinsam verwirklicht, mit unserem Kind.
    Viele Frauen oder auch Paare wollen auf nichts verzichten, Urlaub, Party u.s.w. die Kinder müssen oft mit in die verrauchten und lauten Lokale und wachbleiben ob sie wollen oder nicht. Wir haben auch auf nichts verzichtet, nur anders gestaltet.
    Wenn ich heute zurückblicke kann ich sagen, so schlecht haben wir es nicht gemacht.
    Warum gibt es Frauen und Männer? Damit beide gleich sind?
    Ich wünsche jeder Frau die richtige Entscheidung.
    lg
    karl

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    • Anna-Lena schreibt:

      Lieber Karl,
      ich denke nicht, dass jemand dich „zerreißt“. Ich persönlich finde deine Einstellung gesund und richtig, wobei ich das Alter nicht so starr festlegen würde. Eine Berufsausbildung erst einmal abzuschließen, halte ich für sinnvoll. Wir haben schon einige Schülerinnen von uns mit einem Kinderwagen gesehen, während der Schulzeit oder kurz danach.
      Ein Kind in die Welt zu setzen, heißt Verantwortung, Verzicht und Prioritäten setzen. Wer das nicht will, sondern erst einmal langfristig nur an sich denken will, sollte die Finger davon lassen und hat das Wort FAMILIE nicht verstanden.

      Danke für deinen ausführlichen und bereichernden Kommentar.
      LG Anna-Lena

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      • karlswortbilder schreibt:

        ja, jetzt kommt das nächste Thema: Berufsausbildung. Wir haben mit 14 Jahren eine Lehre begonnen und waren mit 17 – 18 fertig und haben in das System eingezahlt. Heute müssen ja alle studieren und womöglich dann erst eine berufliche Ausbildung beginnen.
        Ich bin froh, dass ich schon so alt bin 🙂
        hab’s gut, liebe Grüße,
        Karl

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        • Anna-Lena schreibt:

          Nun, da wiederspreche ich ein wenig. Heute ist es so, dass für viele Berufe ein Abitur verlangt wird, das die Ausbildung unnötigerweise in die Länge zieht. Da liegt für mich der Hase im Pfeffer, dass sich viele Schüler bis zum Abi quälen, nur um bessere Einstiegschancen zu haben. Studieren wollen längst nicht alle.

          LG Anna-Lena

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          • karlswortbilder schreibt:

            das meinte ich ja, wozu quälen für ein Abitur oder Studium, die meisten meiner Generation haben eben gleich nach der Schule (8Jahre) ohne Abitur eine Lehre begonnen und ganz blöd sind wir auch nicht dadurch geworden und haben der jüngeren Generation die Möglichkeiten geschaffen 😉 aber es ändert sich eben alles, so lange es noch überhaupt Steuerzahler gibt die die ganze Miesere bezahlen wird es noch einigermaßen funken.
            lg
            karl

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  6. suebilderblog schreibt:

    …. und die Kinder sind letztendlich die Leidtragenden, weil Ihre Eltern zu alt sind um mit Ihnen die Kindheit richtig zu erleben. Nee, man sollte der Natur nicht ständig ins Handwerk pfuschen.
    LG Susanne

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  7. kowkla123 schreibt:

    liebe Anna-Lena, ein besonders großes Thema, die demografische Entwicklung, aber die Eingriffe in das natürlich Leben, die natürliche Natur ist schon wahnwitzig, es wird sich mit Sicherheit rächen, davon bin ich überzeugt, schönen Sonntag wünsche ich, Klaus

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  8. Franka schreibt:

    Noch ein Punkt mehr zu der ungesunden Entwicklung, die unsere Gesellschaft nimmt. Aber dazu gehören immer zwei Seiten: Frauen, die so etwas mitmachen (wie so vieles andere) und diejenigen, die sich die Hände reiben wegen der Manipulationsmöglichkeiten, die sich da eröffnen.
    Möglichst natürlich (im wahrsten Sinne des Wortes) ist auf allen Gebieten das Beste.
    LG, ‚Franka‘

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  9. werner schreibt:

    Aha, sehr interessant Anna-Lena 🙂
    Und wie heißt das wenn Männer mit über 80 Väter werden wollen 😉
    Gruß
    Werner

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    • Anna-Lena schreibt:

      Wenn Männer über achtzig Väter werden wollen, dann läuft im Oberstübchen etwas nicht mehr ganz rund 😯 . Aber so etwas soll es ja geben. Nur schade für den Nachwuchs.
      LG Anna-Lena

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  10. Träumerle Kerstin schreibt:

    Heut bekommen die Frauen immer später Kinder – und wundern sich, dass es oftmals nicht schnell genug klappt. Tja, die biologische Uhr tickt dann schon rückwärts, die besten Jahre sind vorbei. Ich bin froh, jung Kinder bekommen zu haben. Die sind jetzt groß und wir sind noch einigermaßen jung 🙂
    Liebe Grüße in den Sonntag von Kerstin.

