Der Spreewald (4)

 

„Die Lagunenstadt im Taschenformat:
ein Venedig, wie es vor 150 Jahren gewesen sein mag.
Man kann nichts Lieblicheres sehen als dieses Lehde,
das aus so vielen Inseln besteht, wie es Häuser hat.“

Theodor Fontane

 

Die Insel Lehde empfand ich als das Schönste und Ursprünglichste, was der Spreewald zu bieten hat. Bis 1929 stand das Dorf unter Denkmalschutz und war nur mit dem Kahn erreichbar. Mittlerweile gibt es eine Landverbindung zur Stadt Lübbenau. Trotzdem sind viele Gehöfte weiterhin nur mit dem Kahn erreichbar. Die Post kommt per Kahn, der Müll wird per Kahn abgeholt und selbst die Feuerwehr hat eigene Kähne.

MüllabfuhrPost

Während einer Kahnfahrt wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Drive-In auf spreewäldisch:

Drive-InGuten Appetit

Das Leben auf einer kleinen  Insel ist somit praktisch vor der Berliner Haustür möglich.

Rund um die Insel Lehde

Text und Fotos: G.B. 8/13

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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56 Antworten zu Der Spreewald (4)

  1. meinesichtderwelt schreibt:

    Schööööööööön, da will ich unbedingt mal hin – vielen Dank fürs Mitnehmen in dieses kleine Paradies, liebe Grüße von Doris

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  2. freiedenkerin schreibt:

    Das sind so herrliche Eindrücke, liebe Anna-Lena… 🙂 Ganz toll finde ich den Drive-In auf Spreewaldart. 😀
    ♥liche Grüße!

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  3. buchstabenwiese schreibt:

    Das heißt, wenn du reif für die Insel bist, dann hast du es nicht weit. 😉
    Ich wäre auch gerade reif für die Insel … mein Trockner quietscht, der macht mich verrückt. 🙄

    Liebe Grüße,
    Martina

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    • Anna-Lena schreibt:

      Kann man so sagen, liebe Martina 😆 .
      Und – hat der Trockner sich beruhigt? So etwas haben wir schon lange nicht mehr, erstens fressen die viel Strom und wenn man Pech hat, werden die Sachen immer kleiner. Obwohl ich auch zugeben muss, wie schön flauschig die Wäsche sein kann…

      Liebe Grüße,
      Anna-Lena

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      • buchstabenwiese schreibt:

        Bei mir geht es in erster Linie gar nicht um die Flauschigkeit der Wäsche, liebe Anna-Lena. Ich trockne manche Sache nur im Schongang ein bisschen an, damit sie etwas glatter sind. So wie T-Shirts. Dann hänge ich sie auf einen Bügel und brauche sie nicht bügeln. Nur Handtücher und Bettwäsche und Socken werden komplett getrocknet, weil ich nicht wüsste, wo ich das aufhängen sollte. 🙂 Höchstens im Sommer auf meinen kleinen Ständer.
        Das Flauschige nehme ich dabei natürlich gerne in Kauf. 😉

        Liebe Grüße,
        Martina

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        • Anna-Lena schreibt:

          So denkt die praktische Hausfrau 🙂 .
          Hast du keine Wäschespinne? Das Schleudern im Schongang und das Drappieren auf dem Bügel erspart bei mir auch das Bügeln. Wer verbringt schon seine Zeit gern mit Bügeln? 😯

          Liebe Grüße
          Anna-Lena

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          • buchstabenwiese schreibt:

            🙂
            Nein, ich habe keine Wäschespinne. Aber die würde ja auch nur bei schönem Wetter was nutzen.
            Aber dann wäre sie schon hilfreich. Für Bettwäsche vor allem.
            Ich verbringe meine Zeit auch lieber anders als mit Bügeln. 🙂 Ich muss aber trotzdem regelmäßig Hemden bügeln. Herr Buchstabenwiese braucht jeden Tag eins für die Arbeit. Das heißt, es sind mindestens 5 Hemden pro Woche zu bügeln. Freizeithemden kommen dann auch noch hinzu, da er überhaupt gerne Hemden trägt. Da fällt dann genug an. Aber alles andere, wenn es sich vermeiden lässt, wird nicht gebügelt. 🙂
            Meine Schwiegermutter bügelt übrigens gerne. 😯

