Japan

Für alle, die  abrupt aus dem Leben gerissen wurden.

Für alle, die alles verloren haben.

Für alle, die im Ungewissen leben müssen, weil sie ihre Familien nicht erreichen können.

Für alle, die nach Überlebenden suchen.

Für alle, die verschüttet sind und auf baldige Rettung hoffen.

Für alle, die nicht wissen, wie es weitergehen soll.

Für alle, die verzweifelt sind.

Für alle, die in Angst vor weiteren Beben leben müssen.

Für alle Kinder, die nicht verstehen, was um sie herum passiert.

Für alle Verwundeten, die Schmerzen erleiden müssen.

Für alle, die die Folgen der Kernschmelze spüren werden.

Für alle, die  bald zu Hilfsaktionen aufbrechen werden.

Die Natur hat uns wieder mal gezeigt, wie klein und unbedeutend wir sind und wie wenig sie sich vom Menschen beherrschen lässt.

Die Welt rückt wieder näher zusammen, aus der Not heraus.  Möge die Lehre deutlich genug sein und uns alle, besonders auch die Politiker, endlich zum Umdenken zwingen.

Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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31 Antworten zu Japan

  1. tonari schreibt:

    danke für diese einfühlsamen worte
    ich bin völlig neben der spur seit gestern

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    • Anna-Lena schreibt:

      Das verstehe ich sehr gut. Weiß ich doch um eure enge Bindung an Japan.
      Ich schicke dir ein herzliches Drückchen ♥

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    • Synapse schreibt:

      Meine liebe Tonari,
      ich habe den gestrigen Tag nur im Bett verbracht, in einem KH Bett und von dort aus die ganzen Berichte verfolgt. Da ich von dir ja nun auch so einiges weiß, sind meine Gedanken zu dir geeilt und ich hätte es am liebsten gehabt, dir eine Mail zu schreiben. Aber ich hatte meinen Lappy nicht mit und so kann ich erst heute schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du Kontakt zu evt. Freunden/Bekannten, die in Japan leben, hast aufnehmen können.
      Meine Gedanken sind bei allen Menschen, die von diesem unglaublichen Ausbruch der Naturgewalt betroffen sind. Und dir liebe Anna-Lena sage ich Danke, Danke für deine empfindsamen Worte. Man muss nichts mehr hinzufügen. Du hast alles gesagt. Ich bin erschüttert. Mandy

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  2. GZi schreibt:

    Liebe Anna-Lena, Du hast sehr berührende Worte gefunden für das, was wir in furchtbaren Bildern sehen. Es ist grauenvoll, unfassbar und unvorstellbar!

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  3. ELsa schreibt:

    Ja, Anna-Lena, ein Wahnsinn ….

    Danke für deinen Beitrag.

    Liebe Grüße
    ELsa

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  4. april schreibt:

    Mögen auch die Wähler umdenken! 😦

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  5. freidenkerin schreibt:

    Unfassbar, mit welcher Gewalt die Erde ihre Muskeln spielen lassen kann!
    Ob diese ständige Überflutung der Menschen hierzulande dank pausenloser Sondersendungen und „Experten“-Befragungen durch die Medien allerdings so gut ist, wage ich zu bezweifeln… Ob die Menschheit dazu lernen wird, bezweifle ich auch ganz stark…

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  6. Martha schreibt:

    . . . sprachlos . . . martha

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  7. AnnaFelicitas schreibt:

    Danke für deine Worte, liebe Anna-Lena, denn ich finde keine!

    Alles Liebe
    Anna

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  8. Brigitte schreibt:

    Ja, klein und unwichtig, das sind wir und machtlos, wenn uns die Natur zeigt, welche Kräfte sie entwickeln kann.

    Du hast wohl recht, man kann nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen, richten wir unsere Gedanken auf das, was du oben angeführt hast. Und hoffen wir alle, dass der schlimmste Fall nicht eintreten möge.

    Lieben Gruss, Brigitte

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  9. Karl schreibt:

    die Naturgewalten sind schon schlimm genug, aber wann hört der Mensche endlich mit diesem Atomwahnsinn auf?
    unfassbar, und noch immer wird herumgeredet und nich Klartext gesprochen.
    lg
    Karl

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  10. Frau Momo schreibt:

    Umdenken in der Politik?? Herrn Röttgens Kopf ist offensichtlich nicht rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
    Ich bin unglaublich wütend, aber natürlich auch betroffen angesichts des Leids der Menschen in Japan.
    Aber vieles von dem ist eben leider handgemacht von Menschen. Wir sind es selber, die sich ihre Umwelt kaputt machen und damit letztlich auch uns.
    Ich hab gestern einen Aufkleber von Greenpeace bekommen:
    Wäre die Welt eine Bank, wir hätten sie längst gerettet.

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    • Anna-Lena schreibt:

      ‚Wir sind es selber, die sich ihre Umwelt kaputt machen und damit letztlich auch uns.‘

      Und daran wird sich nichts ändern, solange uns nicht auch so eine Katastrophe trifft, was ich nicht hoffe.
      Die heutigen Äußerungen unsere Politiker waren doch wieder nur notgedrungenes Gewäsch vor lafender Kamera.