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  11. tonari schreibt:

    Ich möchte gern ergänzen, dass es aber für diese und jene Frau eine große Chance sein kann. Beispielsweise, wenn frau sich einer OP oder anderen Behandlung unterziehen muss, bei der nicht klar ist, ob sie anschließend noch eigene Eizellen produzieren kann.
    Also bitte nicht nur verteufeln.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das wäre die berühmte Ausnahme, bei der ich so ein Verfahren verstehen könnte. Aber auch da bleiben die Risiken der Hormonbehandlung, das Geld für ein solches verfahren und die fehlende Garantie, dass es zu einer Schwangerschaft kommt.

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  12. regenbogenlichter schreibt:

    Der Mensch meint immer die Natur beherrschen zu können. Tut er aber nicht.
    Nur weil man dafür jetzt keine Zeit oder Lust hat, finde ich das schon etwas „krank“.
    Und manche ungewollten Kinder könnten leben, wenn sich das Umfeld etwas besser kümmern würde und die Mädchen nicht gleich mit einem Stigma versehen würden. Ausbildung und Schule lassen sich nachholen. Und wenn die Kinder einmal da sind, werden sie fast immer geliebt, auch und besonders von denen, die erst gemeint haben, das ginge gar nicht!
    Und es gibt eine Menge Paare, die sich Kinder wünschen, aber unter den Adoptionsbedingungen nie eine Chance haben.
    Tonaris Gedanke ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn man an das von mir vorher geschriebene in Betracht zieht.
    Liebe Grüße
    Ute

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  13. minibares schreibt:

    Die andere Sache ist, wenn es nicht klappt mit dem Kinderkriegen.
    Und sie möchten so gern.
    Da kann es echt bitter sein, wenn es mal wieder nicht klappt.

    Aber diese Einfrieren, ich dachte, das sei nur bei Krankheiten machbar.

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  14. Brigitte schreibt:

    Meine Meinung war immer, wenn ich die Möglichkeit habe Kinder normal zu empfangen (aber was ist denn heute schon noch „normal“), dann ist es prima und ich freue mich. So war es dann auch. Hätte diese althergebrachte Methode nicht geklappt, dann – ja dann wäre es eben so gewesen. Und ich hätte mich damit abgefunden, denn dann sollte es wohl so sein.

    Hautnah habe ich mehrfache Anstrengungen in meinem Kollegenkreis mitbekommen. Eine hätte gerne adoptiert, sie und ihr Ehemann wurden, da jenseits der 40, damals als zu alt abgelehnt. Eine hat es ewiglich versucht und dann eingesehen, dass es eben so ist. Man kann nicht alles erzwingen.

    Die von dir beschriebene Methode hätte ich nie gewollt.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Mir tun auch die vielen leid, die gern ein Kind adoptieren möchten, denen aber oft unnötigerweise so viele Steine in den Weg gelegt werden. Ich denke, da sollte die Altersgrenze zwingend noch einmal überdacht werden.

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  15. bruni8wortbehagen schreibt:

    ein hochbrisantes Thema hast Du da aufgegriffen, liebe Anna-Lena.
    MEINE Eizellen schockgefrostet??? Das hätte ich mir nie vorstellen können.

    Leider ist es wirklich so, daß viele Ausbildungen, die früher die Mittlere Reife voraussetzten, heute eher an Abiturienten vergeben werden. Genau deshalb machen die jungen Leute oft ihr Abitur, weil sie es wissen. Ich kenne Krankenschwestern, Gärtner, Floristinnen, Friseure, Schlosser und Schreiner mit Abitur. Manche sind glücklich darin u. andere beginnen danach noch zu studieren, oft auch wegen dem Wartezeitbonus (wenn der Abischnitt für ein bestimmtes Studium nicht reichte), um sich dann nochmal um einen Studienplatz zu bemühen.
    Kinderwünsche kommen später an die Reihe.
    Mit 18 hätte ich wirklich kein Kind gewollt, ich war selbst noch eines (bin ich heute wirklich keines mehr?). Mit 32 bekam ich die erste Tochter, mit 35 die zweite. Es war vom Alter ok, aber ich denke heute, Mitte 2o wäre besser gewesen *lächel*…

    Wie gesagt, liebe Anna-Lena, ein hochbrisantes Thema. Fest steht auf jeden Fall, schockgefrostete Eizellen sind mit großer Vorsicht zu betrachten. Der Mensch ist ein Ungeheuer und was ihm alles einfällt, was man damit noch machen könnte, ich wage hier nicht weiter zu denken…

    Liebe Grüße an Dich

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    • Anna-Lena schreibt:

      Für mich wäre das auch unvorstellbar gewesen, liebe Bruni. Wann das richtige Alter für ein Kind ist, muss jede für sich selbst entscheiden und demzufolge ihren Weg machen. Ich denke, du hast das ganz richtig für dich entschieden 🙂 .

