Mein heutiger Lesetipp

„Sie kommen heute aber spät!“ von Holger Schossig

Heute bekam ich ein Paket. Der Paketzusteller klingelte. Er  hatte trotz brütender Hitze ein Lächeln auf seinem schweißnassen Gesicht, begrüßte mich freundlich, gab mir das Paket, hielt mir das Display zum Unterschreiben hin, verabschiedete sich, setzte sich in seinen Lieferwagen und fuhr davon.

Na und – werdet Ihr sagen, das ist doch etwas völlig Normales! Ist es nicht. Wie oft bestehen wir auf dem geflügelten Wort „ Der Kunde ist König“ und sind genervt und verärgert,  reagieren vielleicht sogar mit verbalen Attacken, wenn  nicht alles so rund läuft, wie wir uns das vorstellen.

Ich habe mir ehrlicherweise nie Gedanken darüber gemacht, was ein Paketzusteller Tag für Tag  leisten muss.

Nun weiß ich mehr, seit  ich das  Buch „Sie kommen heute aber spät!“ von Holger Schossig gelesen habe. Auf sehr unterhaltsame Weise gibt  der Autor einen Einblick in  das Leben eines Paketzustellers und  seinen langen und anstrengenden Arbeitstag. Mit Witz und Humor  beschreibt er  die unterschiedlichen Kollegen  und die Facetten seiner sehr breit gefächerten Kundschaft.  Der Autor selbst ist für dreieinhalb Jahre in die Rolle eines Paketzustellers geschlüpft und nimmt den Leser mit auf seine Tour.

Ein köstliches Lesevergnügen, kurzweilig und interessant. Aber auch ein passendes Geschenk für die ewigen Nörgler, die leicht vergessen, dass auch Dienstleister  aller Art gewürdigt  und freundlich und respektvoll behandelt werden sollten.

Näheres über den Autor Holger Schossig erfahrt Ihr hier:

http://www.holger-schossig.de/ .  Dort könnt Ihr sein Buch sogar gewinnen 🙂

Bildquelle

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G.B. 19.6.13

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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9 Antworten zu Mein heutiger Lesetipp

  1. finbarsgift schreibt:

    mit Witz und Humor ist immer gut
    das vertreibt Stress und Wut!

    Danke für deinen Buchtipp, liebe Anna-Lena,
    hab einen schönen Tag!
    LG vom Lu

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  2. Brigitte schreibt:

    Besonders gerne lese ich Geschichten aus dem richtigen Leben. Ich schaue mich mal um auf Herrn Schossigs Seite. Danke für den Tipp!

    Lieben Gruß, Brigitte

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  3. bruni8wortbehagen schreibt:

    ob er früh oder spät kommt, ist mir völlig egal, Hauptsache, er kommt und ich bekomme das, was ich haben wollte. Nörgeln tue ich nie, weil ich weiß, wie schwierig diese Auslieferungen sind, egal in welchem Bereich.
    Schöner Lesetip für die Ferienzeit mit den Beinen im Wasser, in einer Hand dieses Büchlein und in der anderen etwas Trinkbares, damit die Kehle nicht zu trocken wird durch das viele Lachen
    Lieber Gruß von mir

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  4. Franka schreibt:

    Ich finde auch immer, dass die es nicht leicht haben. Wir haben einen ganz netten, dessen Namen ich erfragt habe und mit dem ich immer ein Mini-Schwätzchen halte. Die sind ja immer in Eile, aber ein paar freundliche Worte tun ja jedem gut.
    Danke für den Tipp, ich schau‘ mal danach.

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  5. Rana schreibt:

    Das ist schon ein sehr anstrengender Job. In unserer Straße sind wenige Menschen tagsüber zu Hause und dann muss der arme Mann noch mit den Paketen von Tür zu Tür rennen um seine Fracht loszuwerden.
    Danke für den Tipp und liebe Grüße (nur noch heute…. jepp…) von Rana

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    • Anna-Lena schreibt:

      So ist es bei uns auch. Und wenn einige liebe Mitmenschen dem armen Mann noch blöd kommen und er mit Sack und Pack unverrichteter Dinge wieder los muss, steigert das die Belastung noch mehr.

      Ich wünsche dir einen angenehmen letzten Tag und einen guten Ferieneinstieg. 🙂
      LG Anna-Lena

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  6. freiedenkerin schreibt:

    Paketzusteller ist ein sehr, sehr schwerer Job, wie so manch andere in der Dienstleistungsbranche. Diese Mitmenschen haben mein vollstes Verständnis und meine Sympathien – allerdings nicht, wenn sie – wohl mangels Parkplatz – Gehsteige mit ihren Sprintern völlig blockieren, so dass man als Fußgänger auf die Straße ausweichen muss… 😉
    Liebe Grüße!

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das Problem mit den Parkplätzen, besonders in der Stadt, ist ja hinlänglich bekannt und wenn man im Dienst ewig suchen muss und die Zeit davon läuft, verstehe ich schon, dass man das Auto erst mal loswerden muss – egal wo und wie :mrgreen. .
      Sieh es ihnenn nach, sie werden das ja nicht täglich flächendeckend machen 😉 .

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