Für die Toten der Love Parade

FÜR DIE TOTEN DER LOVE PARADE

GRÄBER WERDEN SICH ÖFFNEN

DIE ZU EMPFANGEN

DEREN VERLANGEN

NUR FREUDE WAR

MIT ANDEREN TANZEN

ALS TEIL EINES GANZEN

IM RHYTHMUS ERBEBEN

LACHEN UND LEBEN

IN EINEM TUNNEL

VOLL MENSCHENMASSEN

MUSSTEN 20 VON IHNEN

IHR LEBEN LASSEN

DES LEBENS BERAUBT

IN JUNGEN JAHREN

WAS ÜBRIG BLEIBT

SIND OFFENE FRAGEN

BILANZ:

NEUNZEHN TOTE: SINNLOS

VERLETZTE: ZAHLLOS

TRAUMATISIERTE: ENDLOS

UND WIR: SPRACHLOS

c/Anna-Lena 7/2010



Über Anna-Lena

Lehrerin im Un-Ruhestand, mit vielen Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ich lese viel, schreibe gern selber und fotografiere, was mir vor die Linse kommt.
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28 Antworten zu Für die Toten der Love Parade

  1. rundumkiel schreibt:

    Sprachlos, entsetzt und traurig… einfach furchtbar!

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  2. Himmelhoch schreibt:

    Unfassbar, dass das mit deutschen Sicherheitsstandards passieren kann – ich darf nicht daran denken, wie sich alle in dem Tunnel gefühlt haben, die keinen Schritt mehr machen konnten, die kaum noch atmen konnten. An die zu denken, die zu Tode getrampelt wurden, sträubt sich mein Vorstellungsvermögen. – Ich habe heute gleich meinen Sohn angerufen – bei ihm weiß ich nie, ob er nicht auch an solchen Veranstaltungen teilnimmt. – Tote bei Bränden in geschlossenen Räumen wie Kino oder so, das gab es ja schon öfter, aber hier, im Freien – einfach unfassbar!

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  3. Simone schreibt:

    Mir fehlen irgendwie immer noch die Worte……..sprachlos eben. Das ist alles ganz schön traurig und so sinnlos.

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  4. Pusteblume schreibt:

    Dieses sinnlose Sterben hat auch mich total erschüttert. Deinen Beitrag hast Du sehr passend geschrieben. Die Frage nach den Schuldigen wird wohl offen bleiben…. und wenn ich in Duisburg wohnen würde, würde ich bestimmt auch eine Kerze am Tunnel anzünden.

    LG Susanne

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  5. tiamat schreibt:

    Ich kann mich nur anschließen… Da ich in dichtem Gedränge, wenn ich keinen Ausweg habe, selbst leicht Panik bekomme, habe ich eine kleine Ahnung, wie sich die Menschen ZU BEGINN der Katastrophe fühlen mussten… Einfach nur schrecklich…

    Sunny

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  6. Sunny11178 schreibt:

    Ich kann mich nur anschließen… Da ich selbst schon mehrfach erlebt habe, was es heißt, Panik und gar Todesangst in Situationen zu bekommen, in denen man bewegungslos keinen Ausweg mehr hat, kann ich mir ein bisschen vorstellen, wie sich die Menschen dort gefühlt haben müssen. Einfach schrecklich…

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  7. vivi schreibt:

    das so etwas Schreckliches passieren musste, wo man doch nur Freude und Lust am Leben empfinden wollte. Ich trauere auch mit

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  8. Karl schreibt:

    man kann nur erschüttert sein und traurig. Hier ist so viel schief gelaufenauf, auf der Pressekonferenz sah man die Hilflosigkeit der Verantwortlichen.
    Es ist traurig aber wahr, der Moloch Gier geht über Leichen. So etwas zu genehmigen kann nur mit Gier bezeichnet werden. Wenn eine Stadt 1,2 Milliarden Schulden hat ist jeder Euro willkommen, egal woher. Der Veranstalter ein Geschäftsmann, macht ebenfalls nichts umsonst. Solche Veranstaltungen bei der es keine Begrenzung der Teilnehmer gibt, darf man nicht auf ein begrenztes gelände lassen. Jahrelang weiß man, wie viele Menschen kommen könnten. Es wurde einfach ignoriert.
    Für mich persönlich ist die Stadt verantwortlich, planen kan ich was ich will, genehmigen muss es die Stadt. Die Stadt muss Auflagen erteilen.
    Einem kleinen Häuserlbauer wird vorgeschrieben, dass er ab 3 Stufen in den Garten ein Geländer errichten muss! Hier führt man tausende Menschen wie Schafe in einen Pferch.
    *Nur der Mensch kann Menschen etwas Unmenschliches*
    Karl Miziolek

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  9. Karl schreibt:

    sorry,
    *Nur der Mensch kann Menschen etwas Unmenschliches antun*
    Karl Miziolek

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  10. Quer schreibt:

    Unfassbar!