      Wäre die Welt eine Bank, wir hätten sie längst gerettet.
      Ohne Frage! 😦

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  11. Lucie schreibt:

    Danke für diese einfühlsamen Worte! Das Unglück ist so schrecklich, das mir die Worte fehlen …

    LG Lucie 🙂

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  12. Iris schreibt:

    Liebe Anna-Lena,
    ich leide ….und bin sehr traurig….ich habe Angst……ich bezweifle, dass die Regierungspolitiker umdenken….die Atomlobby ist skrupellos und zwar überall auf der Welt…
    LG
    Iris

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  13. CK schreibt:

    …und dabei ist Japan eines der Länder, die wirklich auf Erdbeben eingestellt sind. Da kamen gestern und auch schon vorher interessante Beiträge zur Statik der Wolkenkratzer. Diese haben zwar bedrohlich geschwankt, hielten jedoch stand! Gegen Tsunamis hilft keine besondere Statik, sie sind da und fertig. Japan ist mit seinem riesigen Energiehunger auf die Atomkraft angewiesen, warum sie diese allerdings so nah an die Küste bauen(bauten) weiß ich nicht. Wirkliche Erdbebensicherheit bei den Atommeilern gibt es eben nicht, ein Restrisiko bleibt. Sich jetzt nur über die Atomkraft aufzuregen bringt nichts. Das sie im Katastrophenfall unsicher ist, wissen wir seit Tschernobyl. Hat die Menschheit gelernt? Nein. Wir wettern zwar eifrig gegen die Atomkraft, aber der Energiehunger, auch unserer Bevölkerung, wächst und wächst. Dort sollte sich jeder erst mal selbst an der Nase ziehen. Alle jetzt ökologisch erscheinenden Varianten erscheinen in der Massenanwendung in einem anderen Licht! Wir werden alle die Folgen der Kernschmelze und der Kriege rund um’s Öl in nächster Zeit zu spüren bekommen. Bis dahin sind meine Gedanken auch erst einmal bei den primär betroffenen Menschen! Sie sind in höchster Not!

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    • Anna-Lena schreibt:

      Die Insellage Japans zwingt zu solcher Bauweise. Ich denke, auch ein Bau von Kraftwerken weiter im Landesinneren würde das Risiko nicht ändern.
      Trotzdem bin ich der Ansicht, dass unsere Regierung in allem zu wenig getan hat und materielle Interessen immer Vorrang vor menschlichem Leben haben. Das fängt mit dem Klimawandel an, dem man jetzt mit dieser Witznummer von E10 begegnen will und geht bei den Atomkraftwerken weiter. Wir haben auch hier Erdbebengebiete, die nicht bagatellisiert werden sollten. Selbst, wenn uns keine vergleichbaren Schäden wie in Japan drohen, sollte doch die Lektion für alle Länder der Erde klar geworden sein.

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  14. Träumerle Kerstin schreibt:

    Das hast Du mit einfühlsamen Worten geschrieben, Du kannst das eben besser als manch anderer. Dem gibt es nichts hinzu zu fügen. „Wir sind nur Gast auf dieser Welt“ – ich weiß nur nicht mehr, wo ich das mal gelesen habe und von wem das ist.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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  15. Vivi schreibt:

    danke dir

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  16. coolpic schreibt:

    Ich kann dazu nur zwei Worte schreiben:

    Schrecklich und hoffentlich…

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  17. Anna-Lena schreibt:

    Ich danke euch für euer Mitempfinden.

    Unsere Gedanken, Sorgen und Befürchtungen gehen alle in dieselbe Richtung. Warten wir ab, was die nächsten Tage bringen. Ich denke, wir werden weiterhin mehr oder weniger sprach-los bleiben, bis wir wirklich begriffen haben, dass unsere Welt wieder mal eine andere geworden ist.

    Eure Anna-Lena

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  18. minibares schreibt:

    Liebe Anna-Lena,
    du hast alles aufgezählt.
    Wenn ich jetzt Berichte sehe, kann es viel,viel schlimmer werden als nach Tschernobyl.
    Es ist sooo grausam, gar nicht zu fassen.
    Ja, es ist wahrlich zu hoffen, dass unsere Herrschaften endlich umdenken.

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  19. bilderbuch schreibt:

    Du hast wenigstens Worte gefunden und eine Kerze angezündet, das Licht hätte mir auch aufgehen können … noch suche ich nach den richtigen Worten für ein Gedicht zu einem Gemälde (Schutzengel), welches vorher geplant war und jetzt ganz anders ausfallen muss.

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  20. BeaNeu schreibt:

    Das alles kann ich nur unterstreichen, besonders den letzten Satz!!!
    Nachdenkliche Grüße von:
    Beate

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  21. Himmelhoch schreibt:

    Als Kind konnte ich mit dem Begriff „Apokalypse“ nichts anfangen – als Erwachsene eigentlich auch nicht – und jetzt bekomme ich eine Vorstellung davon, was gemeint sein könnte, auch ohne biblischen Hintergrund.
    Doch die Naturkatastrophen kommen von der Natur, aber die atomaren hat sich der Mensch selbst zuzuschreiben, was aber den Menschen in Japan jetzt absolut nichts hilft.
    Das sind so Situationen, wo ich wieder beten könnte.
    Ich drücke dich ganz lieb
    Clara

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  22. Gedankenkruemel schreibt:

    Danke dir liebe Anna-Lena.

    Liebe Grüsse
    Elke

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  23. Elisabeth schreibt:

    Liebe Anna-Lena,

    unvorstellbar, was hier passiert… und doch, was kann ICH tun? Ich tue, was ich tun kann, sende Licht und Liebe und bete…

    Licht-volle Grüße zu dir, Elisabeth

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  24. Traveller schreibt:

    was wir gerade wieder zu sehen bekommen, macht wütend, traurig, hilflos, wütend, traurig, hilflos, wütend …

    lieben Gruß
    Uta

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