            Liebe Grüße,
            Martina

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            • Anna-Lena schreibt:

              Unsere Nachbarn hängen ihre Wäsche auch im Winter draußen auf. DER Sinn hat sich mir allerdings noch nicht erschlossen 😯 .
              Hemden trägt der Meinige nur im Ausnahmefall, so dass das Bügeln sich meist nur auf meine Sachen bezieht :mrgreen: .

              Hab einen feinen Tag und grüße Pepper lieb von mir und den Dackeldamen…

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  4. tonari schreibt:

    Wir haben bei der letzten Spreealdtour (mit der Omimi) die Postbotin höchstpersönlich erwischt.
    http://tonari.wordpress.com/2011/10/02/im-spreewald-i/
    Und einen Feuerwehrkahn gibt es auch.

    Ich finde, man kann nicht genug Werbung für diese Region machen. Sie hat zu fast allen Jahreszeiten ihren Reiz. (Nassen, schneelosen Winter nehme ich da jetzt mal aus.)

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  5. minibares schreibt:

    Liebe Anna-Lena, das ist aber schön dort.
    Alles per Kahn, auch, wenn es eine Landverbindung gibt.
    Das wirkt so urwüchsig.
    Hmm, auf eurem Kahn war ja alles da, was der Reisende braucht, lach.

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  6. Brigitte schreibt:

    Weißt du, so etwas wäre ja mein Traum. Aber wenn das alle wollten, wäre es schnell vorüber mit der Ursprünglichkeit und der Schönheit. Und von daher – lassen wir alles so wie es ist, es soll so schön bleiben.

    Hat mir sehr gefallen!

    Liebe Grüße, Brigitte

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    • Anna-Lena schreibt:

      Wenn sich die Besucher verteilen, geht das schon. Im Herbst soll es dort auch reizvoll sein und im Winter kann man auf den zugefrorenen Kanälen Schlittschuh laufen 🙂 .

      Liebe Grüße
      Anna-Lena

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  7. Das ist wunderschön! Hoffentlich wird es nicht irgendwann überlaufen, sondern bleibt eine Art „Geheimtipp“. Okay, ich sag’s nicht weiter! ;o)

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    • Anna-Lena schreibt:

      Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Menschen dort. Aber es ist auch eine einzigartige Landschaft, die sehenswert ist. Du darfst es gerne weitersagen 🙂 .

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  8. Beate Neufeld schreibt:

    Im Spreewald waren kürzlich Bekannte von uns im Urlaub und haben ganz begeistert davon erzählt. Es hat mich neugierig gemacht. 🙂

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  9. regenbogenlichter schreibt:

    Schöne Erinnerungen, auch wenn es schon lange her ist…:-)
    Danke für`s Mitnehmen…
    Ganz liebe Grüße
    Ute

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  10. Babbeldieübermama schreibt:

    Wunderschön! Es macht den Eindruck, als wenn da die Welt noch in Ordnung wäre.
    Liebe Grüße von mir zu dir.

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  11. Follygirl schreibt:

    Ich habe mal einen Film über diese Gegend gesehen..DAS fand ich natürlich toll, alle Wege sind Wasserwege und jedes Haus ist ganz für sich. Hat mir gut gefallen, allerdings wird die Ruhe durch die vielen Touristen sicherlich gestört.
    LG, Petra

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    • Anna-Lena schreibt:

      Der Tourismus ist aber eine wichtige Einnahmequelle. Die Kähne gleiten ja lautlos durch die Kanäle und wenn die Touristen die Schönheit der Natur aufnehmen, dabei nicht herum krakeelen, bleibt es eigentlich recht beschaulich.