      Liebe Grüße in den Montag,
      Anna-Lena

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  16. ck schreibt:

    Wirklich ein brisantes Thema und alle meine Vorkommentatoren haben auf ihre Art recht. Auch Karl kann ich gut verstehen, er ist eine andere Generation. Auch ich habe meine Kinder jung bekommen, das war in der DDR einfach normal. Aber auch das Umfeld hat gestimmt und die Akzeptanz für Familien mit Kindern. Leider hörte das in den 90 er Jahren dann erst einmal auf. Arbeitslosigkeit und Unsicherheiten überhaupt einen Job zu bekommen befördern nicht gerade den Kinderwunsch. Und wie soll sich bitte eine junge Frau, welche das Glück hatte nach ihrer Ausbildung einen befristeten Arbeitsvertrag zu ergattern für ein Kind entscheiden, wenn die Befristung immer nur für wenige Monate gilt? Das krasseste, was ich erlebt habe waren Vierteljahresarbeitsverträge. Gilt übrigens auch für Männer. Da kann man keine kleine Familie ernähren von. Jetzt, wo der Geburtenknick der 90 er Jahre in der Industrie ankommt, kommt es zu einem langsamen Umdenken. Ich denke da jetzt nicht an die unbedingte Karriere, sondern an ganz profanes Geldverdienen. Und wie soll ein Mann mit einem Stundenlohn unter 10,00 € brutto eine Familie ernähren, wenn er vielleicht eine Frisöse, welche hart schuftet für noch weniger Geld, zur Partnerin hat?
    Darüber muss doch nachgedacht werden in dieser Gesellschaft und nicht darüber, wie man Eizellen für später haltbar macht. Wenn dann Mann/Frau vielleicht mal etwas mehr Geld verdienen? Das ist genau so abgefahren und krank, wie der andere Weg, aus Egoismus erst einmal das Leben zu genießen und dann später, wenn es passt Kinder aus der Retorte zu bekommen. Aber die s.g. High Society der Welt von BILD und GALA machen uns es ja vor.

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    • Anna-Lena schreibt:

      Zeitverträge überraschen ja heute niemanden mehr aber Vierteljahresarbeitsverträge grenzen ja schon an Geschmacklosigkeit. Bei solch unsicheren Zukunftsperspektiven darf sich doch wohl niemand mehr wundern, wenn die Zahl der psychosomatisch Erkrankten in die Höhe schnellt.
      Ich denke, Das DDR-System war in punkto Familienpolitik und soziale Einrichtungen schon gut. Da lohnte es sich, früh Kinder zu bekommen, weil vieles geregelt war, was uns heute fehlt.

      Aber die Wahlen stehen vor der Tür…, warten wir es ab.

      LG Anna-Lena

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  17. Frau Momo schreibt:

    Alles wird minutiös geplant, Karriere, Kinder…. mein Ding ist das ist nicht. Es gibt Dinge, die passen scheinbar nie und dann kriegt man es doch bestens hin. Klar, in Ausnahmefällen kann ich das verstehen, aber ansonsten finde ich das genauso abartig wie die Tatsache, das immer mehr Frauen per Kaiserschnitt entbinden, damit die Geburt auch in den Zeitplan passt, statt dem Kind die Zeit zu geben, die es braucht. Die Natur hat sich ja was dabei gedacht…
    Ich finde nun nicht, das eine Frau mit 18 heiraten muß (au weia, ich war schon 40, als ich geheiratet habe…), aber es ist heute ja auch kein Problem mehr, auch spät gebärende zu sein, wobei ich persönlich keine Lust hätte so alt wie eine Großmutter zu sein, wenn das Kind heranwächst. Vielleicht muß man sich dann einfach mal entscheiden, wenn beides scheinbar nicht zusammengeht. Kinderkriegen ist ja nun auch kein Muß um jeden Preis.

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    • Anna-Lena schreibt:

      „Vielleicht muß man sich dann einfach mal entscheiden, wenn beides scheinbar nicht zusammengeht.“

      Damit bringst du es bestens auf den Punkt, denn auch in anderen Dingen des Lebens muss man irgendwann mal Nägel mit Köpfen machen !

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