    Gruss, Brigitte

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  11. rosadora schreibt:

    S P R A C H L O S

    rosadora

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  12. Brigitte schreibt:

    Liebe Anna-Lena,

    deinen Worten ist nichts anzufügen!! Jedoch muss die Zahl der Toten leider korrigiert werden.

    Brigitte

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  13. Jouir la vie schreibt:

    Grüß Dich!

    Eine unfassbare Tragödie hat sich dort abgespielt. Nur Mitgefühl ist einzig das, was jetzt noch übrig bleibt…

    Sei lieb gegrüßt
    Kvelli

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  14. zeitreisen schreibt:

    Wie kann man nur auf die Idee kommen, so viele Menschen von zwei Seiten, durch so einen kleinen Engpass zu schicken. Das schreit doch schon im Vorfeld nach Katastropfe.
    Ich bin Fassungslos.

    Wir hatten hier auch immer alle Jahre ein Open Air Aber weil es immer beliebter wurde und das Schwimmbadgelände zu klein, sich kein genügendgroßes Gelände finden ließ, findet es nur noch ganz selten statt. Das letzte war etwa vor zehn Jahren.

    Traurige Grüße,
    Monika

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  15. april schreibt:

    Gut auf den Punkt gebracht. Ansonsten kann ich Karl nur zustimmen. Und ich finde nicht, dass es reicht, traurig zu sein. Ein Aufschrei der Empörung muss denen, die verantwortlich sind, klar machen, was Sache ist, damit so etwas NIE WIEDER passiert. Ich wünsche mir strenge Staatsanwälte!

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  16. freidenkerin schreibt:

    Gier und Geldgeilheit – zunehmend machen sich diese beiden Dämonen in unserem Lande breit. Es wird trotz allem Entsetzen, aller Trauer nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich derartig Grauenhaftes abgespielt hat. Gier und Geldgeilheit – da zählt die Achtung vor dem Menschenleben nichts…

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  17. Doro schreibt:

    Es ist einfach nur schrecklich was da passiert ist. Und du hast es in dem Gedicht sehr treffend beschrieben. Von meiner Freundin war die Tochter dort, von der Kollegin der Sohn, die beiden haben Todesangst ausgestanden, weil sie nicht wussten, was mit den Kindern ist. Sie sind beide wohlbehalten und unverletzt. Die Loveparade wird es nciht mehr geben, damit so etwas nicht mehr passieren kann. Ich wage jetzt einfach mal die Äußerung, wäre sie in Berlin geblieben, wäre so etwas Grausames sehr wahrscheinlich NICHT passiert. Und je mehr man hört, daß es von vornherein bekannt war, daß die Sicherheit nicht gewährleistet war und der Platz viel zu klein war für die Masse Menschen, und nur um als Stadt gut dazustehen, sagt man trotzdem nicht ab?
    Es fehlen einem einfach die Worte.

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  18. Lilie schreibt:

    Ich kann es immer noch nicht fassen … sprachlos, entsetzt, traurig, empört, wütend …
    Liebe Grüße
    Iris

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  19. mcralf schreibt:

    Bin noch immer sprachlos 😦

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  20. bruni kantz schreibt:

    Gut und eindruckvoll geschrieben, liebe Anna-Lena.
    Menschenmassen sind mir aus gutem Grund ein Greuel und Panik, die in der Masse entsteht, ist entsetzlich.

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  21. gerk schreibt:

    Eine Traumatisierung kristallisiert sich nicht sofort heraus. Allmählich nervt mich diese Art Umgang mit „Superlativen“. Viele sind auch einfach nur mit dem Schrecken davon gekommen.

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  22. Anna-Lena schreibt:

    @all:

    Wir können nicht mehr tun, als den Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl auszusprechen, den Kranken und Traumatisierten eine baldige Besserung und ganz viel Hilfe und Unterstützung wünschen.

    Diese Verantwortungs- und Gewissenlosigkeit der Schuldigen (sofern man sie überhaupt ermitteln kann) muss aufs Härteste bestraft werden.

    Ich danke Euch für Euer Interesse und Eure Kommentare.
    Herzlichen Gruß
    Anna-Lena

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  23. Gedankenkruemel schreibt:

    traurig.

    Liebe Grüsse zu dir
    Elke

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  24. Elisabeth schreibt:

    Liebe Anna-Lena,

    wie wahr… auch ich sprachlos…
    Ich gebe Karl recht… wann lernen wir Menschen endlich…

    Traurig, dennoch herzlich – Elisabeth

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  25. Martha schreibt:

    sprachlos !!

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  26. Anna-Lena schreibt:

    Der Wahnsinn hört nicht auf.
    Ein weiteres Todesopfer ist zu beklagen.

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  27. Träumerle Kerstin schreibt:

    Und inzwischen sind es noch mehr Opfer!
    Nachher gibt es viele Warum? und Wieso? Nur vorher war keinem bewusst, dass so etwas wirklich geschehen kann.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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  28. ahora schreibt:

    man ist einfach nur sprachlos. Vor allem die Uneinsichtigkeit der Verantwortlichen ist schwer zu verstehen.

    Liebe Grüße
    Barbara

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