      LG Anna-Lena

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  12. quersatzein schreibt:

    Ach, ist das schön und romantisch – schon fast ein kleines, verträumtes Venedig…

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  13. ck schreibt:

    Und hoffentlich bleibt diese Ursprünglichkeit noch lange erhalten!
    LG, Christiane

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das ist die Zweischneidigkeit: Ursprüngliches zu erhalten und ein Leben, das mehr und mehr vom Tourismus abhängt. Da heißt es, die rechte Mischung zu finden.

      LG Anna-Lena

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  14. leonieloewin schreibt:

    Wunderschöne Eindrücke eingefangen – vielen Dank fürs Mitnehmen – liebe Grüße Leonie

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  15. kowkla123 schreibt:

    muss ja toll sein dort, sieht echt gut aus, dir alles Gute, Anna-Lena, schönes Wochenende, Klaus

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  16. Gudrun schreibt:

    Es ist eben einfach schön dort.
    Wenn du in den Herbstferien fährst, dann treffe ich dich vielleicht. Bis dahin bin ich so weit, dass ich mich mal aufmachen kann. Glühwein ist zwar bei mir nicht, aber ich nehm mir einfach die Wärmflasche mit.
    Gut hast du die Bilder zusammen gestellt. Es gefällt mir sehr.
    Gruß aus dem Spinnstübchen

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    • Anna-Lena schreibt:

      Es gibt sicherlich auch andere Heißgetränke, liebe Gudrun. Du wirst es genießen. Meine Ferienplanung ist noch ganz vage, aber sicherlich würden wir unter der Woche fahren, wenn es nicht ganz so voll ist. Mal sehen…

      Liebe Grüße zu dir,
      Anna-Lena

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  17. Franka schreibt:

    Sehr interessant – wie das Leben dort wohl sein mag?!
    LG, ‚Franka‘

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  18. bruni8wortbehagen schreibt:

    es hört sich traumhaft an, wie eine verwunschene Welt. Eigentlich müßte es da viele Märchen geben. Ich würde den Spreewald sehr gerne mal selbst erleben, liebe Anna-Lena.
    Wieviele km sind es denn von Dir bis dorthin?
    LG von Bruni

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    • Anna-Lena schreibt:

      Von uns aus sind es ca. 130 km, so dass eine Tagestour mit Kahnfahrt durchaus machbar ist.
      Deine poetische Ader, liebe Bruni, würde dort Purzelbäume schlagen. Vielleicht fährst du einfach mal für einige Tage dorthin, alleine oder mit einem lieben Menschen 🙂 .

      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
      Anna-Lena

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  19. bruni8wortbehagen schreibt:

    🙂 was für eine gute Idee, liebe Anna-Lena!!!
    Liebe Grüße zum Wochenende und danke für die poetische Ader, die ich auch sofort zurückgeben kann *g*

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  20. suebilderblog schreibt:

    Was für ein zauberhafter Ort. Dort zu leben muss ein Traum sein.
    Danke fürs Mitnehmen.

    LG Susanne

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  21. Träumerle Kerstin schreibt:

    Ich hab sogar noch irgendwo ein Foto mit der Postfrau im Postkahn. Zwar unscharf, aber das ist doch ein besonderes Foto!
    Liebe Grüße von Kerstin.

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  22. ernstblumenstein schreibt:

    Also, bei den Diskussionen oben über Wäsche, waschen, trocknen, bügeln oder nicht bügeln, flauschig mauschig, mit oder ohne Spinne oder Wäsche bin ich glattweg überfordert, freute mich aber über diesen Gedankenaustausch 😉 Du zeigst uns herrliche Eindrücke aus dem Spreewald, irgendwo habe ich Gabi’s Gurken gesehen und ein Müllabfuhrkahn, tolle Bilder Anna Lena. Ernst

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